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ÖMS-Warmup

Leider kann ich heuer nicht an den Österreichischen WarhammermeisterInnenschaften teilnehmen (irgendwer muss sie ja auch organisieren). Dementsprechend freute ich mich auf das Vorbereitungsturnier. Dies war außerdem mein Auftakt mit WaldelfInnen.

Spellweaver, Moonstone, Earthing Rod, Obsidian Amulet, Elven Steed, High Magic, Level 4
Spellweaver, Dispel Scroll, Elven Steed (20pts), Level 4, Lore of Shadow
Glade Captain, Hail of Doom Arrow, Battle Standard, Elven Steed (10pts), Shield
18 Glade Guard, CM, Trueflight Arrows
9 Glade Riders, Swiftshiver Shards
6 Glade Riders, Starfire Shafts
10 Sisters of the Thorn, Standard Bearer, Standard of Discipline
7 Wild Riders, Shields, Standard Bearer, Banner of Eternal Flame (10pts)
7 Wild Riders, Shields, Standard Bearer, Gleaming Pennant
2×1 Great Eagle
10 Waywatchers, C

Runde 1: Gerald „prachi“ Pracherstorfer (Echsenmenschen)
Das Los entschied, dass wir ein Rematch des weniger als 24 Stunden zuvor ausgetragenen Spiels bekommen. Er spielt Slann mit Grundsprüchen, 3 Hornnacken/veteranen auf Echsen, Tempelwache, Echsenkrieger und Haufenweise Skinks. Mit Glück gewann ich die ersten Partie ca. 11:9. Dennoch hätte ich mir ein anderes Match gewünscht. Diesmal sind es weniger Wälder und mein Gegner besetzt diese konsequent mit Skinks. Somit kein Ausweg gegen die herannahenden Echsen.

Genau wie am Vortag hitte ich eine totale Grube auf die Ini-gesenkte Tempelwache. 3/4 der Einheit plus der Hornnackenveteran sterben. Schaut schon viel besser aus!

2014-09-13_OEMS_Warmup_001 2014-09-13_OEMS_Warmup_004 2014-09-13_OEMS_Warmup_005Mit Adlern verzögere ich das Vorkommen der restlichen Echsen. Ich mache einen kleinen Einschätzungsfehler und genaues Nachmessen zeigt, dass ein Hornnacken meine Schützen um 1 Millimeter noch sieht. Die gewürfelte 11 reicht für den Angriff (8 hätte auch gereicht) und so holt sich der Hornacken in 2 Runden meine Schützen. Der Rest von mir evakuiert und holt sich die Massen an Skinks.

In der letzten Runde stellt mein Gegner die restliche Tempelwache mit Slann und Hornnacken in Angriffsreichweite meiner Wilden Jagd. Diese nehmen das dankend an und erschlagen die übriggebliebenen 8 Tempelwächter. Der Hornnacken und seine Echse erschlagen noch schnittige 6 Jäger. Es bleibt aber einer stehen, wodurch die Echsen rennen, der Slann-AST ploppt, aber leider flieht der Hornnacken zu weit. In Summe reicht es für ein 16:4, womit ich mehr als zufrieden bin.

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Spiel 2: Robert „Mandavar“ Mayrhofer (HochelfInnen)
Gespielt wird das 5 Runden / verkürzte Aufstellungszone Szenario. Er spielt Stufe 4 Hohe Lehre und AST zu Fuß in Weißen Löwen, ein General in Silberhelmen, Frosty, mehrere 5er Einheiten Reiter, Schützen und 2 Schleudern. Ich täusche rechts an, mein Gegner stellt gegenüber auf und dann platziere ich meine Schützen links. Wenn ich den ersten Zug bekomme (mit +1 eine sehr gute Chance), erschieße ich in Runde 1 beide Schleudern und kann dann anfangen, den Rest zu erschießen.

Ich erhalte nicht den ersten Zug und mein Gegner marschiert auf mich zu. Glücklicherweise für mich auf die leichte Kavallerie, die einfach evakuieren kann. Ich erhalte gleich eine totale Konvokation auf meine Wilde Jagd. Ich verliere nur ein Modell und der Magier springt aus der Kaskade. Glimpflich für beide Seiten.

Ich verscheuche mit derselben Wilden Jagd die Bogenschützen und lenke in die Weißen Löwen mit AST und Magierin um. Mit etwas Glück kille ich eines oder gar beide davon und starte mit Großem Vorteil. Gesagt getan: Der Stufe 4 stirbt und der AST hat nur noch einen Lebenspunkt. Die Wilde Jagd ist natürlich tot. Ebenfalls ist der Phönix nach der Beschussphase nur noch auf 2 Lebenspunkten und nach Stehen&Schießen der Schwestern tot.

2014-09-13_OEMS_Warmup_010 2014-09-13_OEMS_Warmup_011 2014-09-13_OEMS_Warmup_012Mit klarer Magie und Beschusshoheit kann ich mich leicht dem Kleinzeug entledigen bevor ich anfange die Silberhelme zu erschießen. Es kommen 2 Silberhelme und der General durch, die von meinen Sistern in der Flanke abgeholt werden. Einzig die Löwen bekomme ich nicht, was in Summe ein 17:3 ausmacht.

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Spiel 3: Daniel „Just_dan“ Maierl (HochelfInnen)
Wieder HochelfInnen. Diesmal der gefürchtete Bus mit gefühlten 12 Charaktermodellen, Frosty, 3 Schleudern und Kleinzeug. Mein Gegner stellt sich so auf, dass ich mir alle Schleudern in Runde 1 holen kann, sollte ich den ersten Zug bekommen. Gesagt getan! Als Draufgabe kann ich mit den geteleporteten Sistern (bzw. der Schattengruben-Magierin darin) auch noch die Rolle ziehen. Ab dem Zeitpunkt ist es ein gemütliches Spiel für mich.

