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Frosty’s Neujahrsempfang – Teil 2

Spiel 1: Fabian „Kathal“ Gollmann mit Chaoskriegern
Das Spiel ist kurz zusammengefasst: Es passiert gar nichts. Meinem Breaker stehen seine Chaosritter mit Doppel-General, AST und Stufe 2 Tzeentch gegenüber. Wer Angreift gewinnt vermutlich. Ein Umschiffen war nicht möglich, so verweigerten wir beide. Magie machte auch keine Punkte. Spannendster Moment war der letzte Zug, wo ich meine Flederbestie vorzog und auf einen guten Schrei und damit tote Chaosritter hoffte. Das passierte nicht, demnach ging das Spiel völlig unspektakulär mit 10:10 aus.

Spiel 2: Alexander „Razputin“ Böhm mit Vampiren
Dieses Matchup hätte ich gerne vermieden: Ein guter Spieler mit Vampirbreaker. Im Direktduell ist seine Liste leicht besser. Das Breakerduell wäre ein klassischer Roll-Off, doch die Gespenster und die Zusatz-Ghulbewegung kann durchaus Druck aufbauen. Wir agierten beide sehr verhalten und ließen erstemal erschaffene Zombies gegen erschaffene Geister kämpfen.

Im vierten Zug sprengte sich dann mein kleiner Vampir. Das wäre mal ein recht sicheres 8:12, zusätzlich kamen die Gespenster immer näher, gegen die ich kaum Möglichkeiten hatte.

Nun passierte der obligatorische Aussetzer im letzten Spiel. Ich griff mit den rechten Ghulen die erschaffenen Zombies an (diese waren mittlerweile genug, um gegen die Geister zu gewinnen). Nach der Neuformierung stand ich vor Ghulen und dem Breaker (Warum tat ich das?) Die linken Ghule gingen in die Gespensterflanke (mit 6 statischem Kampfergebnis). An und für sich kein verheerender Plan. Zumindest nicht, wenn man die Flederbestie etwas weiter dreht als ich es getan habe, um die angreifende Flederbestie zu kontern (und sicher totzuschreien). Das eine Gespenst machte die nötige Wunde und so bröselte es nicht. Im Anschluss klippten Ghule in die Fronst und die Flederbestie in die Flanke.

Ich stellte also die Flederbestie in der nächsten Runde um und heilte die Ghule, um in der Folgerunde die gegnerische Bestie herauszunehmen. Die Ghule bröseln punktgenau, das dazu führte, dass die Flederbestie noch von Ghulen angegriffen werden konnte.

Fazit: Es ging 4;16 aus. Die Listen waren ebenwertig, mit leichtem Vorteil für meinen Gegner. Beim gesprengten Vampir hatte ich Pech, den Rest verlor ich durch schlechteres Spiel, demnach ein verdientes Ergebnis.

Turnierfazit: Es war ein recht typisches Turnier: Am ersten Tag ging es gut, am zweiten hab ich etwas eingeschaut, besonders beim letzten Spiel. In Summe war es der 16. Platz von 46. Es tut etwas weh, dass ich gleich viele PUnkte hatte, wie der 11. Platz und wegen der Siegespunkte hinten gereiht wurde. Ein gesichertes 7:13 hätte mich in die Top 10 gebracht, was selbst nach dem gesprengten Vampir noch locker möglich gewesen wäre.

Frosty’s Neujahrsempfang 2012 – Teil 1

Spiel 1: Gunther „Kiwi“ Liebhart mit Zwerge
Ich staunte nicht schlecht, als mein Gegner meinte, er habe 90 Slayer (+ Slayerhelden) mit und seine einzigen Kriegsmaschinen seien zwei Speerschleidern. Noch mehr erstaunte mich die optimistisch angesagte uralte Macht im allerersten Zug, was sich sogleich zum obligatorischen Ambos-Suizid entwickelte.

Etwas stutzig machten mich die Slayer-Mengen schon, denn ich muss jedes einzelne Modell ausschalten, um Punkte zu bekommen. Die Ghule hielten sich verhalten zurück und die Flederbestie holte sich den Gyrokopter. In Zug zwei stellte sich mein Fluchritter-Breaker in die linkesten Slayer (die noch immer weit auf der rechten Seite standen) und begab sich in einen laaangen Nahkampf.



Die mittleren Slayer vernichteten die Umlenk Fledermäuse und waren nun in gemütlicher Reichweite für meine linken Ghule. Der Nahkampf dauerte bis zum schluss (wobei sich später noch Klankrieger hinzugesellten), wo dann der letzte Slayer starb. Eine erschaffene Einheit Zombies holte sich eine Speerschleuder. Als mein Breaker wieder frei wurde, griff er mittels Vanhel clippenderweise die Bihand-Klankrieger an, rieb diese auf Anhieb auf und überrannte in den letzten Slayerblock, der sich mit schmal gestellten Ghoulen prügelte. Leider vergaß ich einmal eine Umformierung, was dazu führte, dass die Slayer stehen blieben.




Fazit: Es ging sich punktgenau ein 18:2 aus. etwas Glück auf meiner Seite, aber auch sehr viel Wagemut meines Gegners. Ohne Uralte Macht – also mit Amboss – hätte die Partie sicher etwas anders ausgesehen.

Spiel 2: Jakob „Jack-Spirio“ Faschinger mit Skaven
Bereits in der Aufstellungsphase erkannte ich die offensichtliche Unerfahrenheit meines Gegners. Er stellte seine Armee sehr breit auf, sodass kaum etwas sowohl in Generals- als auch in AST-Reichweite war. Ich nahm das Geschenk gerne an, kreischte das Todesrad um und schlug die daneben befindlichen Sklaven in die Flucht. Die Warpblitze schaffte zwar den Paniktest, fehlfunktionierte dafür nächste Runde (harmlos).

