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BloodBowl Season XXXI: Vermins VS a celebration of elo rank#1

Hallo und Willkommen zur nächsten Runde der Vermins. Nach dem Score-Fest des letzten Spiels – und einem Besuch im Steakhouse – sind die Ratten voller Motivation gegen das Chaos-Pact von „a celebration of elo rank#1“.

Die Chaoten starten in der Offensive. Der Kick geht tief in die Zone der Gegner, doch ein flinker Elf sieht ihn kommen, fängt ihn direkt aus der Luft und begibt sich – gedeckt von Teamspielern – ins Zentrum. Die armen Ratten auf der Mittellinie werden gnadenlos umgeprügelt. Ratela Anderson wird verletzt vom Feld getragen und muss für den Rest der Runde pausieren.

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Die Vermins haben sichtlich Respekt vor dem Starspieler Barik Farblast – insbesondere vor seiner versteckt mitgebrachten Kettensäge – und gehen es vorsichtig an. Der Gegner riecht den Angstschweiß und baut sich einen Käfig halblinks. Mittendrin der Starspieler.

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Zum Ballträger direkt kommen die Skaven nicht. Aggressives Vorbereiten geht aber allemal. Ratte Dinklage rast zum Angriff, schubst eine gegnerische Ratte weg und stellt sich zum Ballträger. Gwyneth Ratrow zieht nach. Rechts wird in einem Gemeinschaftsakt der Troll umgeblockt.

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Dinklage wird aus dem Weg geblockt und zu Boden gerangelt. Der Ballträger wechselt die Seite, um es sich dort in einem neuen Käfig gemütlich zu machen.

Die Vermins wittern ihre Chance. Farblast wird zu dritt rausgeblitzt und liegt erstmal benommen am Boden. Jarat Leto und Ellen Cage versperren den Gegnern den Weg.

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Der Ballträge kommt nur einen Schritt voran. Zwei flankierende Marauder versuchen Cage zu verprügeln, doch diese tänzelt nur lachend hin und her. Die Gegner haben sichtlich Respekt vor Mayim Ratliks Ball-Stehl-Fähigkeiten und blocken sie um, aber ohne sie zu verletzen. Der Minotaur sieht sich das Geschehen sabbernd von hinten an.

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Die Chaoten bauen ordentlich Druck auf, doch Leto erkennt eine Chance. Er blockt den Ballträger direkt vor seiner Nase und nach vehementen Zurufen von Choach Sailormeni geht der Elf zu Boden und legt den Ball zu Füßen des Chaosogers. Doch dort bleibt er nicht lange. Ein Marauder wird noch zur Seite geschubst, dann stibitzt sich Ratrow den Ball, läuft vor und übergibt an Ratalie Portman. Diese vergeudet ihrerseits keine Sekunde und trägt das Leder in die Endzone. 1:0 für die Vermins, so schnell kann sich der Spieß wenden!

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Nächster Drive. Der Ball geht diesmal sogar in die Endzone, wo wieder ein voraussichtiger Elf wartet, aber es diesmal nicht vermag, das Leder aus der Luft zu holen. Der Ball wird schnell aufgehoben und in einen zentralen Käfig gebracht.

Der Rest der Chaoten prügelt sich einen linken Korridor frei.

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Der Minotaur hat sich zu weit vor gewagt, wird von Ratten geswarmt und gestunned. Ebenso zu Boden gehen ein Ork und ein Marauder im Zentrum. Ratrow und Cage bauen indes Druck auf den Ballträger auf.

Die Chaoten lassen sich aber nicht beeindrucken und bauen sich eine verteidigte Position mitte links auf.

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Ungewohnt unkoordiniert wuseln die Vermins herbei, blitzen sich ein Eck frei und umschwärmen den Ballträger und Konsorten.