2014-09-13_OEMS_Warmup_016 2014-09-13_OEMS_Warmup_017In Runde 3 erschieße ich den Frosty und fange an, das restliche Kleinzeug abzuholen. Meine Glade Guard stirbt leider eine Runde früher als erwartet, weil mein Adler den Marschtest nicht schafft und somit den Bus nicht umlenken kann. Ist aber auch kein Drama, somit kann ich den Bus im Wald fangen und ihm haufenweise Geländetests abverlangen.

Die Magiephasen verlaufen sehr glücklich für mich. Trotz 3x2W6S4 Geschoss bekomme ich es nur einmal ab und verliere nur die halben Waywatchers. Im Gegenzug nage ich mit Dauerbeschuss am Bus, sammle Rettungsmarker und baue meine Falle für den Todesstoß auf.

2014-09-13_OEMS_Warmup_018 2014-09-13_OEMS_Warmup_021Vor meinem 6. Zug fange ich an zu grübeln, wie ich meine Sisters an meiner Wilden Jagd vorbeibekomme. Des Rätsels Lösung war in der Magiephase meines Gegners und die 4W6 S4 Treffer, die ich gerne durchließ.

Runde 6 – All in: Wilde Jagd in Flanke, Sisters in die Front und Adler in den Rücken (in Kontakt mit 2 Magierinnen). Dann noch -1 auf Treffen und Widerstand -2 drauf. Als mein Gegner noch den Angsttest verkackt denke ich, das Spiel ist gelaufen. Er erschlägt mir den Adler und einen Jäger während ich heiße 2 Verwundungen mache. Der Bus bleibt stehen. Ich kann zumindest noch den Stufe 4 und die Silberhelme erschlagen, aber die Einheit bekomme ich nicht mehr. Mit Szenariopunkten (Ruhm und Ehre) geht sich damit nur ein 17:3 aus.

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Fazit: Es hat mir großen Spaß gemacht, die WaldelfInnen auszuführen. Das letzte Spiel war etwas bitter, da ich um genau einen Punkt den Turniersieg verfehlt habe, in Summe bin ich aber mit Platz 2 sehr zufrieden. Das ist definitiv ein Ansporn, meine Bemalung voranzutreiben, um zukünftig auch bei großen Turnieren mit den Woodies starten zu können.

WoW-Masters 2013

Mit mittlerweile gewohnter Verspätung fanden gestern die Warhammer-Fantasy MeisterInnenschaften des WoW-Keepers statt. Ich trat mit einer interessanten (in letzter Sekunde vor Listenabgabe und unter Einfluss von Alkohol erstellten) Liste an:

Strigoi-Ghulkönig, General, Aura Dunkler Erhabenheit, Bezauberndes Wesen, Riesenklinge, Widerstandstrank, Drachenfluchstein, Rolle d. Schutzes, Lehre d. Vampire
Meisternekromant, St.4, Buch d. Arkhan, Lehre d. Todes
Vampir, St.2, schw.Rüst., Schild, Samen d. Wiedergeburt, Leichentuch, Bezauberndes Wesen, Ast, Lehre d. Todes
Nekromant, St.2, Bannrolle, Lehre d. Vampire
Nekromant, Des anderen Gauners Scherbe, Lehre d. Vampire
Banshee
40 Skelettkrieger, M, S, C, Banner d. Eile
2×30+29 Zombies, M, S – 100 Pkt.
2×5 Todeswölfe, 1xWarg
10 Gruftschrecken, C
3×2 Vampirfledermäuse
Mortis-Schrein

Spiel 1: Patrick „Warmond“ Göber (Oger)
3 Steinyaks,ein klassischer Oger-Bus, 4 Mournfangs und Umlenker (keine Kanone!). Das sollte mit meiner Liste eigentlich machbar sein. Dachte ich, bis ich das Höllenherz realisierte, das meine 5 Magier einfach mal gemütlich sprengen könnte.

Also war mein Plan, die Oger auf Distanz zu halten, Sonnen zu werfen und Paniktests zu verursachen. In Runde 1 testeten die Trauerfänge (außerhalb von AST und General) wegen einer gesnipeten Katze, doch die Strahlende Flagge hält. In Runde 2 Testet der Hauptblock mit -3 MW drauf wegen einer erschrieenen Katze, doch der AST rettet.

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Meine Banshee schreit ein Steinyak an und erschreit es dann eine Runde später. In Runde 4 verabschiedet sich der Fleischermeister dank Kaskade, von da an kann ich aggressiv vorgehen. Ich ersonne das Steinyak des Jägers, mein General schafft es aber nicht ihn danach zu erschlagen und auch nicht einzuholen. Ebenfalls überlebt der stark angeschlagene Ogerbus mit AST, weil er Reißaus nimmt. 13:7 gegen einen vom Pech heimgesuchten Gegner.

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Spiel 2: Philipp „Phips“ Küttner (Chaoskrieger)
Ein General auf Drache, ein seltenes Vergnügen. Dazu 4 Crusher, ein Todbringer, ein Kriegerblock, eine Chimäre und zwei Streitwägen. Die beiden Flieger sind unangenehm, weil sich diese die Nahkämpfe aussuchen können und viel Raum abdecken. Gleichzeitig sind sie aber auch sonnenanfällig. Im Gegenzug kann der Todbringer bei mir gewaltigen Schaden anrichten.

Ich rücke vorsichtig vor. Immerhin kann ich in Runde 1 die Bannrolle ziehen, weil eine Sonne auf die 8 Chimäre und Todbringer erreichen könnte. Der Todbringer zuckt aus und tut diese Runde nichts. Der Chaosgeneral ist zu nahe an meinen Gruftschrecken (mit Champion!) und ich greife an, um ihn etwas zu binden. Auf der anderen Seite läuft meine Banshee zu einem Streitwagen, -3 MW kommt durch und der Streitwagen ist tot. Die Crusher baue ich mit Umlenkern zu.