Im Gegenzug staunte ich (bzw. heulte ich fast), als in der Skavenphase dank Übersehen der Flammenfähigkeit bei einem Skavenzauber und 5 oder 6 nicht geschafften Regenerationswürfen in der Schussphase mein Carrier nur noch aus dem Standartenträger und den Charakteren bestand. Autsch, jetzt wirds eng!



Wenn ich das Spel gewinnen wollte (und das wollte ich!), musste ich Gas geben. Also griffen die Fledermäuse die Warpblitzkanone und die Flederbestie die Klankrieger mit Grauen Propheten an. Die Bestie wütete in den Kriegern, die aber leider immer ihren Standhaftigkeitstest schafften. Der Prophet Schwefelsprungte sich in Sicherheit und der Dingschredder dingschredderte die Bestie leider in einer glücklichen Phase (wo gleichzeitig auch die Klanratten 3 Wunden verursachten).

Mein Vanhels-Vampir kam dank Bewegung 8 genau in 8″ vor ein Waffenteam und holte es sich sogleich. Er holte sich dann noch Riesenratten, die ihn törichterweise angriffen. Das Seuchenkatapult sprengte sich freundlicherweise selber.

General und AST evakuierten in die rechten Ghule, Panzervampirin und überlebender Fluchritter sicherten ihren Platz hinter dem Hügel (Der Fluchritter wurde von Gossenläufern ergiftet, die ihrerseits später wütenden Todeswölfen zum Opfer fielen).

Die linken Ghule sagten einen weiten Angriff auf die linken Sklaven an. Auf eine 10 würden die mit guter Wahrscheinlichkeit sterben und gleichzeitig den Dingschredder (dass dieser wie oben erwähnt meine Flederbestie tötete deutet schon auf den Ausgang dieses Angriffes hin) und eine Seuchenschleuderer vernichten. Der Angriff gelang und es passierte, was passieren musste: Die Sklaven standen auf die 4 wiederholbar und wurden von den Schleuderern und den Sturmratten gekontert und vernichtet.


Das „Schisshase“ Spiel begann. Mein Gegner traute sich nicht mit den Sturmratten meine Ghule im Wald anzugreifen (kein Steadfast) und ich verzögerte meinen Angriff. In Runde 5 (der letzten gespielten Runde) wollte ich es dann doch wissen. Meine Panzer-Vampirin griff die Seuchenschleuderer an, rieb sie auf und überrannte in die Sklaven, um deren Konter zu verhindern. Ich hätte nur den 4- Test der Schleuderer schaffen, oder eine einzige Wunde (3 3+/2+ + 1 3+/3+ Attacken) bei den Sklaven durchbringen müssen, um zu überleben. Natürlich gelang das nicht und sie starb. Immerhin war es mein Angriff im Zug meines Gegners und demnach gab es kein Überrennen.

Nun zum Hauptangriff: Ich bretterte mit Ghulen, AST und General in die Sturmratten und legte einen Vanhel nach. Reihenweise Ratten fielen. Auch einige Ghule kassierten Wunden. Im Endeffekt starben zwei Ghule zu viel, um den Ratten die Steadfastigkeit zu nehmen und ihnen nur die Snake-Eyes zu lassen. Diese zwei Ghule hätten auch locker überlebt, wenn ich nicht auf die Regeneration vergessen hätte. Ich durfte sie leider nicht nachwürfeln, wodurch sich das Spiel in ein bitteres 7:13 wandelte.

Fazit: Alles in Allem war es ein sehr schönes Spiel. Ich war spielerisch klar vorne, verwürfelte aber leider ein paar wichtige Situationen (Flederbestie stirbt unglücklich, die Sklaven stehen auf die 4 wiederholbar, die gestorbene Vampirin und zuletzt die vergessene Regeneration).

Spiel 3: Wolfgang „ElGungo“ Hansal mit Ogern
Bereits in einem Testspiel schnitt meine Liste gegen Oger sehr gut ab. Ich wollte das nun in meinem vermeintlich ersten Turnierspielsieg gegen den Wolfgang umsetzen. Ich war aus unerfindlichen Gründen geistig komplett durch den Wind und ließ mich auf ein recht riskantes Unterfangen ein: Meine Flederbestie flog im ersten Zug vor und erschrie den rechten Sebelzahn (kein Wurf notwendig). Leider kam nicht der erhoffte verpatzte Paniktest (kein AST in Reichweite, aber Standarte der Disziplin retete). Nun war die Bestie der Köder für die Eisenwänzte mit Fleischermeister-General und Firebelly. Dahinter wartete schon mein Breaker in der Dreierreihe.

Kurzgefasst: Wolfgang biss an, ging mit den Fluchrittern rein, die Oger verpatzten den Aufriebstest trotz Unnachgiebigkeit (AST noch immer außer Reichweite) und wurden eingeholt.

Naja, wirkliches Himmelfahrtskommando war es für mich natürlich nicht. Ich hatte im Hinterkopf die Umformierung auf 5 breit und im Zweifelsfall wäre im nächsten Zug der Stärketrank geschluckt worden und die Oger wären dann recht wahrscheinlich gestorben. Alle möglichen Konter waren weit entfernt oder umgelenkt.




Nun war jedenfalls die Magiehoheit auf meiner Seite. Mittels Vanhels holte ich mir in der nächsten Runde die Trauerfänge. Einer Runde später starben die (unnachgiebigen) Vielfraße mit AST (-1 Moralwert sei Dank!). Der (mittlerweile nicht mehr schussfähige) Eisenspeier versuchte es noch rumzureißen, erlag aber eine Runde später auch seinem Schicksal. Immerhin sicherten das Donnerhorn und zwei kleine Ogereinheiten ihre Punke, indem sie sich aus dem Staub machten.




