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ÖMS 2013

Vergangenes Wochenende fanden die Österreichischen Warhammer MeisterInnenschaften statt, an denen ich nicht nur teilnahm, sondern die ich auch (haupt-) organisierte. Das Event hat riesigen Spaß gemacht, hier aber der Fokus auf meine Spiele.

Meine Liste:– Vampirfürstin, Generälin, St.4, Zhw, schw.Rüst., Widerstandstrank, Talisman d. Bewahrung, Glückbringender Schild, Erdender Stab, Fliegender Schrecken, Rasendes Blut, Aura Dunkler Erhabenheit, Bezauberndes Wesen
– Fluchfürst, Heldentöter, Des anderen Gauners Scherbe, Verzauberter Schild, Ast
– Nekromant, St.2, Buch d. Arkhan, Lehre d. Todes
– Nekromant, Bannrolle, Lehre d. Vampire
– 2x Gespenst
– 36 Skelettkrieger, M, S, C, Banner d. Eile
– 3×30 Zombies, M, S
– 2×5 Todeswölfe
– 10 Gruftschrecken, C
– 10 Sensenreiter, C
– 2×2 Vampirfledermäuse

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Spiel 1: Manfred Koller (HochelfInnen)
Er spielt einmal Silberhelme mit AST, Weiße Löwen mit Weltendrachenbanner und Stufe 4 Magierin (Weiße Magie). Ansonsten stören mich lediglich noch die Schwestern mit ihrem magischen Beschuss. Letztere können sogleich auf meine Sensenreiter schießen, weil ich die magische Bewegung nicht bannen kann. Ich sehe, dass er sich die Ritter verbaut und ziehe aggressiv nach vor. Die Schwestern werden mit einer Einheit Zombies blockiert.

2013-09_OEMS_007 2013-09_OEMS_009Ich wagte mich etwas zu weit an die weißen Löwen ran und so kassiere ich einen Doppelcharge von Streitwagen und Löwen in meinen Generalsblock. Den Streitwagen erschlage ich sogleich. Da ich mit Gespenstern und Champion, die große Teile des ersten Gliedes blockieren nur wenig Schaden nehme, sollte der Zermürbungskampf ganz gut für mich aussehen.

Da hab ich aber nicht damit gerechnet, dass die Elfenmagierin gleich zweimal patzt, die große Schablone legt und aus der Kaskade springt. Das kostet mich ca. 25 Skelette, der Rest wird erschlagen und es wird knapp. Ich lucke mich raus, erschlage die Magierin, verjage und hole die unnachgiebigen Weißen Löwen. In der Zwischenzeit haben sich meine Gruftschrecken durch Umlenker und Schwestern gekämpft und meine Sensenreiter holen Speerschleudern und Bogenschützinnen.

2013-09_OEMS_011 2013-09_OEMS_013 2013-09_OEMS_015Ich habe noch die Chance, auch den Rest zu holen, doch der Phönix bleibt stehen und die Silberhelme entkommen (immerhin krieg ich so noch den AST). Ein glückliches 16:4 und damit solider Turnierstart.

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Spiel 2: Daniel Maierl (Chaos)
Die Modelle gegenüber kamen mir sehr bekannt vor, weil es zum größten Teil meine waren ;-). Ich sehe einen (nicht fliegenden) Dämonenprinzen, 5 Schädelbrecher, 10 Trolle, 2 Streitwägen, einen Stufe 3 Todesmagier und Umlenker. Nichts zum Scherzen aber auch nicht unbesiegbar, wie ich in einem Testspiel schon bewiesen hatte.

Gespielt wurde das Szenario mit verkürzer Aufstellung und als mein Gegner auch noch den ersten Zug bekam und vorstürmte kam ich auch sogleich in Bedrängnis. Insebesondere die Atemwaffe, die der Dämonenprinz auf meine Sensenreiter legte tat weh. Dafür brachten meine Zombies ganz zur Rechten ein erstes Highlight der Partie, als sie auf die gewürfelte 11 einen Angriff auf Barbarenreiter schafften.

2013-09_OEMS_032 2013-09_OEMS_033 2013-09_OEMS_034Mir gingen sehr schnell die Umlenker aus und ich konnte eigentlich keiner der Chaoseinheiten sinnvoll etwas entgegensetzen. Ich band also den Dämonenprinzen und später einen dazustoßenden Chaoshelden mit Skeletten. Ein Streitwagen stolperte netterweise über eine Mauer.

Mittlerweile lenkten schon teure Nekromanten um. Ein Plan musste her. Ich rechnete also kurz durch und kam zu dem Ergebnis, dass ein Angriff mit den Gruftschrecken auf die Trolle leicht zu meinen Gunsten ausgehen sollte. Als auch noch der Vanhels Totentanz durchkam war das Schicksal des Chaos-AST in Trollen besiegelt und auch die Trolle machten sich auf die Reise, die sie nicht mehr abbrachen.

Dann sprengte sich auch noch der Chaosmagier und ich konnte noch einen Helden mit einem Gespenst einfangen, so dass das Spiel mit einem glücklichen 15:5 für mich endete.

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Spiel 3: Kevin Ullrich (Bretonen)
Wenn meine Liste eine Schwäche hatte, dann war es eine gegen Flieger. Gegenüber standen nun 3×3 Pegasusritter, 5 Charaktermodelle auf Pegasi und zum Drüberstreuen 2 Bretonenlanzen und Trebuchet.

Ich begann also, mich im linken Eck einzubunkern und meinen Gegner mit Umlenkern zu beschäftigen. Doch er kam unaufhaltsam näher …

2013-09_OEMS_046 2013-09_OEMS_048 2013-09_OEMS_050Er fraß sich durch Zombieblöcke und Gruftschrecken, ohne dass ich großartig etwas tun konnte. Plötzlich sah ich einen Lichtblick, als eine Lanze in der Front meiner Skelette und eine Einheit Pegasusritter in dessen Flanke stand. Die Pegasi wollte ich mit meinen Charakteren bearbeiten, während die Lanze in der Front nicht zuschlagen konnte (Gespenster) und Dank Wald nicht Standhaft war. Leider machte ich zu wenig Schaden und der Nahkampf blieb aufrecht.

Und zwar noch ziemlich lange. Da in dem Spiel beinahe jeder Lebenslehren-Zauber total kam, standen Massenweise Ritter wieder auf und Helden heilten sich permanent. Immerhin durfte mein Heldentöter/Scherben Fluchfürst aufdrehen und ca. 3 Bretonen-Helden schnetzeln. Kurz vor Schluss sah es trotzdem Düster aus, weil meine Einheit einfach umzingelt wurde und ich kurz vor dem kompletten Zerbröseln stand. Ich rechnete wieder kurz, und die einzige Möglichkeit zu überleben war, wenn mein Gespenst den Paladin im Rücken zu Tode grabeskältete. Dies Gelang und so sicherte ich AST, Gespenst und Generälin mit je einem Lebenspunkt und holte noch 4 Turnierpunkte aus dem Horrormatchup.

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Spiel 4: Dominik Steinparzer (Echsenmenschen)
Auf Platz 20 zurückgefallen hieß es an Tag 2 wieder aufzuholen. Und die Chancen standen gar nicht so schlecht. Die Echsenliste hatte einige Fluff-Elemente (ein Carnosaurus, Kroxibore, nur ein Kampfechsen-Held). Wenn ich es schaffe, dass meine Sensenreiter nicht durch Magie draufgehen, sieht es sehr gut aus.

Ich bekomme den ersten Zug und ziehe über links aggressiv vor. Umlenker behindern den Echsenkriegerblock am Vorkommen. Mein Gegner schenkt mir in Runde 2 den Carnosaurus, in dem er ihn mir vor die Nase stellt (ich kann ihn derart umzingeln, dass er sich nicht bewegen und ich ihn in der Runde darauf angreifen und aufreiben kann).

2013-09_OEMS_055 2013-09_OEMS_056 2013-09_OEMS_057Für Runde 3 bekomme ich einen Flankenangriff mit Zombies auf die gekopfgeldeten Terradonreiter, welche ich vom Feld jagen kann, eine Einheit Skinks flieht freiwillig (später vom Feld) und die Sensenreiter können sich gemütlich die Kroxigore holen.

Die Gruftschrecken können ein Stegadon angreifen und werden von den Echsenkreigern zurückangegriffen. Das zweite Stegadon beschäftige ich mit einem Gespenst. In Runde 5 kann ich dann mit Sensenreitern und meinem Sekelettblock ins Kampfgeschehen eingreifen, die Echsen verjagen und einholen. Die zwei Stegadons sterben auch noch. Ein glattes 20:0.

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Spiel 5: Antonio Windischer (Khemri)
Wir stellten uns in gegenüberliegende Ecken. Für mich war klar, ich will nicht näher kommen. Die Streitwägen können meine Einheiten zerlegen und meine Sensenreiter und Umlenker sterben auf Dauer an die Lade. Ihm war klar, er braucht nicht zu zaubern/schießen. Ich heile mich wieder, übrig bleibt die Gefahr des selbst Sprengens. Dementsprechend war das Spiel schnell durchphilosophiert und wir trennten uns mit einem unspektakulären 10:10.

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Turnierfazit: In Summe reichte es für den 10. Platz (von 62), womit ich sehr zufrieden bin. Ich spielte eine Blockerliste, die in erster Linie einmal nicht verliert und erst in zweiter Linie Druck aufbaut, gegnerische Spielfehler bestraft und zum Sieg führt. Auch spielerisch kann ich mir nichts vorwerfen, ich hab aus jeder Partie das Bestmögliche rausgeholt. Obendrein hatte ich 5 supernette Gegner und auch rundherum riesigen Spaß. Dass das dann noch mit dem X-Wing Tabletop Spiel belohnt wurde, mit dem ich ohnehin schon lange liebäugle ist ein perfekt Abschluss des Events.

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Platz 2 am ÖMS-Testturnier

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Heute war das zweite Testturnier für die kommenden Österreichischen Warhammer MeisterInnenschaften. Ich hab es näch längerem wieder einmal aufs Stockerl geschafft (wenn auch nur bei einem 12 Leute Turnier).