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Nun versucht der Todbringer zu schießen, fehlfunktioniert und läuft ambitionierte 16″ vor. Das sollte für meinen General machbar sein! Ich greife mit Block und Mortisschrein an. Der Todbringer hüpft geschmeidig aus der Sonne (Ini 1 …), welche direkt hinter ihm lieben bleibt. Im Nachhinein betrachtet war das sehr hilfreich. Denn der Kriegerblock (den ich umgelenkte hatte und welcher die Crusher blockierte) lief davon als ich nach einer Schrei- und einer Nahkampfphase den Todbringer erschlagen hatte. Somit lag die Sonne im Weg für die Crusher.

Auf der anderen Seite retten wieder mal meine Zombies den Tag. Ein Streitwagen kam dem Chaosgeneral zu hilfe und kämpfte gegen die Gruftschrecken, welche langsam weniger wurden. Diesen Streitwagen konnte ich mit Zombies in die Flanke angreifen, gewann das Nahkampfergebnis um 2 und beide Chaoten rannten. Den General holten meine Gruftschrecken (und sie landeten direkt in der Chimäre). Der Streitwagen entkam, sammelte sich später wieder und stolperte bei seinem Angriff im Wald.

2014-03-01_WoW-Masters-2013_014 2014-03-01_WoW-Masters-2013_015Die Crusher griffen meine Fledermäuse an und überrannten planmäßig so, dass mein Generalsblock und die Mortis-Engine in die Flanke kamen. Mein General vermöbelte die Crusher und der Schrein holte sie ein. In der zwischenzeit erledigte die Chimäre die Gruftschrecken, konnte dann in den Schrein angreifen und wurde im Anschluss von meinem Generalsblock erledigt. In der letzten Runde ersnipete ich noch den Magier und so endet das Spiel 16:4

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Spiel 3: Philipp Merlin „Kokosnuss“ Jost (Zwerge)
Einmal unnachgiebige Langbärte, Armbrustschützen, 3 Kriegsmaschinen, kundschaftende Schützen, Bergwerker, König of Doom und 4 Gyrokopter/Bomber. Realistisch betrachtet geht da nicht viel, wenn die Sonne nicht gewaltig aufgeht. Passenderweise erwürfelten die Kurzbeine auch noch Hass auf meine gesamte Armee.

Ich beschließe dennoch aggressiv zu spielen. Ich starte mit breit aufgestellten Einheiten außerhalb der 30″ der Orgelkanone und marschiere dann volle Distanz nach vor. Meine Mortis-Engine parkt hinter unpassierbarem und dodged das ganze Spiel über indirekte Steinschleuderschüsse. Ebenfalls überlebtsie einen Bergwerkerangriff, welcher ich mich dann mit Zombies entledige.

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In Runde 2 offenbare ich meine Taktik: Ich versuche jede Runde die große Sonne. Somit hab ich mehr Reichweite, mehr Fläche und da sie entweder total oder gar nicht kommt kann sie mir mit der vernichtenden Rune auch nicht weggenommen werden. Just beim ersten Versuch geht der Plan auf! Auf die gewürfelte 8 sind 2 Kreigsmaschinen, der König und der Meistermaschinist unter der Schablone. Aber meine Würfel meinen, ich soll die Schablone doch lieber auf meine Skelette legen … Damit sterben 15 Skelette (und nochmal 8 durch den Patzer). Immerhin überleben mein AST, mein General und ein Nekro, die allesamt ihre Achtung Sir würfe verkackten.

Somit hatte sich der Plan mit Rushen auch erübrigt, mit der kleinen Einheit komme ich nicht durch unnachgiebie Zwergentuppen. Ich vertschüsse mich also ins Haus und muss noch mal einen Angriff von den Langbärten hinnehmen, welche mir die restlichen Skelette erledigen. Danach stehe ich hinter dem Haus, schreie noch ein bisschen herum und versuche mit Magie Schaden zu machen.

Die Gruftschrecken versuchten mit einem Kongamove noch auf Kriegsmaschinenjagt zu gehen. Da habe ich die Zwerge aber ordentlich unterschätzt. Selbst Armbrüstschützen machen den Schrecken gewaltig Schaden, und so sterben diese noch.

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Die Gyrokopter/Bomber hingegen machten wesentlich weniger als erwartet. Mit meinen Schreien und Umlenkern jagte ich sie und bekam sie (auch mit einigem an Glück) alle, wodurch es immerhin ein 8:12 wurde.

Turnierfazit: Es war ein solides Turnier mit einer nicht ausgereiften Liste. In Summe erreichte ich den 6. Platz (von 20).

 

Strigoi-Ghulkönig, General, Aura Dunkler Erhabenheit, Bezauberndes Wesen, Riesenklinge, Widerstandstrank, Drachenfluchstein, Rolle d. Schutzes, Lehre d. Vampire – 400 Pkt.
Meisternekromant, St.4, Buch d. Arkhan, Lehre d. Todes – 225 Pkt.

Vampir, St.2, schw.Rüst., Schild, Samen d. Wiedergeburt, Leichentuch, Bezauberndes Wesen, Ast, Lehre d. Todes – 236 Pkt.
Nekromant, St.2, Bannrolle, Lehre d. Vampire – 125 Pkt.
Nekromant, Des anderen Gauners Scherbe, Lehre d. Vampire – 80 Pkt.
Banshee – 95 Pkt.

40 Skelettkrieger, M, S, C, Banner d. Eile – 245 Pkt.
30 Zombies, M, S – 100 Pkt.
30 Zombies, M, S – 100 Pkt.
29 Zombies, M, S – 97 Pkt.
5 Todeswölfe, Warg – 50 Pkt.
5 Todeswölfe – 40 Pkt.

10 Gruftschrecken, C – 390 Pkt.
2 Vampirfledermäuse – 32 Pkt.
2 Vampirfledermäuse – 32 Pkt.
2 Vampirfledermäuse – 32 Pkt.