Das ist der Moment, wo alle Big Guys beschließen, doof in der Gegend herumzustehen, um es den Chaoten noch schwerer zu machen, durch die Verteidigung zu brechen. Sie finden aber einen Weg. James Camerat bekommt einen gewaltigen Headbutt ab. Kurz sieht es so aus, also ob ihn das das Licht komplett ausbläst, doch der Apotheker verhindert das Schlimmste. Damit ist nun die Bahn frei zu Ratlik, die umgeblitzt und anschließend hinterrücks gefoult wird und erst mal benommen liegen bleibt.

Coach Sailormeni ist ob der Blindheit des Schiedsrichters entsetzt und deutet ihm den Scheibenwischer …

Nun ist Platz für den Ballträger, der sich nun in einer gedeckten Position in Richtung Touchdown begibt.

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Es schaut nicht gut aus, aber noch ist nichts verloren. Portman und Rataquin Phoenix umstellen die durchgedrungenen Gegner und Leto setzt zum Blitz an. Wieder sind es Sailormenis Zurufe, die den Ausschlag für den erfolgreichen Block geben. Der Elf liegt nun am Boden und der Ball ist frei.

Aber auch die Trickkiste von Team Celebration ist noch nicht erschöpft. Die Skaven werden zur Seite geblockt und ein bisher unbekannter Marauder steigt ins Rampenlicht. Er hebt den Ball mit elfengleicher Grazie auf und sprintet zum 1:1 Ausgleich in die Endzone.

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Noch bleiben ein paar Sekunden zu spielen. Daraufhin hat Ratalie Portman trainiert. Dinklage setzt zum Blitz an und schubst den gegnerischen Ork ins Gedränge. Damit kann Portman zwei wertvolle Schritte gewinnen. Nun muss sie nur noch den Ball bekommen und durch die gegnerische Verteidigungslinie durchlaufen, um die Halbzeit mit einem 2:1 zu beenden.

Siegessicher läuft Ratlik zum Ball und versucht ihn aufzuheben. Doch ein Zuschauer blendet sie mit seiner Armbanduhr. Da helfen auch keine fluchenden Anfeuerversuche von der Seitenlinie. Der Ball bleibt liegen und der Schiedsrichter pfeifft ab.

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Die Vermins kommen wieder motiviert aus der Kabine. Sie sind nun in der Offensive. Der Ball landet mittig links und die Ratten hüpfen noch einen extra Schritt vor, ehe die Halbzeit richtig startet.

Unterstützt von Ratelaine Petsch blitzt Jarat Leto einen Marauder aus dem Weg und bereitet einen schönen Käfig vor. Gwyneth Ratrow schnappt sich den Ball und macht es sich darin bequem.

Die Chaoten bauen etwas Druck auf, doch der entscheidende Faktor – der Minotaur – beschließt, doch keine Lust auf einen Blitz zu haben.

Damit ist es ein leichtes für die Vermins, den Weg freizuräumen, sodass Ratrow zum schnellen 2:1 laufen kann.

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Das gefällt den Fans des Chaos Pact Teams so gar nicht, sodass sie noch während dem wieder tief in die Zone fliegenden Ankick dem Schiedsrichter eine Nachspielzeit „nahelegen“. Ein „Angebot“ das er nicht abschlagen kann.

Die Chaoten werden jede Sekunde brauchen. Zu viert gehen sie auf Balljagd, während die Big Guys im Zentrum bleiben und sich an den Ratten vergehen.

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So sind die Vermins im Zentrum in der Überzahl. Zu viert ringen sie den Chaosoger zu Boden. Dinklage versucht selbiges mit dem Minotaur, vermag es aber nur, ihn etwas vorzuschubsen.

Portman und Ratrow laufen vor und bauen Druck auf den Ballträger auf.

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Die Big Guys drängen zurück. Der Oger bindet drei Ratten, der Troll haut einen Lineman um und der Minotaur versucht sich an Dinklage, kann ihn aber auch nur schieben.