Spiel 1: Echsenmenschen
Ich sehe zwei Stegadons, einen Haufen Skinks, einen Salamander, einmal Teradons, einmal Ripperdactyls, 3 Hornnacken auf Echsen, einen kleinen Magier und einen Slann in Kriegern. Nichts das mir großen Schrecken einjagt, allerdings auch nichts zum Scherzen.

Ich sehe auf der rechten Seite keine magische Attacken, also zieh ich die Sensenreiter aggressiv vor und errenne (beim zweiten Anlauf) den Salamander. Die Teradons wollen meinen Generalsblock umlenken (leider nicht auf Bildern festgehalten). Ein nettes Manöver mit meinem Gespenst (Angriff in die Flanke nach zusammenziehen wegen Angriff durch Fledermäuse, verpatzer Entsetzenstest (auf extra -1 MW) und Einholen) und ich kann mich wieder frei bewegen. Ich ziehe ein Gespenst weit vor und bedrohe Stegadons und Skinks, ansonsten bleib ich vorsichtig.

Ansonsten verlier ich zwei Umlenker, zauber mir aber auch einen neuen herbei. Außerdem platziere ich Doom And Darkness auf den Echsenkriegern, welches das ganze Spiel erhalten bleibt.

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Meine Sensenreiter jagen eine Einheit Skinks quer übers Feld und schaffen den Umlenktest auf die 5 in die Flanke eines Stegadons. Im Gegensatz stellt sich ein Echsenheld in meine Gruftschrecken (wo er bis Spielende verweilt) und ein andere in nochmal neue Zombies. Die Ripperdactyls versuchen meinen Block umzulenken während der Slann wegen General/AST (und Doom and Darkness) ins freie stellt.

Mein Gegner staunt nicht schlecht, als meine Generälin daraufhin einen Angriff ansagte und zum Abflug ansetzte. Der Slann riskiert nichts und flieht hinters Haus. Ich lenke in den Helden in Zombies um, welcher sich als extrem zäher Brocken herausstellt (trotz S7, Angriff, Flanke, und Trefferwürfe-Wiederhol-Zwang). Dafür geht der Sensenreiter-Nahkampf gut aus, das Stegadon flieht und wird eingeholt und die Krieger verden quer über das Feld gejagt.

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Nun geht es bergab: Ich vergesse den Widerstandstrank und der Echsenheld erschlägt meine Generälin (sehr schnittig …). Immerhin rächt sich der einzelnte verbleibende Sensenreiterchampion (brösel sei dank) und holt ihn noch. Die Ripperdactyls setzen zum Angriff an und erschlagen noch meinen Fluchfürst-AST. Dafür laufen sie in der Folgephase und werden eingeholt. Das Stegadon kann nichts mehr holen, die Magiephase tötet noch den Sensenreiter und mein Gegner holt noch zwei Szenariomarker (einen hab ich hergeschenkt, weil ich Zombies abgezogen hab).

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In Summe wirds ein 6:14. Sehr bitter, weil ein schwerer und ein kleiner Schnitzer mir viel gekostet haben.

Spiel 2: DunkelelfInnen
Dank Szenario starten wir näher beieinander. Ich bekomme auch gleich den ersten Zug und ziehe vor. Dabei machte ich zwei mittlere Schnitzer: Ein Pegasusheld konnte meine Sensenreiter angreifen und die Hydra fand ein Schlupfloch, um auf meinen Carrier zu pusten. Glücklicherweise entscheiden sich die Spitzohren allen Beschuss auf meine Gruftschrecken zu konzentrieren, der fast komplett verpufft.

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Nun starten die Gruftschrecken ihren Durchmarsch durch die Korsaren (und schnupfen nebenbei den Assassinen) und gehen weiter Richtung Speerschleudern. Eine Einheit Fledermäuse holt sich auch eine Schleuder.

Ein Gespent pinnt die Hydra und meine Charaktermodelle wandern zurück, um dann den Helden, der sich in regelmäßigen Herausforderungen mit dem wiederkehrenden Sensenreiterchampion verbeißt zu verjagen (er stolpert dann noch brav über das Gelände).

Ich lenke die Streitwägen noch ein bisschen um, hole die Hydra mithilfe des zweiten Gespenstes und marschiere mit meinem Charblock durch die restlichen Elfen. Ich gebe ab: die Umlenker, einmal Zombies und die Skelette, in Summe ein 17:3.

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Spiel 3: Khemri
Khemri, mein „3. Spiel-Trauma“ (bin schon zweimal 20:0 beim dritten Turnierspiel überfahren worden). Ich nominiere die Nekropolenritter (für doppelte Siegespunkte), mein Gegner die Sensenreiter, welche sich daraufhin hinter dem Hügel verschanzen – ich hab keine Lust auf Lichtgeschosse.

Ich nutze die Tatsache, dass die Streitwägen weit rechts sind und ich kompakt links stehe, um mit Skeletten und Gruftschrecken vorzumarschieren. Der Umkreisvanhel kommt leider nicht, ich steh trotzdem gut.

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Dann greifen zu meiner großen Verwunderung die Nekropolenritter meine Skelette an (es kann wegen Gespenstern nur ein Modell in die Einheit schlagen und eines auf Champion oder Generälin). Der Todesstoß kommt nicht durch und dei Ritter sind in der zweiten Nahkampfphase Geschichte.

Außerdem tauchen 2 Einheiten Stalker in meinem Rücken auf. Sie schießen ein bisschen auf Gruftschrecken und Sensenreiter, machen aber kaum Schaden. Ein paar Lebenspunkte gehen zwar über Schädelkatapulte, aber im Endeffekt hol ich mir einmal Stalker mit der Sensenreiter-Durchrennattacke und die zweite mit den Gruftschrecken im Nahkampf.

Sehr glücklich hol ich mir auch noch die Sphinx mit einem totalen Seelenraub und einer gefolgten 6 (gegen die 2). Die Streitwägen entscheiden sich, Zombies zu töten. Als sie wieder Richtung Geschehen gehen wollen, werden sie von einem Gespenst umgelenkt.

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Mein Hauptblock marschiert vor, holt sich noch einen Umlenk-Magier und dreht sich dann wieder um, um einen Angriff von den Streitwägen abzufangen und sie zu erschlagen. Zombies und Gruftschrecken holen sich den Khemri-Carrier, Kriegsmaschinen bröckeln und meine Sensenreiter holen noch den Nekrolithen.

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Mit fast 3.000 Punkten Differenz wird das ein klares 20:0, das mir den zweiten Platz sichert.

Turnierfazit: Zugegebenermaßen hab ich nicht annähernd gegen die härtesten Listen gespielt, die mit der AC möglich ist. Ich habe aber definitiv Optimismus für meine Liste getankt und werde sie wohl so oder so ähnlich am Turnier spielen. Ich freu mich schon drauf!

Katzelsdorfer Fluffturnier

Nach meinem letztjährigen Sieg bei der Schlacht um Katzelsdorf waren die Erwartungen an mich natürlich enorm. Dementsprechend hart stellte ich auch diesmal wieder auf: 29 ChaosbarbarInnen, 16 Verstoßene, 6 Chaosoger, ein Riese, zweimal 5 Chaoshunde und eine Chaosbrut, angeführt von einem Magier und einem Armeestandartenträger auf dämonischem Reittier (alles bis auf die Verstoßenen und Hunde mit Mal des Nurgle).

Spiel 1: Oger
Gegenüber standen zweimal Eisenwänste, Bleispucker, ein Eisenspeier und drei Ogercharaktermodelle. Das ist grundsätzlich schon eine harte Nuss, dass Riese und Verstoßene rechts auftauchen und der Rest meiner Armee links machte es nicht einfacher.

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Nach dem ersten Ogerzug (den er mir auf die 6 stahl) waren meine BarbarInnen gleich mal 9 Modelle leichter. Ich hatte die Wahl, aggressiv vorzugehen und zumindest ein bisschen was zu holen oder einfach erschossen und überrannt zu werden. Ich entschied mich für ersteres. Die Haupteinheit der Oger blockierte ich mit Hunden und zog meine Oger vor (die sogleich magischen Widerstand 7 bekamen). Die Oger zu meiner linken blockierte ich auch mit Chaoshunden.

Mein Plan, letztere mit meinem BarbarInnenblock (inkl. Chars) zu kassieren scheiterte daran, dass Dank Dauerbeschuss und einem Flammenkäfig in meiner Phase noch genau zwei BarbarInnen lebten. Also ging der AST alleine ran und verjagte die Oger Dank fehlender Generals/AST-Blase. Ebenfalls außerhalb der Blase waren die Bleispucker im Haus, die von meinen Ogern verjagt wurden. Plötzlich schaute es gar nicht mehr so schlecht aus.

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Nun begannen aber die Oger zu wüten. Die Kanone erschoss den Riesen und die Chaosbrut. Der Hauptblock kassierte meine Oger und ein totaler Feuerball tötete meinen Magier (trotz Drachenhelm). Mein AST konnte noch die Bleispucker und anschließend den Eisenspeier abräumen. Im Summe war es ein 6:14, womit ich im Angesicht der Umstände sehr zu frieden war.

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Spiel 2: Khemri:
Zurecht bekam die Liste meines Gegners den Fluffpreis. 2x Skelettkrieger, 1x Bogenschützen, 2x Fernkampfushabti, 2 Skorpione, 1x Geier, 1 Katapult und Umlenker, angeführt von einem Nekrotekten und einem Stufe 2.

Das Spiel startete gleich mit einer Schrecksekunde, als meine Oger Dank Katapulthit vom Feld rannten. Ich entschied mich, voll durchzustarten und war in Runde zwei mit General und Riesen in den Ushabti und ab Runde 3 durften die Verstoßenen in Skeletten wüten.

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Mein Riese wird mir von den zweiten Ushabti erschlagen, meine Brut von einem Skorpion und mein Magier sprengt sich selbst. Im Endeffekt kann ich bis auf einen Skorpion (der zweite stirbt am magischen Gelände) alles abräumen. Fazit: 16:4 und ich bin wieder im Rennen.