Mortis-Schrein – 220 Pkt.

Platz 2 am ÖMS-Testturnier

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Heute war das zweite Testturnier für die kommenden Österreichischen Warhammer MeisterInnenschaften. Ich hab es näch längerem wieder einmal aufs Stockerl geschafft (wenn auch nur bei einem 12 Leute Turnier).

Spiel 1: Echsenmenschen
Ich sehe zwei Stegadons, einen Haufen Skinks, einen Salamander, einmal Teradons, einmal Ripperdactyls, 3 Hornnacken auf Echsen, einen kleinen Magier und einen Slann in Kriegern. Nichts das mir großen Schrecken einjagt, allerdings auch nichts zum Scherzen.

Ich sehe auf der rechten Seite keine magische Attacken, also zieh ich die Sensenreiter aggressiv vor und errenne (beim zweiten Anlauf) den Salamander. Die Teradons wollen meinen Generalsblock umlenken (leider nicht auf Bildern festgehalten). Ein nettes Manöver mit meinem Gespenst (Angriff in die Flanke nach zusammenziehen wegen Angriff durch Fledermäuse, verpatzer Entsetzenstest (auf extra -1 MW) und Einholen) und ich kann mich wieder frei bewegen. Ich ziehe ein Gespenst weit vor und bedrohe Stegadons und Skinks, ansonsten bleib ich vorsichtig.

Ansonsten verlier ich zwei Umlenker, zauber mir aber auch einen neuen herbei. Außerdem platziere ich Doom And Darkness auf den Echsenkriegern, welches das ganze Spiel erhalten bleibt.

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Meine Sensenreiter jagen eine Einheit Skinks quer übers Feld und schaffen den Umlenktest auf die 5 in die Flanke eines Stegadons. Im Gegensatz stellt sich ein Echsenheld in meine Gruftschrecken (wo er bis Spielende verweilt) und ein andere in nochmal neue Zombies. Die Ripperdactyls versuchen meinen Block umzulenken während der Slann wegen General/AST (und Doom and Darkness) ins freie stellt.

Mein Gegner staunt nicht schlecht, als meine Generälin daraufhin einen Angriff ansagte und zum Abflug ansetzte. Der Slann riskiert nichts und flieht hinters Haus. Ich lenke in den Helden in Zombies um, welcher sich als extrem zäher Brocken herausstellt (trotz S7, Angriff, Flanke, und Trefferwürfe-Wiederhol-Zwang). Dafür geht der Sensenreiter-Nahkampf gut aus, das Stegadon flieht und wird eingeholt und die Krieger verden quer über das Feld gejagt.

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Nun geht es bergab: Ich vergesse den Widerstandstrank und der Echsenheld erschlägt meine Generälin (sehr schnittig …). Immerhin rächt sich der einzelnte verbleibende Sensenreiterchampion (brösel sei dank) und holt ihn noch. Die Ripperdactyls setzen zum Angriff an und erschlagen noch meinen Fluchfürst-AST. Dafür laufen sie in der Folgephase und werden eingeholt. Das Stegadon kann nichts mehr holen, die Magiephase tötet noch den Sensenreiter und mein Gegner holt noch zwei Szenariomarker (einen hab ich hergeschenkt, weil ich Zombies abgezogen hab).

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In Summe wirds ein 6:14. Sehr bitter, weil ein schwerer und ein kleiner Schnitzer mir viel gekostet haben.

Spiel 2: DunkelelfInnen
Dank Szenario starten wir näher beieinander. Ich bekomme auch gleich den ersten Zug und ziehe vor. Dabei machte ich zwei mittlere Schnitzer: Ein Pegasusheld konnte meine Sensenreiter angreifen und die Hydra fand ein Schlupfloch, um auf meinen Carrier zu pusten. Glücklicherweise entscheiden sich die Spitzohren allen Beschuss auf meine Gruftschrecken zu konzentrieren, der fast komplett verpufft.

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Nun starten die Gruftschrecken ihren Durchmarsch durch die Korsaren (und schnupfen nebenbei den Assassinen) und gehen weiter Richtung Speerschleudern. Eine Einheit Fledermäuse holt sich auch eine Schleuder.

Ein Gespent pinnt die Hydra und meine Charaktermodelle wandern zurück, um dann den Helden, der sich in regelmäßigen Herausforderungen mit dem wiederkehrenden Sensenreiterchampion verbeißt zu verjagen (er stolpert dann noch brav über das Gelände).

Ich lenke die Streitwägen noch ein bisschen um, hole die Hydra mithilfe des zweiten Gespenstes und marschiere mit meinem Charblock durch die restlichen Elfen. Ich gebe ab: die Umlenker, einmal Zombies und die Skelette, in Summe ein 17:3.

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Spiel 3: Khemri
Khemri, mein „3. Spiel-Trauma“ (bin schon zweimal 20:0 beim dritten Turnierspiel überfahren worden). Ich nominiere die Nekropolenritter (für doppelte Siegespunkte), mein Gegner die Sensenreiter, welche sich daraufhin hinter dem Hügel verschanzen – ich hab keine Lust auf Lichtgeschosse.

Ich nutze die Tatsache, dass die Streitwägen weit rechts sind und ich kompakt links stehe, um mit Skeletten und Gruftschrecken vorzumarschieren. Der Umkreisvanhel kommt leider nicht, ich steh trotzdem gut.

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Dann greifen zu meiner großen Verwunderung die Nekropolenritter meine Skelette an (es kann wegen Gespenstern nur ein Modell in die Einheit schlagen und eines auf Champion oder Generälin). Der Todesstoß kommt nicht durch und dei Ritter sind in der zweiten Nahkampfphase Geschichte.

