Ein weiteres Star Wars Spiel von Fantasy Flight Games fand seinen Weg in meine Sammlung: Star Wars Armada. In diesem Tabletop übernimmt man das Kommando über eine Flotte der Allianz oder des Imperiums und versucht die gegenüber stehende Flotte zu vernichten.
Das kommt bekannt vor? Was ist es nun, das Armada von X-Wing unterscheidet und warum sollte man beide Spiele haben wollen? Das Offensichtlichste ist der andere Maßstab. Statt Fighter-Staffeln befehligt man hier die großen Kaliber: Sternenzerstörer, Kreuzer und dergleichen.
Auch das Spielprinzip unterscheidet sich stark. Während X-Wing ein schnelles Gefecht darstellt, in dem quasi jeder Hit über Sieg oder Niederlage entscheiden kann, fängt Armada die träge Gefechtsdynamik von Großschiffen ein. Züge müssen vorgeplant werden, Bewegungen sind langsam und wer es schafft, innerhalt der 6 Spielzüge sich so zu positionieren, um mit voller Breitseite auf die Schwachstellen der feindlichen Schiffe feuern zu können, hat die besten Karten auf den Sieg.
Fighterstaffeln dürfen natürlich nicht komplett fehlen. Diese besitzen eine eigene Dynamik, bewegen sich schnell und werden benutzt, um sich taktisch zu positionieren, die feindlichen Fighterstaffeln abzufangen und im richtigen Moment in Schwärmen an den Schilden von Großschiffen zu nagen oder die letzten Hüllenpunkte zu ziehen. Namhafte PilotInnen mit Sonderfähigeiten runden die Gefechte noch weiter ab.
Im Gegensatz zu den Großschiffen, kommen die Fighter unbemalt. Das hält bei mir aber nicht lange, und so haben sie bereits einen passenden Schliff erhalten.