Gleich zu viert gehen die Gegner rund um den Ballträger Ratalie Portman an, schaffen aber auch nicht mehr, als sie einen Schritt zurückzudränen. Immerhin steht der Ballträger save.

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Die Vermins ringen den Chaosoger abermals zu Boden. Dinklage setzt zu einem weiteren Block gegen den Minotaur an und prügelt ihm vom Feld. Der Rattenoger ist in dem Spiel nicht zu bremsen. Das ist schon die zweite Cas, der nun die Feldspieleranzahl der beiden Teams wieder ausgleicht.

Unbeeindruckt bauen die Chaoten mittig rechts eine weitere Schutzzone rund um den Ballträger auf.

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Motiviert von seinen eigenen Prügelfähigkeiten und ohne Rücksicht auf Verluste blitzt Dinklage in den Käfig, schubst einen Marauder aus dem Weg und bleibt vor dem Ballträger stehen.

Weitere Vermins stürmen heran und bedrängen den Käfig. Doch die Chaoten stehen stark da. Gemeinsam bedrängen sie Dinklage stark und gleich 4 Spieler blocken Dinklage, einer nach dem anderen, immer in Überzahl. Der Rattenoger wird von links nach rechts, von vorn nach hinten geschoben, bleibt aber unbedeindruck fest auf den Beinen.

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Der Blick in Dinklages Gesicht ist unmissverständlich: „Seid ihr jetzt fertig?“. Er setzt zum Block auf den Ballträger an – Mitspielerinnen eilen zum Assistieren herbei – und schiebt los. Dinklage setzt nach und rammt den Elf zu Boden.

Der Ball landet neben Ratalie Partman. Sie lässt sich nicht lange bitten, hebt ihn auf und läuft in Richtung Enzone, dicht gefolgt von Ellen Cage, die ihr Deckung gibt.

Panik macht sich unter den Celebrations bereit. Ein Marauder findet zwar noch einen Weg zu einem Verzweiflungsblitz, stolpert aber kurz vor seinem Ziel und kann Portman nur noch zuschauen, wie sie den Ball zum 3:1 in die Endzone trägt.

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Die Vermins jubeln vor Freude, ebenso deren Fans. Nur noch ein Wunder oder ein taktischer Meisterstreich der Celebrations kann einen Sieg der Ratten noch abwenden.

Zwei Marauder spielen sich auf der rechten Flanke in Scoring-Position und müssen von den Vermins gestoppt werden. Raaty Harrelson stürmt herbei, blitzt einen Gegner um und stellt sich für einen Assist. Damit kann Gwyneth Ratrow nochmal ihre Kampfqualitäten zeigen und den zweiten Gegner vom Feld prügeln.

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Nun steht der Chaosoger komplett ungedeckt in potentieller Touchdown Reichweite. Der Ballträger erkennt die Gunst der Stunde, stürmt vor und legt einen perfekten Pass hin.

Reflexartig fängt der Oger das Leder, ist aber sichtlich überfordert mit der für ihn komplett ungewohnten Situation. Er vermag sich nicht zu helfen und bleibt sabbernd auf dem Fleck stehen.

Das gibt den Vermins Zeit. Sie stürmen herbei und Ratlik erlöst den Oger von der Qual des Ball-Haltens. Es bleibt beiden Teams nicht mehr genut Zeit für einen Touchdown also versucht Ellen Cage noch ein Schmankerl für die Zuschauer. Sie holt den Ball und passt zu Portman. Diese ist aber schon im Siegestaumel und ignoriert das Leder.

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Der Schiedsrichter pfeifft ab und finalisiert den 3:1 Endstand. Was für ein Spiel! Die Chaoten können sich nichts vorwerfen und haben großteils das Spiel dominiert. Die Vermins hingegen haben die wenigen ergebenden Chancen eiskalt verwertet.

Drei Runden sind noch zu spielen. Der Aufstieg ist nach einem mageren Start der Liga noch möglich, es stehen aber noch harte Brocken auf der Liste. Es bleibt also spannend!