Außerdem tauchen 2 Einheiten Stalker in meinem Rücken auf. Sie schießen ein bisschen auf Gruftschrecken und Sensenreiter, machen aber kaum Schaden. Ein paar Lebenspunkte gehen zwar über Schädelkatapulte, aber im Endeffekt hol ich mir einmal Stalker mit der Sensenreiter-Durchrennattacke und die zweite mit den Gruftschrecken im Nahkampf.

Sehr glücklich hol ich mir auch noch die Sphinx mit einem totalen Seelenraub und einer gefolgten 6 (gegen die 2). Die Streitwägen entscheiden sich, Zombies zu töten. Als sie wieder Richtung Geschehen gehen wollen, werden sie von einem Gespenst umgelenkt.

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Mein Hauptblock marschiert vor, holt sich noch einen Umlenk-Magier und dreht sich dann wieder um, um einen Angriff von den Streitwägen abzufangen und sie zu erschlagen. Zombies und Gruftschrecken holen sich den Khemri-Carrier, Kriegsmaschinen bröckeln und meine Sensenreiter holen noch den Nekrolithen.

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Mit fast 3.000 Punkten Differenz wird das ein klares 20:0, das mir den zweiten Platz sichert.

Turnierfazit: Zugegebenermaßen hab ich nicht annähernd gegen die härtesten Listen gespielt, die mit der AC möglich ist. Ich habe aber definitiv Optimismus für meine Liste getankt und werde sie wohl so oder so ähnlich am Turnier spielen. Ich freu mich schon drauf!

WoW/Keepers Vizemeister 2012

Gestern organisierte und bestritt ich die (nach hinten geschobenen) Fantasy MeisterInnenschaften des WoW/Keepers. Meine Liste:

Strigoi-Ghulkönig, General, Fluch d. Widergängers, Aura Dunkler Erhabenheit, Klinge d. Todesqualen, Stärketrank, Drachenfluchstein, Lehre d. Vampire
Meisternekromant, Zepter d. Stabilität, Lehre d. Todes
Vampir, St.2, schw.Rüst., Heldentöter, Des anderen Gauners Scherbe, Glückbringender Schild, Rasendes Blut, Ritter d. Nacht, Ast, Lehre d. Vampire
Nekromant, St.2, Bannrolle, Lehre d. Vampire
Banshee; Gespenst

37 Skelettkrieger, M, S, C, Banner d. Eile
30 Zombies, M, S; 2 x 32 Zombies, M
2 x 5 Todeswölfe, Warg
2 x 2 Vampirfledermäuse
6 Sensenreiter
Flederbestie; Mortis-Schrein, Blasphemische Schriften

Spiel 1: HochelfInnen
Eine sehr nette Liste, gegen die ich auch schon ein Testspiel hatte. Ich marschierte drauf los, die Sensenreiter blockierten Bogenschützen und Schwertmeister; Zombies und Mortisschrein fingen die leichte Kavallerie ab.

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Ich ging frontal in die Speerträger und verjagte sie. Als Konter bekam ich zwar die Weißen Löwen in die Flanke, aber zwei Nahkampfphasen und ein paar Schreiattacken später war auch die Einheit Geschichte. Die Schwertmeister wurden von den Sensenreitern totgerannt und in der letzten Runde verjagten die Reiter und eine Einheit Zombies noch die Bogenschützen. Eindeutiges 20:0.

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Spiel 2: Chaoszwerge
Auf das Match hab ich mich eigentlich gefreut. Als ich mir die Armeeliste aber anschauten, verging die Freude etwas und als ich dann auch noch seine Zaubersprüche sah, kam ich gröber ins Schwitzen, jeder einzelne grauslich. So musste ich auch gleich mit dem ersten Zauber 5 meiner 6 Sensenreiter abgeben (Komplexität 25, Bannrolle war zu wichtig, um sie gleich zu werfen).

Dann startete wieder mein Vormarsch. Der Destroyer hat sich glücklicherweise selbst eingesperrt, den Iron Deamon konnte ich umlenken und die Bullcentauren machten aus mir nicht ersichtlichen Gründen eine Kehrtwende.

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Die Runden vergingen und ich sah keine Möglichkeit durchzubrechen: Die Zwerge sind mit dem AST unnachgiebig und als Konter stehen (wieder zurückgedrehte) Bullcentauren und ein Iron Deamon. Die Goblins zu vermöbeln bedeutet den Destroyer freizuschaufeln. Dass meine Generalseinheit meist nichts (sinnvolles) tun durfte (ein weiterer Zauber …) half auch nicht.

In Runde 4 sah ich endlich eine Möglichkeit. Die Rechten Goblins wurden von zwei Einheiten Zombies in die Mangel genommen und der Iron Daemon wagte sich zu weit heran (um Hunde zu töten). Ich ging ran, sprach -3 Moralwert mit totaler Energie und schrie den Dämon gleich auf Anhieb weg.

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Aus Zeitgründen spielten wir nur 5 Runden, weswegen ich ziemlich ins Schwitzen kam (Selbstzerstörungsschwert am General, wenn er nicht in den Nahkampf kommt). Ich konnte den „Du darfst nichts tun“-Spruch bannen und sagte in der letzen Runde einen Angriff auf die Goblins an, welche flohen. Der Umlenkangriff auf den Zwergenblock bedeutete, ich müsste eine 8 erwürfeln.

Was ich glücklicherweise auch schaffte. Gewaltiges Wüten in der Einheit ließ 2 Zwerge + 2 Charaktermodelle standhaft stehen und wir trennten uns mit einem 12:8 nach einem extrem spannenden Spiel.

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Spiel 3: Dämonen
Ich sehe haufenweise Streitwägen, einen Bluter, einmal Zerfleischer, einmal Seuchenhüter und Kleinzeug. Ein hoher Sieg in dem Spiel würde den Turniersieg bedeuten. Das war aber für uns beide nur sehr schwer möglich. Mein Gegner bunkerte sich ein und ich musste wegen meinem Schwert nach vor (was ich auch ohne den Zwang getan hätte). Umlenker verhinderten, dass die Dämonen eine sichere Stellung aufbauen konnten.