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Spiel 3: Chaoskrieger
Auch eine Nurglearmee gegenüber, allerdings mit stärkeren Elementen: Chaosgeneral auf Manticore, AST auf dämonischem Reittier, Chaoskrieger, Chaosritter, dazu Trolle und zwei Streitwägen. In der Mitte befindet sich ein Gelände, das in 6″ Umkreis -1 auf Moralwert gibt. Das bereitete mir von Beginn an große Kopfschmerzen. Ich halte Abstand, mein Gegner rennt schnurstraks rein.

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Wenn sich der Manticore frei bewegen kann, siehts echt düster für mich aus. Also entscheide ich mich für die riskante Variante und greife mit meinen Ogern die zentralen Trolle an (Mit Überrennkorridor in den General). Eine miese Magiephase (4 Würfel zeigen insgesamt keine 8) und eine verwürfelte Nahkampfphase später laufen die Oger und ich steh komplett offen da.

Manticore und Trolle landen in meinem BarbarInnenblock mit AST und Mage, während sich die Krieger in den Riesen stellen. Zweiterer wütet in der Einheit, wird aber auf Dauer erwartungsgemäß erschlagen. Gegen erstere kann ich dank Magier-Opfer und Brut-Konter sogar zwei Nahkampfrunden gewinnen. Aber der Moralwert hält, was mein frühzeitiges Ende besiegelt. Ich gebe alles ab und hole mir einen Streitwagen (der freiwillige geflohen war und sich nicht mehr sammeln konnte).

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Turnierfazit: Ich hab mich irgendwo im ganz hinteren Bereich platziert. Aber da es mir bei dem Turnier nicht ums Gewinnen, sondern um Spaß haben ging, war das kein Problem. Spaß hat es jedenfalls gemacht und ich habe eindrucksvoll gelernt, dass sich die Einheiten (faktisch alle außer dem AST) nicht nur schlecht lesen, sondern auch in der Praxis mies sind.

ÖTT 2013

Ich mimte am vergangenen Wochenende den Captain von Team Wien beim Österreichischen Team-Turnier in Warhammer Fantasy. In der Vorausbetrachtung schaute es ganz gut für unser Team aus und der dritte Platz hinter Team Overdogs (Österreichisches Eliteteam) und Golden Glory (Teile des russischen ETC-Teams) und damit der Sieg in der Bundesländerwertung war angepeilt.

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Armeeliste:

– Dämonenprinz, General, Chaosrüstung, Flügel, Dämon d. Slaanesh, 4 x Zauberstufe, Flammenodem, Vertrauter d. Chaos, Geschuppte Haut, Behände Klinge, Drachenfluchstein, Glückbringender Schild, Lehre d. Slaanesh
– Erhabener Held, Mal d. Tzeentch, Zhw, Schild, Seelenfresser, Trank d. Tollkühnheit, Talisman d. Bewahrung, Ast, Dämonisches Reittier, Rossharnisch
– Hexer des Chaos, St.2, Mal d. Slaanesh, Lehre d. Schatten, Drachenhelm, Bannrolle, Dämonisches Reittier, Rossharnisch
– 3x Chaosstreitwagen, Mal d. Slaanesh
– 3x 5 Chaosbarbarenreiter, Mal d. Slaanesh, Flegel
– 5 Chaoshunde
– Chimäre, Flammender Atem, Regenerierendes Fleisch
– Todbringer
– 3 Schädelbrecher d. Khorne, C, Verzauberte Waffen

Spiel 1: Khemri
Mein Gegner verbunkert sich hinter dem unpassierbaren Gelände (zurecht). In der ersten Runde geht die Bannrolle gegen die erste Lade und die zweite kommt durch, macht aber keinen Schaden. Danach kann ich rushen. Sobald ich im Nahkampf bin, ist alles gut. Auch in der zweiten Runde machen die Laden nichts nennenswertes und ich bekomme in Runde 2 den Angriff in die Nekropolenritter und lösch sie auf Anhieb aus. Der Todbringer macht (wie das gesamte Spiel über) nichts Relevantes.

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Auch diese Runde überleb ich die Laden. Die Sphinx greift meine Generälin in die Flanke an, es passiert erwartungsgemäß gar nichts. Im Konter mit Chimäre und Streitwagen stirbt die Spinx erwartungsgemäß. Der AST frisst zweimal Streitwägen (einmal als Verteidiger, einmal als Angreifer) und die Schädelbrecher fangan an, Skelette zu vermöbeln.

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Nun machen sich die Laden bezahlt: die Dämonenprinzessin stirbt und die nächste Lade tötet die Schädelbrecher auf Anhieb (8 Lebenspunkte). Der Paniktest schickt die Chimäre auf die Reise (bis einen Halben Zoll vor der Kante, wo sie sich sammelt). AST und Streitwägen kommen noch in den Skelettbreaker und schlagen noch General und Einheit tot.

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Fazit: In Summe ein 12:8. Wenn die Laden funktionieren (und das ist nicht unwahrscheinlich), ist das das Meiste, das ich rausholen kann. Von dem her zufriedenstellend.

Spiel 2: Orks und Goblins
Von allen Listen am Turnier, die, gegen die ich am liebsten spielen wollte. Orks ohne Kriegsmaschinen und Kettensquigs. Trotzdem bleibe ich verhalten. Ich locke die Wildorks in den Wald in den Nahkampf mit der Dämonenprinzessin. Ich stell noch die Chimäre dazu und entledige mich der Orks (inkl. Magier), kein Steadfast ftw.

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Auch der Lindwurmgeneral hat sich in den Wald getraut. Mein AST greift an und erschlägt den Lindwurm (mit Magieunterstützung), verjagt den General und holt ihn ein (zufällige Bewegung W6 ftw). Die Moschas entscheiden sich zur Flucht vor den Schädelbrechern, welche dann in die Flanke der Schwarzorks angreifen, wo gleichzeitig 3 Streitwägen in die Front preschen. Es schlagen noch 8 Orks zu, bevor sie flüchten und eingeholt werden.

Riese und Trolle (mit Orkreiter-Eskorte) greifen den Todbringer an und erledigen ihn im Zermürbungskampf. Nachdem Schädelbrecher und Flammenschablonen die Moschas erledigt hatten, schieb ich meinen Rest in die Trolle und räume die Orks entgültig ab.

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Spiel 3: Orks und Goblins
Eine Liste, gegen die ich eigentlich überhaupt nicht spielen wollte. Drei nicht panikbare Blöcke, volles Maß an Kriegsmaschinen, außerdem Kettensquigs. Ich stell mich auf Verweigern ein und finde sogar Deckung hinter Unpassierbarem. Als in Orkrunde 1 der Fuß ein Katapult erstampft, das nächste Fehlfunktioniert und eine Runde aussetzen muss und der Todbringer eine Gobboschleuder erschießt, erkenne ich meine Chance und beginne zu stürmen. Die Kettensuigs schlucken Umlenker und eine Runde später steh ich in der Squigherde auf Kurs zum 20:0.

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Die Wildorks kontern erwartungsgemäß in den Streitwagen und erschlagen ihn, während Schädelbrecher und Dämonenprinzessin die Squigs erledigen. Nun beginnt sich das Glück zu wenden. Die Prinzessin springt in die Kaskade und schickt die Chimäre wieder auf die Reise (diesmal sammelt sie sich nicht mehr). Immerhin reichen die zufälligen Bewegung W6 den Wildorks nicht, um die Schädelbrecher zu erreichen. Dafür kommt der Fuß durch und stampft den AST tot (4+ Rüstung, 3+ Rettung und drei Lebenspunkte mit W3 …).

Ein neuer Plan muss her. Der ist auch schnell gefunden. Der Todbringer bindet die Trolle, die Schädelbrecher mit Streitwagensupport greifen die Wildorks an und fangen an, sich durchzufressen (auf der Streitwagenflanke stehen netterweise auch noch die Magier). In der letzten Runde greift noch mein Magier dazu an. In Summe stehen aber 2 Orks zu viel, um die Standhaftigkeit zu nehmen und wir trennen uns 10:10.

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Overall betrachtet ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis, vom Spielverlauf her (Prinzessin gesprengt, Chimäre geflohen, AST erstampft) sehr enttäuschend.

Spiel 3 DunkelelfInnen
Ein Supermatchup: Hauptsächlich W3 Infanterie mit Stärke 3 und den Ritterbreaker kann ich raushalten oder Kombochargen. Die Bannrolle schützt die Chimäre vor dem Erschossen werden und meine Charaktermodelle wechseln die Seite, um den Ketten-Pegasus-Helden abzufangen, der auf den Todbringer zusteuert. Die Chimäre stellt sich vor die Korsaren. Diese machen den waghalsigen Angriff auch noch und schlagen ihr eine Wunde. Ich zünde die Atemattacke: 2, eine Wunde, ich schlage mit 8 Attacken (4+,2+) zu, 3 schnittige Wunden, ich stompe: 1 … In Summe eine Wunde zu wenig, die Chimäre macht sich wieder auf die Reise und war nicht mehr gesehen.

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In meinem Zug bringe ich Slaanesh 6 auf den Pegasushelden mit 2LP im Todbringer durch: 2W6 Treffer die ohne Schutzwürfe auf die 4 verwunden ziehen keinen einzigen Lebenspunkt … Eine Runde Später kommt mein AST und erschlägt ihn, immerhin.

Die Schädelbrecher erschlagen Harpien und überrennen vor die Hexen. Diese erhalten eine Zusatzattacke und greifen an. Ich kassier 38 Verwundungen (-2 Widerstand war mit 1 Bann- gegen 3 Energiewürfel nicht zu vermeiden). Ein schnittiger Schädelbrecher überlebt, flieht und wird eingeholt.

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Die Prinzessin erschlägt den Kessel und parkt sich in Armbrustschützen. Ich baue eine nette Überrennung mit einem Streitwagen auf die Korsaren auf, ein zweiter Streitwagen steht schon für die nächste Runde parat. Die 12:6 Würfel Magiephase, ein schlechter Bannwurf und ein gemütlich aus dem Ärmel geschüttelter Mindrazor vereitelt den Plan allerdings (da helfen die 10 Wunden des Streitwagens auch nicht mehr). Der Todbringer hittet als nächsts die einelne Stufe 4 Magierin, leider liegt auch die Fehlfunktion und er wird ohne Crew wohl nicht mehr schießen.