Fazit: Wolfgang hat einen schweren Stellungsfehler mit dem AST gemacht und sich von der Flederbestie locken lassen. Die Würfel haben es ihm nicht verziehen (das ganze Spiel über nicht). Großen Dank für das Spiel, es gibt echt wenige GegnerInnen, die trotz offensichtlich hohem Frustfaktor noch so gefasst und angenehm agieren. Dass ich hier aus dem Vollen der Warhammer Advanced Strategien und Regelfutzeligkeiten geschöpft habe, machts sicher nicht besser.

Zwischenfazit: Nach dem ersten Tag liege ich mit 42 Turnierpunkten auf Platz 6 (von 46). Damit bin ich äußerst zufrieden, obwohl gerade im zweiten Spiel durchaus noch mehr drinnen gewesen wäre. Nun heißt es, die Form bis zum Ende zu behalten und bloß nicht wieder im allerletzten Spiel komplett einschauen.

Superfrosty 2011, die Fortsetzung

Spiel 1: Orks und Goblins
Mein erstes Spiel gegen die neue Spinne. Aber irgendwie hatte ich nicht sonderlich viel Angst davor, Ghule würdens schon richten. Ebenfalls waren meine zahlreichen Umlenker praktisch gegen Kettensquigs. Auch dass der Ork-Beschuss nicht ausmaximiert war, erleichterte mir das Spiel.

Ich verweigerte die rechte Flanke und trottete zaghaft aber doch nach vor. In der zweiten Runde tat sich eine schöne Gelegenheit auf. Mein Varghulf schlüpfte zwischen Spinnenreitern und Risenspinne durch und ich bewegte meine Ghulhorde auf 7″ zur großen Spinne. Der zweite Vanhels geht durch und haufenweise Giftattacken nahmen ihr auf Anhieb 6 Lebenspunkte. Den Kettensquig vor meinen Verfluchten annihilierte ich mit Wölfen.

In der gegnerischen Runde starb die Spinne. Die Ghule suchten sich ein neues Ziel: die Rieseneinheit Moschaz, unterstützt vom Varghulf. Nun konnten auch die Orks das erste Mal richtig angreifen. Die Schwarzorks warfen sich unterstützt von den Wildschweinreitern auf die Verfluchten. Ich zitterte trotz Kampfgeschick 10. Mir kamen die extrem miesen Würfel meines Gegners entgegen, wodurch ich nicht viel verlor und einiges Raushaute. Immerhin blieben beide Orkeinheiten stehen.

Nächste Phase starben die Reiter, die Schwarzorks nahmen die Beine in die Hand und wurden eingeholt, nachdem ihr General getodesstoßt wurde. Ebenfalls rannten die Moschaz, deren AST und Magier gegiftet wurden. Eine Einheit Fledermäuse griff die Steinschleuder an und konnten sie in der letzten Runde noch töten, kurz bevor sie von den Nachtgoblins aufgefressen wurden. Die Moschaz holte ich mir mit Ghulen und gevanhelten Verfluchten. Das war ein angenehmes Sprungbrett, wodurch ich drei Einheiten in die Endzone und damit noch 600 Szenarienpunkte brachte. Ledeglich mein Varghulf versagte gegen einen Helden auf Wildschwein mit einem Lebenspunkt. Damit war der Endstand 19:1 für mich.

Fazit: Die Ork-Liste war sehr angenehm für mich. Es war nichts drinnen, wovor ich mich fürchten musste und auch die Aufstellung bevorzugte mich, von dem her war das Ergebnis nicht unerwartet. Auch für die Motivation war dieser Sieg wichtig. Noch ein solides Spiel und ich könnte mich noch im Mittelfeld platzieren.

Spiel 2: WaldelfInnen
Ich habe kaum Erfahrungen gegen dieses Volk. Kurz überlegte ich mir, ob ich verweigern sollte, um kein Risiko einzugehen. Aber als sich die Bäume recht weit hinten aufstellen, entschied ich mich, auf Angriff zu gehen. Also marschierte ich vor, während sich mein Gegner immer weiter zurückzog.

Der Baum stellte sich ganz alleine in meine Flanke. Statistisch gesehen würde es das ganze Spiel dauern, aber ich entschied mich trotzdem zum Angriff mittels Vanhels Totentanz mit meinen Ghulen. In der ersten Phase verlor der Baum seinen statistischen Lebenspunkt und gewann den Nahkampf. Die nächste Phase schaute nicht so rosig für den Baum aus. Er verwundete zu wenig und verpatzte seinen Aufriebstest. In meiner Phase verjagte ich ihn vom Feld.

Meine Verfluchten wurden vom Adler geblockt (sie wollten ohnehin nicht wirklich angreifen). Meine dauer-marschgeblockten Varghulfs sahen nun auch endlich Nahkämpfe. Einer holte sich Adler, der andere fand einen Schlupfwinkel in die kleinen Dryaden.

Ich verabsäumte es, meinen Varghulf außer Sicht für den Adler zu bringen, so konnte er aus dem Weg angreifen und die Schrate und der Baumälteste sagten Anriffe auf meine Verfluchten ansagen. Glücklicherweise schaffte es der Baum nicht in den Nahkampf, aber immerhin kam die leichte Kavallerie in den Rücken. Ich gewann den Nahkampf dank KG 10, der Reiter-Musiker lief, die Schrate hielten. In meiner Magiephase brachte ich keinen Zauber durch, wodurch die Schrate wüten konnten und die Verfluchten letztendlich im 6. Zug auslöschten. Meine Varghulfs holten sich noch einen Adler, die zweite Einheit Dryaden und den AST. Der Baumälteste griff noch meine Carriereinheit an, verbiss sich aber zweimal am Champion. In Summe gingen nicht viele Punkte vom Feld, was zu einem 12:8 für mich führte.