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Ein großer und ein kleiner Streitwagen stürzten sich auf eine Einheit Zombies zu meiner Linken. Ich lenkte meine kompletten Schreie auf den großen Streitwagen (und sprengte meinen Nekro beim totalen Vanhels Totentanz). Immerhin konnte ich ihm 7 Lebenspunkte ziehen und der letzte ging an den Schrein-Umkreisschaden.

Nun gingen meine Charaktermodelle wieder zurück in die Skeletteinheit, um sich um die restlichen Dämonen zu kümmern (was Dank Blödheit (totale Transmutation) und verpatzten Marschtests gar nicht so leicht war). Mortisschrein und Flederbestie erschrien noch eine Slaaneshbestie und einen Streitwagen, die sich zu weit vorgewagt hatten. Neue Zombies verhinderten dämonisches Stellungsspiel und ob ich meinen General an sein Schwert verlieren würde, lief wieder auf die letzte Runde hinaus. Diese Waffe raubt mir echt den letzten Nerv …

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Ich konnte mir einen nicht verhinderbaren Klippingfight mit den Seuchenhütern herausspielen und so verursachte mein General doch noch seine Wunde (und tötete fast die Einheit, die auf die Doppel 1 stehen blieb …).

Den letzten Lebenspunkt am zweiten großen Streitwagen (wurde zwischenzeitlich angeschrien) holten sich noch meine Sensenreiter, die sich anschließend tapfer vor den Blutdämon stellten. So tapfer, dass sie genau nur eine Wunde kassierten (3 Verwundungen, zweimal Regeneration 6+ geschafft) und überlebten. Der Mortisschrein auf Kamikazeangriff schafft es leider nicht, an den Zerfleischern zu sterben (und 2W6 S6 Treffer in 18″ (zwei Streitwägen, 4 Horrors mit Herold auf 1LP und 5 Seuchenmönche) zu verteilen). In Summe wirds ein 12:8 zu meinen Gunsten.

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Fazit: Dank Bemalbewertung ging sich so der zweite Platz (statt dem vierten) aus. Ich bin damit sehr zufrieden. Meine Liste war wirklich grauslich, was durch die Abwesenheit an schlechten Matchups noch verbessert wurde. In dem Ausmaß wirds wohl zukünftig nicht mehr gespielt werden dürfen.

WoW/Keepers T-Shirt

Gestern Abend war die Generalversammlung des Tabletop-Vereins WoW/Keepers, in dem ich seit eineinhalb Jahren Mitglied und seit einem Jahr als Leiter der Warhammer Fantasy Crew tätig bin.

Überraschenderweise wurde mir bei der Gelegenheit ein T-Shirt als Dankeschön für meinen Einsatz im letzten Jahr überreicht. Ich freue mich sehr über das Geschenk und möchte mich an der Stelle auch bei Sarah, Gilbert und Werner bedanken, die mich tatkräftig unterstützt haben.

WoW/Keepers MeisterInnenschaft – Teil 2

Nach einem guten ersten Tag, freute ich mich auf den zweiten. Insbesondere da ich mir mit den Ogern gute Chancen gegen meine Liste ausrechnete.

Spiel 4: Armeetausch mit Ogern
Ich stellte meine Hauptblöcke zentral bis rechts auf. Die Trauerfangkavallerie stand links und deckte gemeinsam mit dem Eisenspeier Raum ab. Meine Vampire trotteten mir zaghaft entgegen. In der ersten Runde passierte nichts Spannendes, außer den 3 Lebenspunkten, die meine Kanone der Flederbestie zog.

Damit konnte ich sie vorerst ignorieren, weil sie noch zwei Runden zu mir brauchte. Der nächste Schuss ging auf die Kutsche, verwundete aber nicht (2+ ist schwer zu würfeln). Die Untoten blieben weiterhin zaghaft, weil sie den Damageoutput der Oger kannten. Ich ging weiter vor.

Nun kam eine extrem desaströse Runde für mich: Ich wollte meine Trauerfangkavallerie an den Wölfen vorbei-manövrieren, verpatzte aber den wichtigen schnelle Neuformierung – Test und blieb stehen. Die Kanone setzte noch einmal auf die Flederbestie an, doch der Verwundungswurf landete wieder auf der 1. Die Magiephase war auch unspektakulär, da ich keine einzige Komplexität erwürfelte.

Mein Gegner griff mit der Kutsche die Trauerfänger an, machte genau die eine notwendige Wunde (ich machte keine) und verjagte meine Oger-Kavallerie (und schaffte seinerseits beide schwierige Gelände Tests). Ich gab ebenfalls die Kanone ab, weil 5 Harpien 6 Todeswölfe sie in der Flanke erwischten. Na super …

Ich dachte schon, es wäre vorbei, als mein Gegner sich einbildete, er muss mit Kutsche und Flederbestie meine Eisenwänzte mit Feuerbauch und AST angreifen. Die erste Runde übersteh ich locker und dann würde ich die Flederbestie töten und die (körperlose) Kutsche bröselt durchs Kampfergebnis. Es kam aber anders. Die Bestie schaffte 3 ihrer 4 Regeneration (6+) würfe und blieb überlebte somit das Spiel mit einem Lebenspunkt

Ich aufs Ganze: Generalsblock und Meneater griffen den 40er Ghulblock ohne Chars an. Ein Säbelzahn ging in den Helm-Block direkt dahinter. Die Ghule wurden locker ausgeschalten. Zwei Überrennwürfe auf die 5 und auch die Ghule dahinter wären Geschichte. Leider schaffte dies mein Generalsblock nicht und stand somit mit der Flanke vor dem Ghulblock mit AST und Generälin. Der Konter kam sofort. Ich verlor zwar, flooh aber glücklicherweise weit genug.