Mein Magier geht die Hexen im Rücken an und nimmt ihnen die Raserei. In der nächsten Phase mach ich wieder eine Wunde zu wenig und lauf (7 reroll), entokomme aber und sammel mich wieder. Der AST steht schon in der Flanke parat und mit einem Zusatwürfel bei Moralwerttests laufen diese endlich, die 6 Verfolgungsbewegung ist aber nicht drin. Die Hexen sammeln sich ihrerseits nicht, geben aber 12″ Gas, zu viel um sie zu erreichen, zu wenig um sie mit zwei angesagten Angriffen vom Feld zu schicken. Das magische Geschoss auf die Elfenmagierin kommt auch nicht total, weswegen wir uns meit einem extrem unglücklichen 9:11 trennen.

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Spiel 5: Oger
2 Mal Mournfangs, 2 Mal Eisenwänste, keine großartigen Charaktermodelle und die Obligatorische Kanone. Die Mournfangs stehen so weit getrennt, dass ich sie lange genug aus dem Spiel halten kann. Einen Kanonenschuss sollte der Glücksbringende Schild halten, also stürm ich. Das Totale Pendel tötet zwar einen Oger, nimmt aber auch den Schild bei der Prinzessin. Das Schwitzen beginnt.

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Die Kanone schießt daneben und nimmt einem Streitwagen zwei Lebenspunkte. Die Prinzessin versucht sich auf die gewürfelte 5 (Swiftstride) in den Nahkampf zu retten, schaffts aber nicht … Wieder muss der Alternativplan her: Mein Streitwagen baitet den Generalsblock, die Kanone kriegt Raserei, schafft den Test, fehlfunktioniert aber netterweise (eine Runde aussetzen).

Mein Gegner nimmt die Verlockung an und stellt mir den Generalsblock vor Prinzessin und Schädelbrecher, die natürlich angreifen. Selten war ich so froh, dass er mir einen der Molochreiter erschlagen hat, um Standhaft zu bleiben und die Kanone nicht nochmal auf meine Generälin anlegen konnte. Der AST und der 2LP Streitwagen gehen in die rechten Mournfangs. Diese Rüsten absurd gut, erschlagen den Wagen und stehen auf die steadfaste 7 (nicht wiederholbar).

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Nächste Runde rennt der Ogergeneral und entkommt (die 6 ist zu viel verlangt). Wenigstens ist mein Zug und die Schädelbrecher können ihn einholen, verpatzen aber den Reformtest und zeigen dem AST-Block den Rücken. Die Chimäre greift ebendiesen in die Flanke an. Mit vollen Lebenspunkten und Regeneration sollte ich die 8 Attacken locker überleben, den Nahkampf kann ich dann gar nicht verlieren und die Schädelbrecher sind save. Natürlich krepiert die Chimäre und demnach sterben auch die Schädelbrecher.

Zeitgleich sprengt sich der Todbringer und der AST schafft es nicht adäquat Wunden zu schlagen (Doppelparieren …) und wird dann dank Gnoplars im Rücken und komplett verwürfelten Attacken aufgerieben (7 wiederholbar …). Immerhin hält die Prinzessin, was sie verspricht, attackiert und verjagt die zweiten Mournfangs (vom Feld) und stellt sich dann in den AST-Block. In meiner letzten Phase krieg ich noch den Magier dazu, erschlage die Einheit und verjage (instakille damit) den AST.

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Damit geht sich im Endeffekt doch noch ein 12:8 aus. Das war mit Abstand das nervenaufreibendste Spiel seit sehr langem. Ich habe haufenweise sehr gute Stellungen herausgespielt und jede einzelne davon verwürfelt. Immerhin hat auch der Eisenspeier nichts gemacht, so war wenigstens das Ergebnis verkraftbar.

Turnierfazit: Ich bin mit großen Erwartungen zum Turnier gefahren. Aber es sollte von der ersten Runde an nicht sein, bei meinen Teamkollegen noch viel weniger als bei mir. In 4 von 5 Spielen ging einfach gar nichts auf, von dem her bin ich mit 63 (von 100 möglichen) geholten Punkten in 3 Siegen, einem Unentschieden und einer ganz knappen Niederlage recht zufrieden. Als Team ging sich nur der 7. Platz von 14 aus.

Die heiligen drei Frosties 2013

Am vergangenen Wochenende fand das traditionelle Neujahrsturnier in Salzburg statt. Ich war natürlich live dabei mit meiner endlich turnierfähigen Chaosarmee.

Meine Liste:
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Meisterzauberer, General, St.4, Mal d. Tzeentch, Lehre d. Tzeentch, Drittes Auge d. Tzeentch, Reißende Klinge, Talisman d. Ausdauer, Verzauberter Schild, Energie-Homunkulus – 390 Pkt.

Erhabener Held, Mal d. Tzeentch, Schild, Zorn d. Blutgottes, Ast – 170 Pkt.
Chaoszauberer, St.2, Mal d. Nurgle, Lehre d. Nurgle, Begleiter, Schädel d. Katam – 210 Pkt.
Chaoszauberer, St.2, Mal d. Nurgle, Lehre d. Nurgle, Bannrolle – 165 Pkt.

20 Chaoskrieger, Mal d. Tzeentch, Hellebarden, M, S, C, Std. d. Disziplin – 385 Pkt.
10 Chaosbarbaren, Flegel, M – 54 Pkt.
10 Chaosbarbaren, Flegel, M – 54 Pkt.
5 Chaosbarbarenreiter, Speere – 70 Pkt.
5 Chaosbarbarenreiter – 65 Pkt.
5 Chaoshunde – 30 Pkt.
5 Chaoshunde – 30 Pkt.

8 Chaostrolle – 360 Pkt.

Todbringer – 205 Pkt.
5 Schädelbrecher d. Khorne, M – 310 Pkt.

Insgesamt: 2498

Spiel 1: Clemens „Rygar“ Steinwender (Imperium)
Ein schlechtes Matchup zum Turnierstart. War aber auch wenig verwunderlich, bei so viel Imperium/Skaven-Beteiligung. Er spielte fast ausschließlich 1+ Rüster-Einheiten: Ritter im Kern, Demigreifen, Dampfpanzer. Dazu Orkanium, eine Kanone und Stufe 4 Lichtmagie. Ich habe nicht einmal einen Hügel, um effektiv zu verweigern, also ziehe ich aggressiv nach vor.

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In Runde 2 mach ich einen Spielfehler mit den Schädelbrechern. Mein Gegner hatte mir Ritter als Umlenker davor gestellt. Ich griff an und wollte ursprünglich einen Barbarenreiter rechts direkt davor stellen, um den Überrennweg zu blockieren. Dann sah ich, dass ich links noch Hunde hatte und wollte die für diese Aufgabe abstellen. Blöderweise überlebte ein Ritter und der Fluchweg führte genau so, dass die Brecher den 3er Demis die Flanke zeigten. Das Geschenk nahmen sie natürlich dankend an, ich konnte aber entkommen.

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Die Demis griffen wieder an, verjagten die Brecher nochmal und holten sie ein. Ein Demi stolperte im Wald, der Rest bekam Panik und rannte auf die 12 vom Feld. Zumindest ein kleiner Trost.

Inzwischen tut sich im Zentrum einiges. Der Todbringer frist einen Kanonenschuss nach dem anderen. Jeder Zwerg wird einzeln erschossen und erst in Runde 4 geht der Todbringer drauf. Er selbst verursacht keinen Schaden. Der einzige Treffer, den er landet verwundet nicht.

Die Trolle spielen sich frei und erhalten einen Angriff auf die 5 auf Ritter mit Meistermagier. Natürlich werf ich die 4 … Den Dampfpanzer block ich mit Barbaren und werfe noch meine Magier als Umlenker vor die Demigreifen. In der Magiephase geht mein Spiel voll auf. Ich snipe den AST und später noch mit totaler Energie den Stufe 4. Hierbei geht leider auch mein Magier drauf, was die geplante Doppelflucht vor den Demis verunmöglichte und somit auch noch der zweite Magie stirbt.

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Fazit: Punktetechnisch wäre es ein 9:11 gewesen, durch Szenariopunkte leider ein 7:13. Ein akzeptables Ergebnis gegen Imperium. Hätte ich meine Schädelbrecher nicht verbockt und wären die Trolle angekommen, wär das Ergebnis mindestens so hoch in die andere Richtung ausgegangen.

Spiel 2: Gerwin „Saint“ Kopesky (DunkelelfInnen)
Er spielte Drache, Hydra, Kessel, dazu ein Streitwagen, Echsenritter, 2x Speerträger und Stufe 2 + Stufe 1 Feuer. Abgesehen von Drache und eventuell Hydra sollte das machbar sein.

Mein Todbringer verabschiedet sich in Runde 1. Der Drache verhindert, dass meine Schädelbrecher sinnvoll ins Spiel kommen. Harpien und ein unglückliches Geländestück in meiner Aufstellungszone verhindern rasches Vorkommen.

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Die Schädelbrecher verwürfeln ihren Rasereitest, machen dies aber mit einem auf die 10 erfolgreichen Angriffswurf wieder wett und plätten die Hydra. Magie funktioniert super (+1 Würfel, +6 auf zaubern gegen +1 Bannwürfel, eine Bannrolle und +2 auf bannen)., wobei ich im Endeffekt dadurch nur die Echsenritter abräume.

Ich hole mir noch einmal Speerträger, was in Summe zu einem 14:6 führt.

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Spiel 3: Antonio „Brazork“ Windischer (Khemri)
Er spielt einen Streitwagenbreaker mit General und AST, Stufe 4 Tod, Lade, zwei Katapulte, Sphinx, Nekropolenritter, und Kleinzeug. An und für sich machbar, wobei die Magiephase extrem grauslich sein kann.

Bereits in Runde 1 fang ich zu schwitzen an, als er mit totaler Energie -3 Moralwert auf meinen Generalsblock zaubert. Glücklichwerweise trifft das Schädel des Feindes – Katapult nicht. Aber das andere trifft, aber ich schaffe den Paniktest auf die 6 wiederholbar und bleibe am Feld. Nun fang ich an, eine Falle für den Breaker aufzubauen. Ich stelle zwei Umlenker (Doppelflucht) davor, links die Schädelbrecher, rechts die Trolle und vorne die Krieger.