Fazit: Das Spiel wär sehr interessant für mich. Ich konnte in recht geschütztem Umfeld (weil der Gegner sich zurückzog) die WaldelfInnen kennenlernen, die mir schon immer gefallen haben. Das Ergebnis ist auch ok.

Turnierfazit: Das Turnier begann mit einem sehr unglücklichen Matchup, das ich mit Glück aber auch etwas Geschick zu einem moralischen Sieg (9:11) biegen konnte. Danach zwei Spiele, die mich ziemlich deprimiert haben. Eine Nacht drüber geschlafen ging das Turnier doch noch mit einem akzeptablen 16. Platz (von 26) zu Ende.

Superfrosty Zwischenbericht

Hier der Zwischenbericht nach dem verheerenden ersten Turniertag:

Spiel 1: HochelfInnen
Gleich zu Beginn das Horrorszenario: Eine mit weißen Löwen ausmaximierte HochelfInnenliste mit Level 4 Todeszauberin. Es war klar, dass dagegen kein Ankommen war, so versuchte ich zu verweigern was ging.

Ich stellte mich in das Eck, das am weitesten von den weißen Löwen und mehr als 34″ von der Todesmagierin weg war. Die Todeswölfe sollten den Vormarsch noch weiter bremsen.

Von links versuchte es ein Varghulf mit einer Einheit Fledermäusen und Wölfen, zumindest etwas Unruhe zu stiften. Der zweite Varghulf marschierte die rechte Spielfeldkante nach vor, um für etwas Verunsicherung zu sorgen. Ich schaffte es teilweise mit Manövern, teilweise mit purem Glück, meine (gegen Magie ungeschützte) Generälin vor größerem Schaden zu bewahren.

Es eröffnete sich tatsächlich eine kleine Chance, zumindest eine Löwen-Einheit schmerzhaft zu verwunden. Meine auf über 40 Modelle hochgepushte Ghuleinheit sagte einen Angriff auf die 8″ entfernten Löwen an. Im ersten Anlauf schafften sie es nicht, doch als sich die Einheit 1″ vor ihre Nase bewegten gelang es dann doch. Eine gute Magiephase und die Löwen sind so gut wie tot. Bei drei Vanhels-Totentänzen in der Armee sollte es doch machbar sein. Mit 4 Energiewürfel gegen 3 Bannwürfel leider nicht.

Damit fraßen sich die Löwen durch die Ghule. Zum Glück war dann bereits der sechste Spielzug und ich konnte tatsächlich verweigern, ohne extrem große Verluste einzustecken. Dadurch, dass mein entsetzender Varghulf auf der linken Flanke noch die große Speerträgereinheit verjagte und einholte, konnte ich tatsächlich eine knappe 9:11 Niederlage sichern.

Fazit: Mein Gegner bezeichnete das Spiel als äußerst entspannt. Für mich war es das schweißtreibendste Spiel, das ich jemals bestritten habe. Ohne Aussicht auf einen Sieg, habe ich mich gewunden wie ein Wurm an der Angel und mit Glück dieses knappe Ergebnis heimgefahren, auf das ich wirklich stolz bin.

Spiel 2: Skaven
Ich spielte gegen eine Liste, die der am Freitag recht ähnlich war. Meine Liste stand solide dagegen, da könnte durchaus einiges gehen. Leider bekam ich die ungünstigere Seite, wodurch sich der 400 Punkte bringende Superfrosty in der Mitte hinter unpassierbarem Gelände verbarg. Aber da ohnehin die Ratten den ersten Zug bekamen, sollte das keinen großen Unterschied machen.

Ich verschlief in der Aufstellung, dass ich meine rechte Flanke gegen die Gossenläufer schützen musste, wodurch diese nervigen Einheiten von Beginn an ordentlich Druck aufbauten. Meine beiden Varghulfs versuchten es über links. Im Zentrum startete ich gleich sehr offensiv. Mit einer Marschbewegung und anschließendem totalen Vanhels Totentanz (der meiner Armeestandartenträgerin die Magiestufe kostete) bewegte ich meine Ghule in das Todesrad.

Ich schaffte keine einzige Verwundung. Trotzdem testete das Rad auf die 4. Es brauchte nicht einmal den Wiederholungswurf, um diesen Moralwerttest zu schaffen. Im Anschluss schafften die Seuchenmönche die 13″ Angriffsbewegung in die Ghulflanke und hauten 20 Ghule raus. In der Folgerunde starben auch die letzten Ghule der Einheit (die Brut holte sich nebenbei die 400 Frosty-Punnkte und die Bronzesphäre tötete einen Varghulf). Anstatt wie geplant ein Loch in die Skavenverteidigung zu schlagen, war ich jetzt selbst in größter Bedrängnis.

Die Säuchenmöche griffen meine nächste Ghuleinheit an und die Brut schaffte ihre überdurchschnittliche 11 für einen Angriff auf meinen Skelettblock mit Charaktermodellen. Die Ghule gewannen und verfolgten in die Sklaven, aber die Skelette verpufften, wodurch meine drei Charaktermodelle allein übrig blieben. In einem Verzweiflungsakt zauberte ich mir Trefferwürfe wiederholen und hackte die Brut punktgenau um.

Meine Verfluchten und ein Varghulf verjagten inzwischen mehrere Sklaveneinheiten. Immerhin, vielleicht geht da noch was.