Fazit: Das Spiel war wirklich bitter. Ok, die Trauerfänger hätte ich besser spielen können, es wäre locker möglich gewesen, den AST in Reichweite zu bringen (0.5″). Dass ich aber permanent alle wichtigen Würfe verhau und mein Gegner gleichzeitig alles wegsaved hat mich halb zur Verzweiflung gebracht. Immerhin war das Ergebnis (10:10) in Ordnung.

Spiel 5: Tiermenschen
Noch nicht ganz vom letzten Spiel erholt musste ich wieder auf meine Armee umdenken. Gegen Tiermenschen schaute es prinzipiell recht gut aus. Ich dürfte nur den Minoblock mit Metzel-Todesbullen nicht unterschätzen.

Ich ging äußerst offensiv vor und besetzte gleich in der ersten Runde das Haus. Kutsche und Bestie bauten Druck auf der linken Seite auf. In der Magiephase starben gleich mal 2 Minotauren. Guter Start. Die Tiermenschen erwiederten mit eigenem offensivem Vorgehen.

Dann packte mich die Motivation: Kutsche und Flederbestie sagten einen Angriff auf den Gor-Block mit Level 4 an. Ein verpatzter Entsetzenstest (auf die 8 nicht wiederholbar) und sie wären Geschichte. Das war mir nicht vergönnt. Ebenfalls war mir nicht vergönnt, beide Einheiten zu platzieren, weil Chaoshunde im Weg waren. Das hätte ich mir auch vorher überlegen können. Auf der anderen Seite brachte ich den Ghulblock mit Generälin in die Minotaurenflanke. Ein totaler Vanhel vom Nekro ließ mich bei mir Siegesglocken läuten. Was kann schon einem 40er Ghulblock mit Metzelvampirin in der Flanke standhalten?

Die Antwort: Ein Minotaurenblock, oder besser gesagt der Todesbulle darin. Mein Ghast sprach eine Herausforderung aus (was hat mich da geritten?), was zur Folge hatte, dass Haufenweise Giftattacken auf den Mino-Lord gehen mussten. Er freute sich über jede Wunde, denn diese konnte er auf 2+ wiederholbar verhindern und bekam für jeden geschafften Save eine Attacke. Also nahm ich 20 Ghule raus und wollte meinem Gegner schon fast die Hand entgegenstrecken und ein 0:20 eintragen.

Stattdessen schluckte ich im Gegnerzug den Stärketrank und wollte es zumindest noch auswürfeln. Fast ungedämmte Schattenmagie senkte meinen Optimismus zunehmends und so kam es wie es sein musste: In Runde 2 erlag meine Generälin den unzähligen Attacken des Todesbullen.

Ich schaffte es noch, den Minoblock lange aufzuhalten und mit meinem anderen Ghulblock  und etwas Magie einen Gorblock und einmal Harpien zu holen. Der finale verpatzte Ini-Test meines einzeln überlbenden Vampirs bei der Schattengrube (auf die 4-) besiegelte aber das 0:20.

Fazit: In dem Spiel hatte ich einen Vollaussetzer. Anders kann ich mir den Angriff mit meiner Generälin nicht erklären. Ich hab somit das letzte Spiel in typischer Meni-Manier komplett verkackt und mich von einem soliden 7. Platz (bei hypotetischem 10:10) auf den 15. Platz zurückteleportiert.

Turnierfazit: Bis auf das letzte Spiel bin ich mit meiner Leistung am Turnier recht zufrieden. Ich hab durchgehend gegen gute bis sehr gute Leute gespielt und immer mithalten können. Schlechteste Miniatur des Turniers war sicher mein Nekro, der alle dreimal den Blutjuwel-Test auf die 2+ verhaut hat, besonders bitter, da es einmal ein Todesstoß war, der reflektiert worden wäre und es ein weiteres mal den letzten Lebenspunkt eines Echsenhelden gezogen hätte. Beim Spiel mit Ogern hat mich das Glück komplett verlassen und im letzten Spiel hab ich einfach die Nerven weggeworfen. Das darf nicht passieren.

WoW/Keepers MeisterInnenschaft 2011 – Tag 1

Dieses Wochenende finden die Warhammer Fantasy MeisterInnenschaften des WoW/Keepers statt. Ich bin mit meinen Vampirinnen mit dabei.

Spiel 1: Orks und Goblins
Wir stellten recht symmetrisch gegenüber auf und kamen jeweils über die Flanke. Meine rechte Ghuleinheit stellte sich in zwei Runden auf beide Kettensquigs. Das brachte einiges an Verluste, was die Trolle dazu veranlasste, den Angriff zu wagen. Auf der rechten Seite sieht man Todeswölfe gegen Wolfsreiter im Nahkampf. Dieser dauerte 2/3 des Spiels und ich gewann ihn mit viel Zittern.

Nun halfen die stänkernden Moschas meinem Gegner. Sie stänkerten sich 4″ nach vor, was einen Angriff auf meine Ghule, gemeinsam mit der Spinne ermöglichte. Dieser Nahkampf würde auch eine Zeit lang dauern.

Meine Flederbestie holte sich die Artillerie. Die rechten Ghule starben zwar an den Trollen, dafür war die Kutsche schon bereit, um die Trolle aufzuwischen und auch noch einen Streitwagen zu holen. Der Hauptkampf war sehr spannend. Beide Seiten steckten derbe verluste ein. Da der Orkgeneral auf Lindwurm seinen Angriffwurf auf die 6 verpatzte konnten sich meine gehelmten Ghule durchsetzen.

Kurz vor Schluss passierte dann noch das extrem Unerwartete: Die Spinne verwundete extrem schlecht und verlor gegen den AST mit 1 Lebenspunkt, rannte und wurde vom Spielfeld gejagt. Das sicherte mir ein 12:8.