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Die Barbarenreiter fliehen durch meinen Generalsblock. Paniktest auf die 9 wiederholbar … ich fliehe und sehe in meinem Kopfe die komplette Schlacht den Bach runtergehen.

Die Trolle blödeln sich vor und werden von der Sphinx in der Flanke angegriffen, aufgerieben und eingeholt. Der Streitwagenbreaker ist eigentlich eingesperrt, ich mache nun meinen ersten großen Fehler, zaubere das Höllentor drauf, wodurch der Schwenk auf meine Schädelbrecher möglich wird. Der Khemri-General hat zwar momentan kein Achtung Sir, der Todbriner trifft aber eh nicht (wie das gesamte Spiel über).

Es kommt, wie es kommen muss: Streitwagen greifen an und reiben die Schädelbrecher auf. Immerhin entkommt der Musiker und überlebt die Schlacht mit 1 Lebenspunkt.

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Ich versuche nun zu retten, was zu retten ist. Ich snipe General und AST vom Streitwagen (wobei ich dafür insgesamt genau die 100 Generalspunkte bekomme, weil Reiter und Gefährt keine getrennten Punkte abgeben). Als die dreier Streitwagen-Einheit sich mit einem Querangriff vor meine Krieger stellte, witterte ich die Chance auf ein paar Punkte.

Die Bekam ich auch. Dass ich dann nichts mehr gegen den Breaker-Angriff mit Sphinxunterstützung tun kann, kneisse ich in dem Moment nicht mehr und gebe somit auch noch über 1500 Punkte von meinem Generalsblock ab.

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Fazit: 0:20. Ein klassisches drittes Spiel des ersten Spieltages von mir. An und für sich hat es gut ausgesehen, doch dann ist irgendwo ein schlechter Wurf dazwischen, ich werf die Nerven weg und bau mich komplett ein. Damit gehe ich auf Rang 39 in den zweiten Spieltag.

Spiel 4: Thomas „SlayorDie“ Traußnig (Zwerge)
Er spielte 2 Steinschleuder, Schildträger-König, Amboss, zweimal Klankrieger, Hammerträger, einmal große, einmal kleine Slayer. Meine Devise war dran, drauf, drüber, da ich mit gerade mal 21 Punkten nach zwei Spielen weit hinter dem Schnitt war. Dass ich auch den ersten Zug erhielt, erleichterte diese Aufgabe.

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In Runde zwei sprengte sich der Amboss und der extrem widerstandsfähige König (überlebte zwei Höllentore) stand allein da. Wieder war den Trollen der Angriff (diesmal auf die 4) nicht vergönnt. Immerhin kam der Todbringer in die linke Schleuder und die Schädelbrecher in die Hammerträger.

Trolle und Barbaren holten sich einmal Klankrieger, Barbarenreiter und Schädelbrecher holten sich die rechte Steinschleuder und die Hammerträger. Nachdem der König gesniped war, holten sich noch mein Kriegerblock mit dem Todbriner die zweiten Klankrieger. Bei den Zwergen überlebten nur die großen Slayer, während ich keinen einzigen Punkt abgab und auch den Durchbruch schaffte. Damit war ich wieder im Rennen.

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Spiel 5: Georg „obelix“ Fleischer (Chaoszwerge)
Mein allererstes Spiel gegen dieses Volk. Er spielte Baletaurus mit Hashut-General, zwei der „kleinen“ Kriegsmaschinen, zweimal Zwerge und zweimal Stierzentauren.

Der Baletaurus war das einzig wirklich große Problem. Ich muss ihn mit dem Todbringer erschießen oder wegzaubern, was ohne Höllentor gar nicht so einfach war. Ich zog etwas zögerlich vor und lockte den Flieger mit den Trollen mit zwei bereitstehenden Kontern.

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Er nahm die Falle nicht an und platzierte den Taurus in meinem Rücken. Nun hatte ich genau eine Chance, das Vieh loszuwerden. Der Todbriner legte an und schaffte es zum ersten und einzigen Mal auf dem Turnier einen relevanten Schuss hinzulegen: Bale Taurus tot, Zwergengeneral einsam und zu Fuß in meinem Rücken.

Ansonsten beschäftigten Barbarenreiter die Kriegsmaschinen und schafften es zumindest eine davon abzuräumen. Die Trolle stürzten sich auf die Flanke der Bullzentauren, kotzten 5x auf die 4+ daneben, wesewegen sie um den Musiker verloren und flohen. Hunde verjagten die Gobbos und die zweiten Barbaren starben an den zweiten Bullzentauren.

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Der Todbringer zerstampfte den einsamen Zwergengeneral. Bullzentauren mit Held holen sich noch Trolle und Barbaren. Der Angriff meiner Schädelbrecher auf die anderen Zentauren blieb in der letzten Runde stecken und somit ging das Spiel inkl. meiner Szenariopunkte 14:6 aus.

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Turnierfazit: In Summe erreichte ich den 15. Platz (von 54). In Anbetracht, der Tatsache, dass ich nach drei Spielen auf Rang 39 lag, bin ich durchaus zufrieden. Ich bin mit Chaos richtig warm geworden und hab schon Pläne, was als nächstes bemalt werden muss. Außerdem hab ich gegen 5 verschiedene Armeen (sogar ein Debütspiel gegen ein neues Volk) und gegen 5 neue und allesamt angenehme Gegner. Was kann man sich mehr erwarten? Als einziges ärgert mich, dass ich das dritte Spiel (wie so oft) voll in den Sand gesetzt hab. Das muss ich mir echt abgewöhnen.

Warhammer-Statistik 2012

Letztes Jahr noch als Tabletopstatistik geführt, präsentiere ich heuer eine reine Warhammer-Fantasy Statistik, da ich abgesehen von der ausklingenen BloodBowl-Liga nur dieses System gespielt habe.

Spielestatistik:
Ich habe 119 Spiele absolviert (da sind auch Doppelspiele inkludiert). Davon konnte ich 59 (49,6%) für mich entscheiden. 51 (42,9%) hab ich verloren und 9 (7,6%) gingen unentschieden aus. Am fleißigsten waren meine VampirInnen (61 Spiele, 31 Siege, 25 Niederlagen, 5 Unentschieden), gleichauf dahinter ChaoskriegerInnen und Skaven (je 23 Spiele, 12 Siege, 10 Niederlagen und 1 Unentschieden). Die beste Ausbeute hatte ich erstaunlicherweise mit WaldelfInnen (4 Siege und ein Unentschieden). Unter sonstige (6 Niederlagen und ein Unentschieden) fällt der Rest, der sich hauptsächlich aus einem Khemri-Experiment zusammensetzt.

Turnierstatistik:
2012 war ein erfolgreiches Turnierjahr. Ich startete mit einem soliden 16. Platz (von 46) punktegleich mit Platz 10 beim Salzburger Neujahrsempfang (Teil 1, Teil 2). Im Februar erreichte ich den 2. Platz in Oberösterreich. Nächster Höhepunkt war der zweite Platz beim Gilead Team Turnier. Das Fluffturnier in Wiener Neustadt brachte mir dann schließlich meinen ersten Turniersieg. Ebenfalls gewonnen habe ich mit meinem Partner das Charity in Katzelsdorf. Nachdem ich auch souverän die Steirischen Meisterschaften für mich entscheiden konnte, übernahm ich kurzzeitig die Führung in der Österreichischen Turnierwertung. Diese verlor ich leider schon kurz danach wieder an mehrere unglückliche Panik- und Wegrenntests im Österreichischen Doppel-Turnier. Alles in allem kann ich mich nicht beschweren und freue mich auf ein hoffentlich weiter erfolgreiches Warhammer-Jahr.

Armeen:
Ich startete das Jahr mit einer einzigen turnierfertigen Armee: VampirfürstInnen. Diese erhielten gleich im Jänner ein neues Armeebuch mit vielen neuen Einheiten, die danach den großteil meiner Malzeit in Anspruch nahmen. Zum Studienabschluss belohnte ich mich mit einer Skavenarmee aus zweiter Hand. Im Eiltempo bemalte ich gefühlte 20.000 Ratten in einem dankbaren Tunnelschema. Wenig später erfüllte ich mir einen weiteren langjährigen Traum, als ich eine ausgezeichnet bemalte WaldelfInnenarmee zum Spottpreis erstand. Beflügelt von den Gerüchten eines neuen Armeebuchs und einem White Dwarf ChaoskriegerInnen-Update packte mich die Malwut, womit ich nun ein viertes turnierfähiges Volk besitze, mit dem ich endlich auch ordentlich Bemalpunkte abstauben sollte.

Fazit:
Ich habe alle meine Warhammer-Ziele erreicht und sogar weit übertroffen. Dieses Jahr wird voraussichtlich im Zeichen des Chaos stehen und ich bin gespannt, ob ich meine Erfolge auch mit diesem Volk beibehalten kann.

NÖMS 2012

Am vergangenen Wochenende fanden die Niederösterreichischen Warhammer-Meisterschafen statt. Mein Ergebnis war alles andere als berauschend …

Spiel 1: Gegen Chaoskrieger
Das Spiel war straight forward. Wir wollten Beide in den Nahkampf. Meine Armee stand zentral. Die Vargheists schützten die linke Flanke (dort waren einmal Krieger und die Ritter), rechts schrie die Bestie auf die Barbarenreiter und würfelte die grandiose 4, was aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz ein paar Reiter stehen ließ.

Einen kurzen Schreck jagte mir mein Gegner ein, als in seinem ersten Zug gleich zwei Streitwägen in meinen Ritterbreaker landeten (einer auf die 10, der andere auf die 9 in die Hunde und Überrennen nochmal auf die 9). Meine Vampirin erschlug aber gleich einen und so kam der angeschlagene Breaker vorerst mit dem Schrecken davon und wurde in der Folgrunde von Kriegern angegriffen.

Im Zentrum konnte mein Gespenst den Kriegsschrein angreifen und verjagen (er sammelte sich später und musste nochmal vom Gespenst verjagt werden). Der Todbringer wurde kurz aufgehalten und schaffte es in der nächsten Runde in meinen Ghulblock (mitsamt Generälin).