Doch ich hatte nicht an die Magie- und die darauffolgende Beschussphase gedacht. Dank totaler Energie blieben nach einem magischen Geschoss nur noch Generälin und AST mit je einem Lebenpunkt übrig, die von den tausenden Gift-Geschossen zerfetzt wurden. Die meisten Skaveneinheiten sammelten sich wieder und mein Varghulf starb noch an den Sturmratten. Da sich der graue Prophet trotz magieerdenden Stab sprengte, schaute noch ein 4:16 raus.

Fazit: Nach einer gut gespielten ersten Turnierrunde hab ich zu Beginn kurz ausgesetzt (Gossenläufer konnten in die Flanke scouten) und wurde zu übermütig. Mein Ghulangriff war zwar gut angesetzt, aber nicht sicher genug. Ich hätte sie hinten behalten und stattdessen die Gossenläufer mit magischen Geschossen ausschalten sollen. Unverschuldet unglücklich war die Seitenwahl und die damit leichten 400 Zusatzpunkte für die Skaven durch den Frosty.

Spiel 3: Imperium
Gegen Dampfpanzer, Kriegsalter, Hellebardenhorde, Doppel-Lichtmagie und Artillerie war kein Ankommen, weswegen ich mich dazu entschied, das Spiel auf der rechten Seite zu verweigern. Ich wollte mich in den Turm setzen und von dort mittels Magie einige leichte Punkte holen und somit vielleicht sogar einen knappen Sieg zu erringen.

Ich scheiterte bereits am Betreten des Turmes, das ich um einen halben Zoll nicht schaffte. Dafür konnten meine 20 Ghule (auf 14 dezimiert) die Bogenschützen-Kundschafter angreifen. Ich verwürfelte extrem, wodurch die Schützen stehen blieben und von Hellebardieren Unterstüztung bekamen.

Völlig unerwartet griffen nun 5 Imperiumsritter meinen Verfluchtenblock mit allen Charaktermodellen an. Sie verloren erwartungsgemäß, hielten aber auf die 6.

Über drei weitere spielerisch äußerst unsspektakuläre Runden wurde ich nun zu Brei geschossen. Nachdem sich ein Varghulf an einer Kanonenkugel verschluckte, versteckte ich meine Punkte hinter dem Haus. Meine Verfluchten konnten sich leider nicht bewegen, weil sie vorher noch Ritter erlegen mussten (was sie spielerisch auch machten).

Das Imperium konzentrierte den Beschuss auf die Verfluchten. Zweimal pro Runde hagelte es für untote besonders bösartige Licht-Geschosse, gefolgt von Kanonen und Lafettentreffern. Ich rettete verbleibende 15 Stück ins Haus. Wieder hagelte es zuerst magische Geschosse und dann vier Schablonen, die jeweils ALLE 6 Treffer verursachten und damit meine komplette Einheit inklusive Generälin und AST vernichteten. Ich hielt immerhin einen Marker und speicherte ein paar Punkte, was zu einem 2:18 führte.

Fazit: Das Spiel war äußerst deprimierend. Nicht nur, dass die Gegnerliste meine ziemlich auskonterte (viel Beschuss, Lichtlehre und Dampfpanzer), mochten mich auch die Würfel nicht. Meine Magiewinde waren durch die Bank unterdurchschnittlich, während die gegenüber überdurchschnittlich waren. Ebenfalls wäre es hilfreich gewesen, wenn die Imperiumsritter (wie es vom Schnitt ausgehend sein sollte) nicht gehalten hätten und ich somit meine Verfluchten schneller in Sicherheit hätte bringen können. Aber was soll’s, so ist das Spiel.

Zwischen-Fazit: Auf das erste Spiel gegen die Hochelfen bin ich wirklich stolz. Danach ging es rasant bergab. Das lag sicher auch an meiner zu offensiven Spielweise, aber auch die Matchups und Würfel haben es nicht gut mit mir gemeint. Ebenfalls trifft die Turnier-Location nicht meinen Geschmack, als Mensch politisch linker Überzeugung fühlt man sich in einem CV-Studierendenheim nicht wohl.

Finaler Superfrosty Test

Heute, einen Tag vor dem Turnier in Salzburg, testete ich zumindest einmal meine eilig zusammengestellte Vampirinnen-Liste. Ich trat gegen eine Skaven-Massen-Armee mit Doombell und den üblichen Fiesitäten an.

Ich positionierte meine Hauptstreitmacht links hinter dem Haus. Dieses wollte ich nutzen, um durchzubrechen und die Ratten von hinten aufzumachen. Rechts stellte ich beide Varghulfs und ein paar Umlenk-Einheiten. Die erste Runde verging auf beiden Seiten unspektakulär. Dank eines ungeschickten Stellungsfehlers meinerseits, musste ich meine Generälin weit weg vom Geschehen positionieren.

Im zweiten Zug offenbarte ich meinen Plan. Die bereits auf 37 Modelle verstärkten Ghule verließen das Haus und positionierten sich 8″ von einer Sklaveneinheit entfernt. Nun brauchte sich nur meine Generälin schnell neuformieren und ins Haus zu gehen, um ihr KG 10 zu spenden und Vanhels Totentanz zu spammen. Doch sie verhaute den Moralwert 10 und die Armeestandartenträgerin stand 13″ entfernt. Darüber hinaus starben 4 Ghule im Nahkampf, wodurch die Sklaven standhaft blieben und die Brut in die Flanke kontern konnte.