Fazit: Obwohl eigentlich nicht viel passiert ist, war es ein sehr spannendes Spiel. Ein paar Würfe in die andere Richtung und es wäre anders ausgegangen. natürlich hätte dann noch meine Generälin mit 6 Attacken und Stärketrank einschreiten können, die in dem Spiel sehr passiv war.

Spiel 2: Dämonen
Ich kam wieder sehr ähnlich über die rechte Seite. Mein Gegner ging gleich offensiv auf mich zu und sagte mit dem Blutdämon, den Zerfleischern und den Slaaneshbestien sehr unwahrscheinliche Angriff an. Es kamen nur die Bestien an, die sich in den Ghulen verfingen. Die Flederbestie nutzte die offene linke Seite und schlüpfte durch.

Die Flederbestie freute sich über die Flanke der Horrors mit Herold. Die Freude war leider zu früh, der 4+ Rettungswurf stellte sich als äußerst harte Nuss heraus. In der nächsten Runde verwandelte sich der Herold in eine Hydra, machte aber dankenswerter Weise keine Wunde. Nachdem der Zauber gebannt war, konnte sich die auf 1 Lebenspunkt runtergeschlagene Bestie endlich durchsetzen und holte die Einheit.

Die zentralen Ghule gingen in die Seuchenhüter. Die Einheiten schenkten sich nichts und haufenweise Modelle starben. Als der Blutdämon nach einer Überrennbewegung (Stellungsfehler meinerseits) in den Rücken kam, war das Schicksal der Ghule besiegelt. Allerdings teilten sie davor noch ordentlich aus und töteten den AST (keine Magieverweigerungsstandarte mehr).

Die Einheit meiner Generälin holte sich inzwischen die Flamer und eine Einheit Gargoyles. Danach ging es gemeinsam mit der Kutsche in die Zerschleischer. Ich freute mich, als der Nekro die Möglichkeit hatte, das Blutjuwel für einen Todesstoß gegen den Molochherold zu zünden, allerdings landete der Würfel auf der 1. Die Kutsche machte das mit ihrem Todesstoß wieder gut. In zwei Runden waren die Zerschleischer Geschichte und ich konnte mir sogar noch den Rest der Nurgle-Einheit holen.

Fazit: Ein recht gemütlich heimgespieltes 16:4.

Spiel 3: Echsenmenschen
Auf dieses Spiel freute mich. Ich hatte im Vorfeld eine Herausforderung gegen meinen Gegner ausgesprochen, die er ablehnte. So hatte ich doch noch die Möglichkeit, gegen ihn anzutreten.

Mein Vorgehen war wieder sehr ähnlich. Mein Gegner schwenkte dementsprechend ein. Dann sagte er einen mir nicht ganz nachvollziehbaren Angriff mit dem Stegadon und den Echsenrittern an. Die Distanz war zu weit (ich hätte mich gefreut, wenn zB. nur ein Element angekommen wäre), die einzige Auswirkung war ein verpatzter Geländetest eines der Echsenhelden.

Ich verjagte einmal Salamander (zumindest kurzzeitig) und holte mir die Skinks vor meiner Nase. Ebenfalls versuchte ich es mit der Flederbestie über die rechte Flanke und tötete 7 Skinks. Blöderweise waren genug Plänklerskinks da, deren giftigen Schadensoutput ich maßlos unterschätzt hatte. In zwei Schussphasen war die Bestie Geschichte.

Die Kutsche verpatzte ihren Angriffswurf auf die 7. Danach bekam sie Sinks in die Flanke und bleib eine Weile hängen. Inzwischen wurden meine Hauptghule (mit Generälin und AST) ordentlich durch Feuermagie geschwächt (weit überdurchschnittlich viel, möchte ich an dieser Stelle anmerken). Ich rettete mich in den Nahkampf mit den Echsenrittern. Ich freute mich, dass mittlerweile beide Saurushelden nur mehr einen Lebenspunkt durch Geländetests hatten. Aus Mangel an Champions könnte so mein Nekro mit dem Blutjuwel einen davon auf die 2+ töten. Natürlich kam wieder die 1 … Dafür metzelte sich die Vampirin durch und die Echsen rannten eine Nahkampfphase später und wurden von den großen Ghulen eingeholt. Blöderweise blieb meine stark dezimierte Hauptghuleinheit in einem hinzugezogenen Salamander hängen.

Nicht zu früh befreite sich die Kutsche von den Skinks und konnte einen glücklichen Angriff auf das Stegadon ansagen. Das verhinderte den frühen Tod meines Hauptblocks. Blöderweise war es nur eine Verzögerung, denn die Echsenkrieger waren schon bereit, die Kutsche auszulöschen und in die Flanke meines Hauptblocks zu kommen. Viel Millimeterarbeit, Herumgemesse und Regeldiskussion endete im Endeffekt damit, dass mein AST und meine Generälin in der allerletzten Runde punktegenau bröselten. Somit änderte sich ein gut für mich aussehendes Spiel in letzter Sekunde zu einem 6:14

Fazit: Es war ein durch und durch spannendes Spiel. Mehrere extreme Ergebnisse wendeten das Blatt regelmäßig. Der Ausgang ist etwas Bitter.

Tagesfazit: Ich bin mit meiner Leistung durchaus zufrieden. Trotz Übernachtigkeit (Weichnachtsfeier am Vortag), kann ich mir keine groben Schnitzer zurechnen. Platz 8 (von 20) ist sehr in Ordnung. Morgen gehts gleich zu Beginn im Armeetausch mit Ogern gegen meine Liste.

Bist du der Schlüsselmeister?

Als ich vor ca. einem dreiviertel Jahr in den WoW/Keepers Tabletop-Klub eingetreten bin, war für mich klar, dass ich früher oder später mehr als nur ein „einfaches“ Mitglied sein werde. Dass es so schnell gehen würde, hatte ich allerdings nicht gedacht. Jedenfalls hab ich nun einen Schlüssel zum Klub und leite gemeinsam mit Sarah die Warhammer Fantasy Crew.