Hoth Trophy #4 – Halbfinale

Noch zwei Runden zu spielen. Ich muss gegen den Tabellenführer ran, von dem ich mir in den Vorrunden schon eine Watsche geholt habe. Bei der Vorbereitung merke ich, dass mir ein klitzekleiner Fehler passiert ist. Beim Umbauen der Liste nach Runde drei hab ich meine Flottenpunkte genau um so viel erhöht, dass ich um einen Punkt mehr als Georg habe und er somit Spieler eins sein kann.

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Ich stehe also abermals Thrawn auf Chimaera mit Strategic Advisor und viel Firlefanz, Demolisher, Arquitens und 2x Gozantis gegenüber. Es wird auch wieder Solar Corona gespielt. Diesmal bin ich allerdings Spieler 2.

Das heißt aber auch, ich kann aufstellen nachdem die komplette gegnerische Flotte steht. Da mein komplettes Konzept darauf aufbaut, Spieler 1 zu sein, spiele ich auf Verweigern. Wenn nichts passiert, gewinne ich 6:5. Georg muss sich seine Punkte schon verdienen und wenn er einen Fehler macht, geht vielleicht sogar mehr für mich.

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Er stellt zentral, ich am rechten Rand. Quantum Storm fliegt halbrechts nach vor, der Rest weit zurückgezogen den Spielfeldrand entlang nach links. Ganz langsam erstmal, die Zeit steht auf meiner Seite.

Erste Runde fliegt das Imperium langsam. In Runde 2 beschleunigen die Sternenzerstörer, lenken aber noch in keine Richtung ein. Mit den Schiffen in Richtung links kann ich außerhalb der Reichweiten bleiben – auch außerhalb der Demolisher Reichweite. Lediglich die Quantum Storm bekommt einen 4 rote Würfel – lange Reichweite Treffer ab und kassiert zwei Schaden. Sie kann sich dann aber im Heck der abfeuernden Arquitens und hinter einem Asteroiden verstecken und ist für die nächste Runde save. Also auch zu Beginn von Runde 3 kommt kein Raddus Drop.

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Für Runde 4 komme ich der Demolisher mit meiner hinteren (nicht-Flagschiff) Corvette nicht mehr davon. Auch für die Bright Hope wird es langsam eng.

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Also kommt der Drop. Die Profundity stellt sich so, dass sie die Demolisher auf mittlere Reichweite Double-Arcen kann. Für die Hammerhead sehe ich keine realistische Chance, sinnvoll am Spielgeschehen teilzunehmen, also wird sie außen für Aktivierungsverzögerung gedroppt. Vielleicht komm ich ja noch zu Flotillen hin.

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Nun zwinge ich Georg in eine Entscheidung: begnügt er sich mit der Bright Hope und dreht mit der Demolisher ab in der Aussicht auf ein 6:5. Dann wäre aber die Demolisher aus dem Spiel und allein kriegt der ISD auch keine Punkte. Außerdem würde mir eine Flotilla reichen, um das 6:5 wieder umzudrehen. Oder geht er mit der Demolisher rein und versucht mit der Wendigkeit der Chimaera meine Profundity abzuschießen? Das bringt aber natürlich die Demolisher selbst in Gefahr.

Er entscheidet sich für zweiteres. Die Demolisher nimmt mir einiges an Schilden und parkt in meiner Flanke. Damit kann ich mit zwei Corvetten an der Demolisher nagen, aber Dank Brunson und Verteidigungstokens nicht übermäßig viel anrichten. Mehr Schaden kommt dann von der Profundity, die sich mit External Racks und zwei Accuracies ordentlich in die Hülle bohrt.

Zum ISD halte ich Respektabstand. Er kontert mit einer 90° Drehung und drohenden Posen von Dart Vader, der sein Enterkommando vorbereitet.