Im dritten Zug schaffte es die Vampirin endlich ins Haus, doch eine maue Magiephase verhinderte, dass ich die Ghule noch retten konnte. Rechts baute ich eine schöne Falle für das Todesrad auf. Es hatte die Wahl, die Fledermäuse anzugreifen und dann zwei Varghulfs in die Flanke zu bekommen, oder es konnte an den Fledermäusen vorbei mit einem Varghulf in der Flanke und einen in der Front. Es entschied sich für zweiteres. Ein Varghulf wurde von der Warpblitzkanone auf 2 Lebenspunkte reduziert, ein weiterer Lebenspunkt ging durch die passiven Aufpralltreffer des Rades und der letzte durch ein glückliches Crewmitglied. Der andere Varghulf verursachte keine einzige Wunde, wodurch ich den Nahkampf verlor und in der Folgerunde auch der zweite Varghulf starb. Sehr bitter.

Bisher lief alles suboptimal. Da es eh nur ein Vorbereitungsspiel war, sagte ich mit meinen dezmierten Verfluchten einen Angriff auf eine Sklaveneinheit an. Zumindest eine konnte ich mir noch holen, inklusive Champion-killt-Charaktermodell-Bonus. In der Magiephase gelang es mir, zwei Geisterbases zu erschaffen, die eine Einheit Gossenläufer verjagten. Ebenfalls erlagen die Riesenratten meinen Todeswölfen.

Die Skaven holen sich noch meine leichten Einheiten und dann beenden wir das Spiel mit einem 6:14.

Fazit: Ich bin mit meiner Liste recht zufrieden. Ein gespendetes KG 10 hält schon ordentlich was her. Ebenfalls 3x Vanhels und alle Vampir-Sprüche doppelt in der Armee ermöglicht viele schöne Kombinationen. Blöd gelaufen ist mein Stellungsfehler im ersten Zug gefolgt vom verhauten Moralwert 10 Test. Damit hätte ich eventuell durchbrechen können. Ebenfalls unglücklich war das Doppelvarghulf-Versagen auf das Doomwheel. Insgesamt hab ich aber ein ganz gutes Gefühl für das Turnier.

WoW/Keepers sucht den Superfrosty

Soeben ist das erste Turnier, an dessen Organisation ich maßgeblich beteiligt war, zu Ende gegangen, mit mäßigem Erfolg für meine ChaoskriegerInnen.

Spiel 1: Zwerge
Eine Kanone, eine Stärke 5 Schleuder, eine Orgelkanone und zweimal 30 Hammerträger. Mir war klar, dass hier nicht viel zu holen war. Deswegen positionierte ich meine leichten Ziele für Fernkampf (Todbringer, Streitwagen, Wölfe und Kriegsschrein) außerhalb der Kriegsmaschinensichtlinien. Ich versuchte, das Haus geschickt auszunutzen, um erstens Schutz zu erfahren und zweitens schneller an der gegenüberliegenden Seite anzukommen. Mein Tzeetch-Disk Magier schaffte es leider nicht. Den ersten Speerschleuderschuss parierte er noch mit seinem Schild, in der zweiten Runde starb er aber am Kanonenhagel.

So ganz gelang es nicht, den Zwergen sinnvoll näher zu kommen. Die mittlerweile stark dezimierten BarbarInnen sagten (gezwungenermaßen) einen Angriff auf die Speerschleuder an und schafften die Distanz nicht. Dafür bekamen sie eine Einheit Hammerträger in die Flanke die wild entschlossen eine 12 auf die Angriffsdistanz hinlegten. Es überlebten 2 BarbarInnen, die sich allerdings nicht mehr sammelten.

Die auch bereits dezimierten Nurgle-Krieger versuchten noch einen Angriff auf eine kleine Einheit Musketenschützen, doch zwei Beschussphasen bei unmenschlichem Schadensoutput überlebten sie nicht. Den einzigen Schaden, den ich anrichtete, waren zwei Kriegsmaschinen, die von meinem Todbringer gesniped wurden. Damit stand es zum Schluss 6:14.

Fazit: Gegen so eine Zwergenburg ist echt schwer anzukommen. Wenn dann auch meine Magie extrem mau ausfällt (ich hatte die halbe Zeit gleich viel oder weniger Magiewürfel wie der Zwerg Bannwürfel) ist nichts zu holen. Im Nachhinein betrachtet hätte ich sogar noch mehr verweigern müssen, dann wäre vielleicht ein 10:10 drinnen gewesen.

Spiel 2: DunkelelfInnen
Das fühlte sich eigentlich gar nicht so schlecht an. Die Hydra auf der Flanke mit meinen auserkorenen Flammenkriegern, Im Zentrum die soliden Kerneinheiten mit Charaktermodellen, von rechts die flinken Unterstützungseinheiten. In der Mitte gabs noch drei Marker, die jeweils 200 Punkte wert waren.

Meine Auserkorenen marschierten vor, konnten die Hydra in der zweiten Runde wegen reduzierter Bewegung leider nicht erreichen. Die Kerneinheiten blieben zentral und bauten eine Schere auf. Über die rechte Flanke kamen Streitwagen und Disk-Held. Die ElfInnen gingen auf Voll-Offensive.

Nun wurde es meinem Todbringer zu langweilig und er stürmte in die schwarze Garde, die unnachgiebig stehen blieb. Im DunkelelfInnen-Spielzug schnupften die beiden Hexen-Einheiten mal ganz nebenbei meine BarbarInnen.

Mein nächster Zug war spannend. Gemeinsam griffen mein Disc-Held und mein Streitwagen den Blutkessel an. Mit deren Vernichtung wären endlich die nervigen 5+ Rettungswürfe Geschichte (die ungefähr zu 60% hielten in dem Spiel!) und die Garde wäre ebenso bald tot. Von den durchschnittlich (abgerundet) 5.981 Lebenspunktverlusten (4 hätten gereicht), realisierte sich genau ein einziger.