Der Todbringer wurde mit der Flederbestie gekontert. Der Schrei brachte zwar wieder nicht viel, mithilfe der Ghule und der Generälin tötete ich den Tobringer aber leicht.

Um den Ritternahkampf zu sichern, benötigte es ein paar Kniffe: Die rasenden Krieger in der Flanke griff ich mit den Vargheists an. Ich gewann zwar zweimal den Nahkampf, die Krieger hielten aber stand und töteten meine Einheit (aber nicht schnell genug). Die Chaosritter in der Flanke hielt ich mit geschicktem Umformieren meiner Ritter fern (sodass kein Angriff möglich war). Im Nahkampf starben zwar auf Dauer meine Fluchritter, die ASTin hielt sich aber wacker bis zum Schluss.

Meine Generälin verließ nun die Ghule, um ihren Moralwertsenker auf die Chaosritter zu legen, die dann von der Flederbestie dezimiert und später im Nahkampf vernichtet wurden. Es gab auch noch einen Finalen Nahkampf der ehemals rasenden Chaoskrieger (inkl. AST) mit meiner Generälin und der Flederbestie, doch die Chaoten hatten keine Chance. Als letztes holten sich die Ghule noch die Barbaren.

Fazit: Ein solide heruntergespieltes 15:5 und ein guter Turnierstart. So konnte es weitergehen!

Spiel 2: Gegen Khemri
Ich hatte zwei Möglichkeiten: Mich hinten vor Licht+Tod+Lade+Doppelkatapult zu verstecken, oder schnellstmöglich vor und meinen Gegner abräumen. Ich versuchte zweiteres. Nach meinem zweiten Zug schaute es gut aus. Der Ritterbreaker stand ohne Hindernisse vor dem Hierophanten-Carrier, die Flederbestie zerschrie die Streitwageneinheit und auch links sah es nach einer etwas verwürfelten Nahkampfphase gegen die Nekropolenritter gut für meine Vargheists aus.

Doch dann gelang meinem Gegner der spielentscheidende Angriff mit der Sphinx auf meinen Ghulblock (auf die 8) und sie machte ordentlich Schaden. Fast permanentes Kampfgeschick 10 durch Lichtmagie und meine feige Generälin (Todesstoß auf der Sphinx!) schützten das untote Konstrukt. Ebenfalls nahm ein Katapult der Flederbestie 5 Lebenspunkte und der letzte ging durch einen Bogenschützen.

Ab dem Zeitpunkt hieß es alles oder nichts. Mein Breaker ging in die Hiero-Einheit und begann ein Massaker. Der Skelettkonter in der Flanke war anfangs halb so schlimm, wurde aber brisant, als sich der Gruftprinz langsam durch die Ritter schlug.

Durch einen unglücklichen Angriff der zwei verbleibenden Streitwägen in meine Ghule (das hätte ich eigentlich verhindern können …) bröselte meine Generälin. In einem Verzweiflungsakt griffen meine Vargheists noch den Hierophanten in der Flanke an und konnten ihn sogar töten. Der hohe Moralwert der Khemri verhinderte allerdings erhoffte Bröselpunkte.

Fazit: Dank der Spielfeldviertelpunkte ging sich noch ein schönes 0:20 aus. Khemri sind dank ihrer permanenten +W3 Magiewürfel und +W3 Komplexität auf jeden Spruch sehr bedrohlich. Wenn man sie nicht sofort rusht, erlebt man schnell ein blaues Wunder. Leider ist die Sphinx angekommen und in der entscheidenden Phase hab ich die Streitwägen übersehen. Das hätte durchaus besser ausgehen können, eigentlich sogar müssen.

Spiel 3: Dunkelelfen
Hydra, Drache und Manticore. Drei Stomper sind für meine Liste durchaus eine Herausforderung. Dafür war sonst nichts in der Liste, das mir Angst einjagte und so ging ich guter Dinge vor.

In Runde 2 schrie die Flederbestie die Echsenritter tot und wurde von Hydra und Speerträgern gekontert. Meine Ritter griffen einen Streitwagen an und verjagten ihn (dieser würde sich später wieder sammeln, nochmal angreifen und dann sterben). Im Zentrum greifen meine Ghule mit Generälin die Hydra an und schlagen sie auf einen Lebenspunkt.

Ich stand nun mit dem Rücken zum Drachen  und mit der Flanke zu Speerträgern. Wenn ich eine Nahkampfrunde durchhielte, schaute es allerdings gut aus und dafür reichte mir die letzte Wunde bei der Hydra zu nehmen. Dann kämen meine Vargheists und veranstalten ein Gemetzel in den Speerträgern. Ebenfalls steht dann eine Einheit Zombies mit drei Gliedern und Standarte im Rücken des Drachen, der sich mit dem Ghulchampion schlagen müsste.

Dazu kam es natürlich nicht, denn die Hydra schaffte alle ihre Regenerationswürfe und die Ghule bröselten mitsamt der Generälin. Am Ende stehen von mir noch 1-2 Nekros, die Ritter mit AST (die sehr glücklich noch die Schatten vom Spielfeld jagen) und die Vargheists, was zu einem 4:16 führte.

Fazit: Zugegebenermaßen hab ich die Flederbestie nicht optimal gespielt, der Rest hätte aber wesentlich besser laufen können. Schon in der ersten Runde hätte zB. die Dunkelelfen Magierin durch den Tod-Snipe draufgehen sollen, überlebte aber auf die 5 mit einem Lebenspunkt. Beim darauffolgenden Zauberpatzer würfelte sie das einzige Ergebnis, das ihr den Lebenspunkt nicht nahm …

Spiel 4: Chaoskrieger
Mit erspielten 19 Punkten hätte ich mir in Spiel 4 einen unerfahrenen Neuling erwartet. Stattdessen bekam ich den Christian. Weil ich mich mit ihm sehr gut verstehe, konnte ich mich immerhin auf ein gemütliches Spiel freuen.

Glücklicherweise hatte ich den ersten Zug sowohl bei der Vorhut-Bewegung als auch beim Spielzug, weswegen ich verhindern konnte, dass sich Christians Barbarenreiter die Prinzessin (immerhin 200-500 Punkte wert) holen konnten. Er positionierte seine rasenden Barbaren mit einem Helden ganz rechts, den Rest links. Diese Schwäche in der Aufstellung machte ich mir zunutze und lockte die Barbaren mit meinen Wölfen.

Der Plan ging auf: Die Barbaren (auf denen übrigens der Stab des Flammentods gewirkt war) verpatzten ihren Rasereitest, mussten angreifen, überrennen und meinem Ritterbreaker die Flanke zeigen. Ich zog bei der Gelegenheit auch noch die Vargheists frontal rein und vernichtete die Barbaren gemütlich.

Das zweite Unglück der Chaoten war, dass sich ihr Meistermagier beim ersten Spruch (Höllentor: 3 Treffer der Stärke 2) sprengte und ich somit auch gleich die unangefochtene Magiehoheit erlangte.

Ab dem Zeitpunkt kämpfte Christian gegen das 20:0 an und das mit verdientem Erfolg: Sein AST überlebte zwei Tod-Sniper (MW10 gegen MW8) und seine Krieger überlebten den geballten Angriff meiner Einheiten mit genau einem Modell (mit den letzten drei Würfeln schaffte er die zwei nötigen 6+ Rettungswürfe) und Banner der Götter. Ich holte mir den Todbringer und die Streitwägen und meine Zombies trugen die Prinzessin in die Endzone, was im Endeffekt zu einem 19:1 führte (12 Siegespunkte mehr und es wär ein 20:0 gewesen).

Fazit: Wenn Christians erste Runde etwas anders gelaufen wäre, wärs garantiert spannend geworden, so hat der hohe Sieg einen leicht bitteren Nachgeschmack. Aber was soll ich sagen, ich brauchte die Punkte …

Spiel 5: Waldelfen
Wen kriegt man als Gegner, wenn man nach Runde 4 auf ca. Platz 30 liegt? Richtig: Die T3 Nummer 1 … Man belächelt Waldelfen gerne, aber 3 Stomper und gefühlte 100 Bogenschüsse mit gutem BF sind nicht zu unterschätzen, schon gar nicht in den Händen eines fähigen Spielers. Ich wollte dennoch zumindest 12 Punkte holen, um auf Par zu kommen.

Ich ging vorsichtig vor, um mit der Magie Druck aufbauen zu können. Der Plan, den General auf Drachen mit einem Geschoss anzuknacksen und in die Defensive zu zwingen scheitert leider an seinen Rettungswürfen.

Ein Baum stellt sich frech vor meine Ghule und wird auf 2 Lebenspunkte heruntergeschrien. Den anderen Baum ging ich mit meinen Rittern an, , die prompt 3 Wunden durch Wurzelwürg kassieren und zwei weitere durch das schwierige Gelände. Als auch noch 2 der drei Wunden (4+ wiederholberer Rüstungswurf) auf meinen AST durchgingen öffnete ich das Duplo, das mir mein Gegner für eine passende Situation bereitlegte.

Immerhin binden die restlichen Ritter den Baum noch sehr lange. Dennoch wird die nächste Runde katastrophal: In der Bannphase lege ich mit den ersten beiden Würfeln die Doppel 1 hin. Damit gehen nicht nur ein Paar Ghule sondern  auch das Gespenst dank anschließemdem gebundene Feuerball  (4 Würfel gegen 4 Würfel  +2 …), das nervig vor den Bogenschützen rumstand. Als nächstes legt die Flederbestie die Doppel 1 hin.

Eine 5 hätte gereicht,  um den Baum zu fällen, der gemeinsam mit dem Drachen danach meine Ghule (mit Generälin und Nekro) aufmacht. Es hätte ja auch gereicht, wenn meine Generälin dem Baum in zwei Nahkampfphasen die letzte Wunde gemacht hätte …

Immerhin schaffen die Vargheists einen Angriff auf die 11, machen im Anschluss Dryaden auf und töten Magier und AST, bevor sie selbst von Baum und unmengen an Bogenschützen getötet werden.

Das reichte aber nicht, um das 0:20 noch abwenden.

Fazit: Ein deprimierendes Spiel (nicht wegen meinem Gegner, sondern wegen der mehrfach unglücklichen Situationen) war ein passender Abschluss für ein größtenteils deprimierendes Turnier.