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Wieder aktiviert die Demolisher als erstes. Sie repariert sich auf 2 Hüllenschaden runter und verteilt Schilde in Richtung Profundity. Dann nähert sie sich dem Heck, das aber von Debris verdeckt ist. Drei schwarze Würfel mit Reroll produzieren nur 2 Schaden und bleiben in meinen Schilden hängen.

Die Corvetten machen etwas für sie total unübliches: Sie verwenden Concentrate Fire Befehle und schießen auf die Demolisher. Brunson und Verteidigungstokens verhindern das Schlimmste, aber nachdem die Profundity nochmal aus dem Heck gefeuert hat, schaut die Demolisher nicht mehr sehr gesund aus. Die Schilde sind weg und zwei Hüllenpunkte bleiben über. Verdammt ist die zach!

Profundity und ISD spielen Ringelreier. Die Bright Hope wird gnädigerweise ignoriert, die Quantum Storm ist sowieso ganz woanders.

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Viel passiert in Runde 6 nicht mehr, aber ein 7:4 ist noch für beide Seiten möglich, wenn auch für mich wesentlich wahrscheinlicher. Die Demolisher versucht den Verzweiflungsakt und probiert eine Corvette zu holen. Der initiale Schuss mit zwei Wüfeln bleibt im Evade hängen und auch die nötigen 6 Treffer mit 4 schwarzen Würfeln bleiben im Folgeschuss aus. Die letzten zwei Hüllenschaden kann ich dann mit den Corvetten in drei Arcs locker anbringen.

Damit ist ein 7:4 für mich fix. Es geht nur noch um Flotillas. Nachdem uns Philip aufklärte, dass die Corona nur auf initial gewürfelte Angriffswürfel geht und er-rerollete Accuracies normal zählen stirbt meine Bright Hope (der der Lack für den Schiffstitel von Darth Vader persönlich vom Bug geschrubbt wurde). Mit Strukturellem Schaden könnte ich mit derselben Regel auch noch einmal Gozantis holen, es wird aber ein unbedeutender anderer Crit, also bleibt es bei 90:22 in Abschüssen.

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Es mag für Zuschauer (oder Blogleser) vielleicht ein unspektakuläres Spiel gewesen sein, ich fand es aber durchwegs sehr spannend. Im Nachhinein betrachtet hat mein Punktenachteil-Hoppala mir diesen Sieg gebracht, das hätte aber auch sehr gut ins Auge gehen können!

Vor dem Finalspiel übernehme ich damit die Tabellenführung mit 2 Punkten Vorsprung. Ein Spiel steht zwar noch aus, Platz 1 ist mir aber vorerst sicher. Einmal muss ich noch ran und nach einem sehr mauen Ligastart schaut es tatsächlich nochmal gut aus. Hätte ich doch nur nicht drauf gedrängt, drei Finalrunden zu spielen …

BloodBowl Season XXXI: Vegan Vermins gegen Wooldn’t It Be Nice

Guten Abend meine Damen und Herren und willkommen zu einem weiteren Spiel der Vegan Vermins – die mittlerweile nur noch im Namen Vegan sind. Diesmal spielen sie gegen die Waldelfinnen von Wooldn’t It Be Nice.

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Die Elfinnen erhalten die Offense. Sie blocken gleich mal die Mittellinie frei, holen sich den Ball und wuseln ins Zentrum. Die Vermins lassen nicht lange auf sich warten. Sie stehen auf, blockieren alle Wege. Gwyneth Ratrow und Ratalie Portman brechen durch und bedrohen den Rücken der Woodies.

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Das versetzt die Spitzohren offensichtlich etwas in Panik. Eine Kampftänzerin erhält den Ball und versucht über die Verteidigung hinwegzuspringen. Doch sie landet erbärmlich, verstaucht sich den Knöchel und wird k.o. vom Feld getragen.