Dementsprechend blieb die Garde hammerhart. Meine Auserkorenen fielen ihnen in die Flanke, machten aber keinen nennenswerten Schaden. Daraufhin bekamen sie selbt die Einheit Speerträger in die Flanke, ohne großartige Auswerkungen. In der letzten gespielten Runde kame noch meine (dank Hydra-Atemattacke halbierte) Nurgle-Einheit in den Nahkampf. Es blieb ein einziger schwarzer Gardist übrig, der verhinderte, dass der DunkelelfInnen-General mangels unnachgiebiegkeit davonlief (und mit guter Wahrscheinlichkeit erwischt worden wäre). Im Gegenzug floh noch mein Disc-Held aufgrund von Rückenschmerzen (Armbrustschützen) und wurde eingeholt.

Fazit: Die einzigen Siegespunkte, die ich mir in dem Spiel holte, waren einer der Szenarienmarker und eine im Nahkampf erschlagene Standarte. Besonders bitter war die einzelne Hexe und der Gardisten-Champion. Im Endeffekt ein spannendes 7:13.

Spiel 3: Oger
Ich stellte mich den Ogern sehr zuversichtlich. Sie hatten wenig mit, das mich ernsthaft bedrängen könnte. Besonders die Kombination Pandämonium und Todbringer (Paniktest auf -1) sollte mir hoffentlich Freude bereiten.

Und so marschierte ich auf den Bunker zu (und schnupfte im Vorbeilaufen noch das Frosty-Szenarienmonster für 400 Punkte). Meine BarbarInnen bekamen die geballte Macht der Schrottschleudern zu spüren und waren in Zug 3 auf 10 Figuren reduziert. Sie verjagten totzdem noch eine Einheit Gnobblars, bevor sie von zwei Schrottschleudern vernichtet wurden. Meine Magie entpuppte sich doch nicht als so effektiv.

Nun griffen die Ogerbullen meine Nurglekrieger an. Das ist eigentlich ein sehr gutes Matchup, da die Oger nur auf die 5 treffen (die Charaktermodelle auf die 4). Doch dann kam die totale Regeneration, die einigen Ogern wortwörtlich die Haut retete. Ebenfalls verhinderten die vielen Charaktermodelle im ersten Glied, dass ich effizient zuschlagen konnte. Ich verlor, hielt aber stand. Allerdings nur eine Runde.

Meine Auserkorenen erreichten die Rinoxreiter nicht und wurden im Gegenzug angegriffen. Dank guter Rüstung und Tzeentch ging nicht viel durch und mein Streitwagen konnte kontern. Allerdings reichte es nicht ganz, denn auf der anderen Seite kamen die Ogerbullen zu Hilfe, die sich mittlerweile durch die Nurglekrieger gefressen hatten. Der Kampf hielt an (Zwischendurch sprengte sich der Todbringer selbst). Doch nicht lange genug. Knapp aber doch floh mein General, während der Armeestandartenträger und der Auserkorenen-Standartenträger mutig dem Tod ins Auge blickten.

Mein Disc-Magier kam nun zur Unterstützung in den Rinoxrücken. Gemeinsam mit dem Streitwagen konnte ich mir zumindest diese Punkte noch holen. In der letzten Runde floh ich mit allem, das angegriffen wurde. Da mein Disc-Held aber eine glatte drippel-Eins hinlegte, wurde er trotzdem erwischt.

Fazit: Ein recht enttäuschendes 5:15. Ich muss zugeben, ich hab die Durchschlagskraft des Ogerblockes unterschätzt. Ebenfalls hab ich den Kriegsschrein ungünstig positioniert, sodass die Bullen in meine Auserkorenen überrennen konnten. Allerdings war ich auch nicht gerade vom Glück gesegnet, da hätte eigentlich mehr drinnen sein müssen.

Turnier-Fazit: Es war erfrischend abwechselnd, einmal mit Chaos anzutreten. Es spielt sich wesentlich entspannter, wenn ein Kontrollverlust nicht gleich die Niederlage bedeutet (und ich hatte doch einige davon). Ich finde die Liste sehr solide, aber die Würfel ließen sie mich nicht ausreizen. Zum Beispiel hatte ich am ganzen Turnier keine sinnvolle Segnung (das Beste war einmal +1A, sonst war es immer Magieresistenz, +1MW, Angst oder Entsetzen). Ich schätze mal, dasss ich nun regelmäßig auf Turnieren (ohne Bemalpflicht) micht Chaos antreten werde.

Achja, bin mit Platz 12 drittletzer geworden …

Mosch se wech!

Gestern testete ich ein weiteres Mal meine Superfrosty-Testturnier-ChaosListe gegen eine (nicht ganz AC-konforme) Orks und Goblin Armee.

Der erste Zug war recht unspektakulär. Von rechts nahten Goblinreiter (die ich im letzten Spiel respektieren lernte). Sie bedienten sich erst mal an ein paar Hunden. Meine Armee trottete im Zentrum nach vor. Mein Todbringer tötete eine zu vernachlässigende Anzahl an Goblins, dafür konnte mein Meistermagier punkten, indem er den Ketten-Squig ausschaltete. Das Kamakazekatapult sprengte sich selbst beim ersten Schuss.

In der zweiten Runde starb mein Todbringer an der Grünhautartillerie (nachdem er seine eigene Crew aufgefressen hatte). Mein Streitwagen kämpfte sich durch einen Troll und die dahinterstehenden Squigs (die aufgerieben wurden und somit noch den Orkmagier mit in den Tod nahmen und die riesige Goblineinheit mit AST in Panik versetzten und vom Spielfeld jagten). Die Wildork-Wildschweinreiter mussten meine Nurgle-Chaoskrieger angreifen, doch nicht einmal der Streitwagen, der zur Unterstützung hinzugezogen wurde, konnte diese noch retten.