Turnierfazit: Im Nachhinein betrachtet liegt die Hauptschuld an meinem schlechten Abschneiden an der suboptimalen Liste. Der Todesnekro (immerhin 95 Punkte) hat im ganzen Turnier (neben dem Werfen der Bannrolle) nichts gebracht. Außerdem sind 12 Ritter mit einem Vampir einfach zu wenig, um ernsthaft vorne mitspielen zu können. Ein paar unglückliche Würfel in unpassenden Situationen besiegelten den sehr enttäuschenden 38. Platz (von 50).

Warhammer – Frühlingserwachen

Gestern fand ein gemütliches Turnier im WoW/Keepers Klublokal in Wien statt. Unüblicherweise startete ich diesmal mit Khemri und wollte herausfinden, wie erfolgreich sich 6 Thunderstomper in einer Armee spielen.

Spiel 1: Florian „KazaDooM“ Wanka mit Orks und Goblins
Aus dem Testspiel von Mittwoch wusste ich, dass dies ein recht gutes Matchup für mich war und freute mich dementsprechend auf die Partie. Ich stellte mich zentral auf, bewegte meine Stomper so schnell es ging  nach vor und schaffte sogar eine magische Bewegung. Bereits in Runde zwei war eine meiner Sphinxen im Nahkampf mit einer Squigherde. Angeschlagen durch Fanatics erlag sie in der zweiten Nahkampfphase den giftenden Squigattacken. Der zweite, wichtigere Angriff auf den Umlenktroll vor den Wildorks ging sich leider auf die 8 nicht aus.

Nun stürmten die Trolle über die rechte Flanke. Wenn diese ankommen, kann ich das Spiel gleich aufgeben, weswegen ich beide Nekrosphinxen reinschob, irgendwann würde schon mal ein heroischer Todesstoß durchkommen. Im Zentrum griffen meine Streitwägen die zweite Squigherde an. Mit 4 W6 Aufpralltreffern sollte dieser Kampf locker gewinnbar sein und dann würden diese auf 5 testen ob sie zwerplatzen und nebenbei Kettensquig und Streitwagen mitnehmen.

Tja, sie hielten stand und erschlugen mir die Streitwägen. Im selben Zug wurde mir eine Sphinx erschossen und eine andere von Wildorks erschlagen. Die Orks waren zwar mitterweile von 5 W6 Kettensqig-Treffern ordentlich angeschlagen, waren aber noch immer eine Bedrohung für meinen Generalsblock, vor dem sie nun standen.

Der Hierotitan fand einen Weg zu einem Kamikazekatapult und schaffte es in drei Nahkampfphasen nicht, die Besatzung zu erschlagen oder zu verjagen. Auch der Kampf der Nekrosphinxen war eher mäßig. Die Trolle regenerierten wie die Weltmeister, konnten aber wenigstens auch keine Sphinx töten.

Mein Generalblock wurde von einer Squigherdenkonga und einem Wolfsgoblin angegriffen, die beide erwartungsgemäß abprallten. Das würde den Wildorks aber nicht passieren, weswegen der Block sich ein Rückzugsgefecht lieferte. Der kleine Mager lenkte die zweite Squigherde um. Beschuss schaffte es leider nicht, die Orks zu dezimieren. Diese kamen im letzten Spielzug noch an, erschlugen punktgenau meinen Hierophanten, was auch meinem glücklosen Hierotitan noch das Leben kostete.

Fazit: Ein durchaus spannendes Spiel, das ich recht glücklos (verpatzter Sphinx-charge in die Wildorks, gestandene Squigs und punktgenauer Hierophantentod) recht deutlich verlor.

Spiel 2: Christoph „Poltergeist“Hettich mit Dunkelelfen
Auch dieses Spiel schaute nicht so schlecht aus. Ich müsste mich vor der Schattenlehre und den 3 Assassinen in Acht nehmen, aber ansonsten sollten meine Stomper schon ordentlich austeilen können. Dementsprechend offensiv ging ich in der ersten Runde vor.

In Runde zwei war ich mit einer Nekrosphinx im Block von Generälin  und AST. Alle Attacken gingen auf die Magierin, doch sie überlebte mit einem Lebenspunkt (sie würde dank mieserabelster Würfel erst drei Nahkampfphasen später sterben). Eine Einheit Speerträger konterte in die Flanke und wurde ihrerseits von einer Sphinx gekonntert.

Links pustete eine Squinx in eine Schatteneinheit und reduzierte diese, rechts pustete eine Squinx in Harpien und Hydra, in der Hoffnung die Harpien zu verjagen, welche aber mutig stehen blieben und weiterhin nervig waren. Später griff sie die Armbrustschützen an. Eine Einheit Schatten floh freiwillig vor der zweiten Nekrophinx. Die Hydra bog um die Ecke und wurde von der Nekrosphinx abgefangen.

Die Speerträger samt Charaktermodelle wurde von den Sphinxen komplett erschlagen, welche im Anschluss beinhart erschossen wurden. Die zwei verbliebenen Einheiten Schatten (mitsamt Assassinen) wurden von untoten Bogen erschossen. Der wichtigste Nahkampf, der zwischen Hydra und Nekrosphinx, endete sehr unglücklich. Die Squinx verursachte keine einzige Wunde (Heroischer Todesstoß …), befreite sich in meinem vorletzten Zug und erhielt damit freie Bahn auf den Generalsblock. Auch mein Hierotitan, der sich verzweifelt auf Speerträger warf wurde noch erschlagen und so endete auch dieses Spiel zu meinen Ungunsten (wenn auch nicht sehr deutlich).

Fazit: Es lief alles sehr gut für mich, doch die lange aushaltenden Elfeneinheiten, der gut gewürfelte Beschuss (besonders in der letzten Runde, wo noch 3 Sphinxen starben) und der äußerst unglückliche Hydren-Nahkampf wendeten das Blatt in Runde 5.

Spiel 3: Jürgen „Kjulu“ Frank mit Zwergen
Zwerge, juhu … Immerhin bekam ich die Seite mit dem Haus, das guten Schutz für meinen Generalsblock bot und gleichzeitig Deckung für meine Stomper. Wieder ging ich nach vor und in Runde 2 schaffte meine Nekrosphinx den Angriff auf die Orgelkanone (zu dem Zeitpunkt waren bereits zwei Sphinxen tot …). Jede Überlegung betreffend der Überrennrichtung war umsonst, denn gerede einmal ein Zwerg starb, die Sphinx wurde gekonntert und erbröselt. In meinen Rücken entbrannte ein erbitterter Kampf zwischen Bergwerkern und Hierotitan, wo sich nach langem extrem spannenden Kampf mein Stomper durchsetzte.

Ich ging nun aufs Ganze und sagte Angriffe mit meinen Streitwägen und den verbleibenden zwei Sphinxen an. Eine Sphinx schaffte es nicht, der Rest kämpfte Tapfer. Nach zwei Nahkampfphasen waren einige Zwerge, meine Sphinx und ein Dämonenslayer tot. Die Königseinheit hängte genau mit dem Streitwagen-Champion mit einem Lebenspunkt im Nahkampf. Perfekte Angriffsfläche für meine letzte Spinx!

Diese stürzte sich rein, stampfte auf den Zwergen herum und hustete einmal rein, bis nach drei Nahkampfphasen nur noch der König da war, floh und eingeholt wurde. Die Überrennbewegung führte in die Langbärte, wo der Armbrustschützen-Konter schon bereit stand. Die Stomps waren leider müßig und der statistische Todesstoß bei 12 Attacken auf den AST kam nicht, weswegen auch die letzte Squinx zu Staub zerfiel.

Im letzten Zug lenkte ich nochmal allen Beschuss auf die Orgelkanone und konnte ihr endlich (nach gefühlten 2000 Schuss) den letzten Lebenspunkt ziehen. In Summe blieb es allerdings bei einer knappen Niederlage.

Fazit: Es war ein spannendes Spiel. Zwerge haben halt das Potential, bis zu zwei Spinxen pro Zug zu erschießen, was das Matchup doch sehr schwierig macht.

Gesamtfazit: Ich wollte eigentlich beweisen, dass nicht einmal Khemri 6 Thunderstomper aufstellen können muss. In insgesamt 8 Spielen mit der Liste habe ich genau einmal gewonnen und ein Unentschieden erwirkt, womit ich eindrucksvoll bewiesen habe, dass dem wohl nicht so ist. In Summe war es der enttäuschende 13. Turnierplatz (von 16). Das Turnier und die Liste hat mir dennoch großen Spaß gemacht. Danke auch an Lukas, Ulli und Gilbert für das Borgen der Miniaturen!

Not Dead Yet siegt im zweiten Spiel

Guten Abend meine Damen und Herren zu einem weiteren Ligaspiel von Not Dead Yet. Diese Woche spielt das Untotenteam gegen das Khemri Team „Frust-Ra-Tion“

NDY bekommt die erste Offensive und macht dessen Namen gleich ordentlich die Ehre. Knight geht vor und prügelt ein Skelett vom Feld. Die Menge tobt! Nude Organist holt sich den Ball und geht in den Käfig. Die beiden Mumien versuchen vorzupressen, doch die Mumien gegenüber sind äußerst robust. So entsteht ein wenig ereignisloses Gerangel in der Mitte. Die Situation scheint eingefrohren.

Ein gekonnter hieb von Mrs. Pepperpot befördert eine Mumie auf die Verletzten-Bank. Dadurch entsteht auf der rechten Flanke eine Lücke, durch die Nude Organist locker durchkommt, gefolgt von It’s Woman, die der Ballträgerin den Rücken deckt. Die Frust-rier-ten Khemrianer müssen zusehen, wie die Ghulin den Ball gemütlich zum 1:0 in die Endzone trägt. Gerade rechtzeitig vor dem Pausenpfiff.

Nun hat Khemri den Ball. Sie heben ihn auch gleich auf und tragen ihn in einen großen Käfig. Allerdings wird dieser hauptsächlich durch gebrechliche Skelette gedeckt. Ständig werden diese zu Boden befördert, was das notwendige Vorwärtskommen quasi unmöglich macht.