Meine Auserkorenen mit General und AST (mittlerweile auf +1 Stärke und Widerstand gesegnet) drehten sich in Richtung Schwarzorks (und raus aus der Lindwurm-Sichtlinie) und blitzdingsten noch einen Streitwagen weg. Die Nurgle-Krieger holten sich den Kurbelwagen und schafften es nicht 4″ in die Goblins zu überrennen. In einem letzten verzweifelden Konter rief der Ork-General einen Waaagh aus und griff meine Krieger mit Unterstützung der Goblineinheit an. Fünf Chaoten gingen nach Hause, unzählige Goblins starben und der Ork-General floh. An dieser Stelle gab mein Gegner auf.

Fazit: Orks haben es gegen Chaos, insbesondere Tzeentch (Pandämonium!) sehr schwer. Sie hatten zwar viele Einheiten mit, aber nichts, das wirklich Punkte machen konnte. Dass das Goblinkatapult in der ersten Runde nach Hause ging (und generell die Würfel sehr ungrün waren) half auch nicht.

Warhammer Fun & Frosties

Am 15. Mai veranstalten wir im WoW/Keepers ein Fun-Turnier. Das Event soll vorrangig Spaß machen: Besondere Geländeregeln und Szenarien kommen zur Anwendung, alternative Armeebücher/-konzepte sind erwünscht und es gibt Extrapunkte für erfundenen Fluff. Ich werde eine Norse-Liste spielen, die ich am Freitag gegen eine sehr kranke Skavenliste getestet habe.

Die feigen Ratten bunkerten sich erwartungsgemäß ein und ich musste vorstürmen. Wobei es auf der linken Flanke Dank eines gepimpten Dampfpanzers nicht so rosig ausschaute. Meine Berserker wurden magisch an der Bewegung gehindert und bekamen den üblen Panzer im dritten Zug in die Flanke. Mein Riese konterte und schlug dem Panzer in zwei Runden 7 Wunden raus (dank magischer Stärke 10).

Im Zentrum versperrte mir meine eigene Einheit lange den Weg. Erst als diese floh (und das muss sie per Feigheits-Sonderregel gegen alles, das größer oder mehr ist wie sie), konnten meine BarbarInnen angreifen. Zuvor wagte mein General noch einen waghalsigen Alleingang gegen eine andere Ratteneinheit auf der gegenüberliegenden Spielfeldkante.

Die mutierten Ratten in meiner Riesenflanke schmerzten auf Dauer. Sie würfelten zwar extrem mies, dennoch erlag der Riese der großen Anzahl an Attacken. Somit währte mein Glück im Zentrum auch nicht lange. Die BarbarInnen, die sich durch die erste Ratteneinheit gehackt hatte, wurde in der Flanke angegriffen, zur Flucht gezwungen und eingeholt. Ebenfalls floh mein General, der es aber zumindest schaffte, weit genug wegzulaufen. Das Spiel endete mit einem soliden Sieg für die Ratten.

Fazit: Das Spiel hat viel Spaß gemacht. Unsere beiden Listen toppen sich gegenseitig im schlecht sein und es war eigentlich verhältnismäßig spannend. Ich werde sicher noch etwas an meiner Liste herumbasteln und definitiv meine Feiglings-Einheit anders spielen. Ich freu mich jedenfalls schon aufs Turnier!

 

Spiel 2: Chaoszwerge
Gestern testete ich meine Liste fürs „WoW/Keepers sucht den Superfrosty“ Turnier am kommenden Sonntag. Die jeweilige Taktik war recht offensichtilch: Ich wollte so schnell wie möglich vor, mein Gegner wollte dies tunlichst vermeiden und mich in der Zwischenzeit niederschießen.

Und dies gelang ihm hervorragend. Mit der berüchtigten Tremorkanone machte er mir zwar kaum Schaden, halbierte aber ständig meine Bewegungsreichweite, sodass ich nur äußerst mühsam nach vor kam. Lediglich mein Disk-Magier auf der linken Flanke kam in die Offensive und röstete 4 von 5 Stierzentauren.

Ich platzierte meine BarbarInnen etwas ungeschickt im Haus und die Goblinreiter wollten mir den Weg nach draußen verstellen. Vor dem Todbringer hatten sie dann doch zu sehr Angst, rannten davon und wurden von meinen Hunden eingeholt. Den letzten Stierzentauren holten sich die anderen Hunde, kurz bevor sie vom Goblinhelden vernichtet wurden. Auch über die rechte Flanke kamen Goblinreiter. Das Lächeln, mit dem ich sie ignorierte verging mir, als sie wider erwarten meinen Streitwagen angriffen, nicht verwundeten aber trotzdem aufrieben und meine Auserkorenen in der Flanke nervten.

Nun kam die zweite Einheit Stierzentauren über die rechte Flanke. Mein Kriegsaltar stellte sich ihnen entgegen. Im Zentrum kam ich nach wie vor nicht weiter, denn nun versperrte auch noch ein lästiger, billiger Goblinheld das Weiterkommen. Nach der vierten Runde brachen wir das Spiel aus Zeitmangel ab. Die Verluste waren auf beiden Seiten vernachlässigbar und so verbuchten wir ein Unentschieden.

Fazit: Als Funspiel betrachtet war das Spiel recht langatmig, als Turnierspiel betrachtet hatte es durchaus viel Potential. Mein Gegner hat mich gekonnt ausgebremst und ist gezielt in meine Verteidigung eingedrungen. Hätten wir die letzten beiden Runden noch gespielt, wäre ich voraussichtlich in den Nahkampf gekommen und hätte solide gewonnen. So ganz kompetitiv sind die uralten Chaoszwerge leider nicht mehr.