Da ist definitiv kein Durchkommen. Die Untotenverteidigung steht wie eine Wand und macht ordentlich Druck. Nude Organist pirscht sich an den Skeletten vorbei und stellt sich in Scoring-Position. Kurz vor Schluss gelingt es Knight den Ball zu erobern, er setzt an zum Pass und … lässt das Leder fallen.

Der Schiedsrichter beendet das Spiel und besiegelt damit den 1:0 Sieg für Not Dead Yet. Damit sind sie nach der Enttäuschung in der Auftaktrunde wieder voll im Rennen!

Österreichisches Team-Turnier – In letzter Sekunde versagt

Am Wochenende fand das Österreichische Teamturnier in Warhammer Fantasy statt. Ich spielte gemeinsam mit Gilbert, Tanzbär und 82er für Wien.

Spiel 1: Chaoskrieger
Als erstes trat ich gegen Chaoskrieger an. An und für sich kein schlechtes Matchup, weil meinem Verfluchtenblock nichts so wirklich gewachsen ist. Dafür waren meine Ghulblöcke etwas anfällig, aber sie würden zumindest lange genug gegen alles halten können.

Mein erster Zauber brachte zwei Geisterbases und den ersten Zauberpatzer. Das extrem böse Ergebnis konnte ich abwenden und verlor stattdessen alle Stufen bei der Generälin. Immerhin konnte sie sich dadurch nicht mehr selbst sprengen.

Mein Gegner ging auch auf Nahkampf. So griffen ein Streitwagen und sein Disk-General eine Einheit Ghule an. Diese konnte ich in der nächstne Runde mit meinen Verfluchten kontern. Dieser blöde Streitwagen überlebte aber unglücklicherweise und blieb stehen. Immerhin floh der Chaosgeneral. Ich bekam Chaosritter in die Ghulfront und Chaoskrieger in die Verfluchtenflanke.

Die Ghule nahmen zwei Ritter raus, der Streitwagen starb und die Chaoskrieger konnten auch nicht viel anrichten. Dadurch trennten sich die Nahkämpfe und sowohl Ritter als auch Krieger wurden vernichtet.

Meine Verfluchtenblock versuchte noch den Chaosgeneral zu holen, dieser floh und blieb einen Zoll vor der Spielfeldkante stehen. Mein Block war nun offen für den Todbringer, der aber nicht viel anrichten konnte. Die kleine Vampirin wollte den Shagoth mit einem Bernsteinspeer holen. Der Zauber ging total durch und kostete auch ihr die Magiestufen. Das machte den Shagoth so wütend, dass er sich eine Einheit Ghule holte, Umlenker fraß und gemeinsam mit Chaoskriegern meine Verfluchten angriff. In der letzten Runde lebten alle meine Charaktermodelle mit einem Lebenspunkt, gemeinsam mit dem Standartenträger der Verfluchten.

Fazit: Glück gehabt, 10:10. Gesamt holte unser Team 48:32 Punkte und war damit sehr gut dabei (Die Punkte waren auf 50 gecappt).

Spiel 2: Dämonen
Als ich die Liste sah, fragte ich mich, wie die Punkte holen sollte. Das dachte sich auch mein Gegner und verweigerte hinten im Eck. Ich ging so schnell ich konnte vor und schob meine Verfluchten in die Dämonetten und eine Einheit Ghule in die Nurgle-Bestien. Die Nurgle-Einheit und den Verpester stellte mein Gegner dankenswerterweise ganz wo anders hin.

Die Kämpfe waren durchaus mühsam, weil die Chaoseinheiten ordentlich einsteckten. In Summe konnte ich mich durch die beiden Einheitn aufreiben. Ich versuchte noch ein Charaktermodell der Nurgle-Einheit zu holen, gab aber stattdessen einen Fluchfürsten ab. Mit etwas mehr Überlegung, hätte ich mehr holen können (Charakter placement).

Fazit: Ein gemütlich heimgespieltes 15:5, ohne viel Widerwehr. In Summe ein 43:37, was uns noch weiter nach vor brachte. Es lief gut.

Spiel 3: Khemri
Mein erstes Spiel gegen die neuen Khemri, gleich mit allem, was das neue Armeebuch so zu bieten hat: Nekropolenritter, Kriegssphinx und Nekrosphinx. Ich suchte mir die linke Flanke aus und ging vor.

Rechts hatte ich einen dreisten Plan: Eine Einheit Wölfe und eine Einheit Fledermäuse gingen auf das (suboptimal aufgestellte) Kapapult los. Ich bekam den ersten Zug und ging volle Bewegung vor. Die Fledermäuse kassierten erwartungsgemäß die Nekrosphinx. Dann kamen 24 Bogenschuss auf die Wölfe und einer überlebte. Dieser sagte den Angriff an, schaffte die Reichweite, tötete ein Skelett, überlebte die zwei Attacken und schaltete das Katapult aus: Mein Held des Turniers!

Auf der anderen Flanke demonstrierte die Kriegssphinx, was sie so drauf hatte. 29 Ghule gingen nach Hause. Es wären mehr gewesen, wenn die Geier nicht mit angegriffen hätten (und gestorben wären).


Die 4 Streitwägen versuchten sich in der anderen Einheit Ghule. Sie töteten zwar die Vampirin, wurden aber in der zweiten Runde selbst getötet. Als nächstes stürzten sich die Nekropolenritter rein und gewannen in der 3. Nahkampfphase auch.

Inzwischen nutzte mein Verfluchtenblock die Lücke in der Verteidigung, jagte ein paar neu erschaffene Geister ins zweite Katapult und ging selbst auf den Skelettblock mit General und Hyrophant los. Zweiterer starb sofort, ersterer eine Runde später.


Fazit: Leider war die (viel zu knapp bemessene) Spielzeit nach dem 4. Spielzug vorbei, wodurch es nur ein 12:8 wurde. Das Team erreichte mit 39:41 eine knappe Niederlage. In Summe beendeten wir den ersten Spieltag auf Platz 4 (von 12) und mussten dann gegen Team Österreich ran.

Spiel 4: Tiermenschen
In dem Szenario durfte eine Kerneinheit (plus ein Charaktermodell) in Reserve bleiben und ab dem zweiten Spielzug von einer Flanke erscheinen. Bei mir war dies eine Einheit Ghule, Sarah behielt eine Ungorherde mit Doomcow draußen. Das war gut, denn das war das einzige Modell, das mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitete. Mein Verfluchtenblock ging vor und der Tiermenschen-General legte freundlicherweise eine große Stärke 10 Schablone auf seinen Kopf (überlebte auber den Sog ins Chaos).


Sarah legte in der nächsten Runde nochmal die große Schablone auf den General (und überlebte den Sog). Es blieb noch ein Einheitenmodell der Gors, das sie nun abzog und die Charaktermodelle wurden in eine weit entfernte Ungorherde gesichert.

Ab nun wurde nahgekämpft. Die hereingekommen Doomcow lenkte ich bis zum Schluss um, im Austausch sah auch meine Verstärkung nur Umlenker. Meine Verlfuchten griffen Gors an, rieben sie auf und holten sie nicht ein, kurz darauf sammelten sie sich wieder. Das Spiel trieben sie bis zum Ende des Spiels in der 5. Runde. Besser ging es den Ghulen, die aus dem Haus kamen und von Minotauren angegriffen wurden. In mehreren Nahkampfphasen (eine davon mit Vanhels Totentanz) wurden die Monster weggegiftet.

Punkte gabs noch für den gebernsteinspeerten Varghulf und den Tiermenschengeneral, der nach der 3. großen Schablone durch Zauberpatzer endlich ins Chaos gesaugt wurde.


Fazit: 12:8 für mich. Es war ein gutes Matchup für mich. Sarah hat gut verweigert in der Magiephase extrem viel Pech gehabt, dafür bei anderen Einheiten viel Glück gehabt (ein überlebender Gor und eine dreimal nicht eingeholte Gor-Einheit). Fürs Team gab es leider nur 33:47 Punkte.

Spiel 5: Oger
Ein weiteres erstes Spiel gegen ein neues Armeebuch. Mit einem hohen Sieg im letzten Spiel wär noch sehr viel für das Turnier drinnen. Demnach ging ich offensiv vor. Meine Verfluchten und die Ghule gingen vor. Damit war ich in meiner ersten Magiephase 8 Zoll von den Eisenwänzten entfernt. Die hatten zwar das Flammenbanner, es sollte trotzdem machbar sein. Der Vanhel ging leider nicht durch (war eigentlich zu erwarten).


Die Maneater hatte ich zwar gut mit weggeblockt, leider übersah ich den General. dieser griff unterstützt von den Eisenwänzten an. Als ich dann auch noch eine Herausforderung aussprach, wurde mir das Schlamassel langsam klar, in das ich mich selbst begeben hatte: Die Aufpralltreffer verursachten eine F
flammende Wunde, weswegen der Ogergeneral ordentlch reinwuchten konnte. Der Champion wurde mit höherer Initiative getötet, weswegen mein AST vorrücken musste und nur mit viel Glück überlebte. Es blieben 10 Modelle übrig.

Das einzige, was mich nun noch retten könnte, wäre eine extrem gute Magiephase. Diese war aber leider extrem mau. In der Nahkampfphase tötete ich zwar den einzigen Magier, aber mein Verluchtenblock (inkl. Vampirin) bröselte punktgenau. Danach war es nur noch ein Aufwischen für die Oger.


Fazit: Ich warf im letzten Spiel noch die Nerven weg und kassierte ein 0:20. Auch im restlichen Team lief es suboptimal. Auch Gilberts 20:0 änderte nichts an einem gecappten 30:50.

Turnierfazit: Der erste Tag lief wirklich gut. Das vierte Spiel gegen wirklich gute Gegner war ok, aber im letzten Spiel haben wir (besonders ich) komplett versagt. Es wäre sogar noch der 3. Platz drinnen gewesen, so wurde es leider nur Platz 8. In Summe war es jedenfalls ein sehr cooles Turnier mit 5 wirklich guten GegnerInnen. Sehr gefreut habe ich mich auch, über die 5 rosa Horrors, die ich durch die Tombola gewonnen hab. Wir werden sie im Team aufteilen und in Ehren halten.