Nun liegt der Ball komplett frei von Gegnerinnen in der Hälfte der Vermins! Das lassen sie sich nicht zweimal sagen. Ein paar Elfinnen werden aus dem Weg geblockt, dann hebt Mayim Ratlik den Ball auf, sprintet nach vor, um auf Gwyneth Ratrow zu übergeben, welche ungehindert zum 1:0 in die Endzone läuft. Defense Touchdown nach wenigen Sekunden, was für ein Auftakt!

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Die beiden Mannschaften stellen erneut auf. Der Kick geht in die Endzone. Die Werferin hebt den Ball auf und passt auf die linke Flanke. Schnell sind die Vermins wieder herbei und strippen den Ball. Doch die Waldelfen-Fängerin ist zur Stelle und fängt ihn.

Sie schafft es, sich freizuspielen und Meter gut zu machen, steht aber allein auf weiter Flur. Mayim Ratlik entreißt ihr den Ball, welcher dann von Ellen Cage aufgehoben und ins Zentrum getragen wird.

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Eine Kampftänzerin blitzt Cage, vermag es aber nicht, sie umzuwerfen und schiebt sie stattdessen sogar noch weiter vor. Panisch umstellen die restlichen Elfinnen die Ballträgerin.

Doch es hilft alles nichts, ein paar Blocks und etwas Gerangel später kann sich Cage locker lösen und den 2:0 Touchdown hinlegen.

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Nächster Drive. Die Werferin hebt den Ball und wirft zu einer Kampftänzerin. Diese versucht es wieder auf eigene Faust und wird von Ratlik geschubst, woraufhin der Ball vom Feld springt. Die Zuschauer halten offensichtlich zu den Ratten, denn der Ball fliegt in hohem Bogen in die Hälfte der Woodies und wird dort kurz darauf von Ratrow aufgehoben.

Zahlreiche Elfinnen eilen herbei, schaffen es aber nicht, Ratrow den Ball zu entreißen. Diese lässt sich wieder freiblocken und scoret zum 3:0 Endstand für die Halbzeit.

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Nun sind zum ersten Mal die Vermins in der Offense. Und diese geben Vollgas. Das Zentrum wird von Elfen befreit und Ratrow stellt sich mit dem Ball in einen Käfig, während Ellen Cage in Scoringposition vorstürmt.

Eine Kampftänzerin sprintet herbei, springt rein und blitzt Ratrow k.o. Der Ball wird aber sofort von Raaty Harrelson übernommen, und zu Cage vorgetragen, welche zum 4:0 scoret. Die ersten Zuschauer verlassen gelangweilt das Stadium …

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Die Waldelfinnen versuchen es diesmal über die rechte Flanke. Doch Vermins sind zur Stelle und umschwärmen das Pack. Die Elfinnen wehren sich noch kurz, können sich aber nicht durchsetzen.

Ratlik findet eine Lücke und entreißt der Kampftänzerin den Ball. Der Rückschlag lässt  nicht lange auf sich warten. Die Tänzerin prügelt Ratlik um und der Ball rollt im Zick-Zack während alle versuchen, ihn an sich zu nehmen. Letztendlich landet er wieder bei Harrolson.

Das Spiel kennen wir schon. Der Weg wird freigeblockt, Harrelson übergibt an Ratalie Portman und diese erzielt das 5:0.

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Die Waldelfinnen sind mittlerweile offensichtlich erschöpft. Die Werferin setzt zum Wurf an und fumbled. Sofort stehen mehrere Ratten zur Stelle. Die Elfinnen schaffen es mit Müh und Not, nochmal den Ball zu ergattern.

Die Tänzerin versucht mit Ball vorzustürmen und einen Gegner umzublocken, stolpert aber an ihren eigenen Füßen.

Ratlik läuft herbei, holt sich den Ball, sprintet nach vor und übergibt an Ellen Cage, welche ihren 3. Touchdown in dieser Partie erzielt und den Endstand von 6:0 besiegelt.

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Es sieht so aus, als wären die Vermins für diese Saison wieder im Rennen. Schaltet auch nächstes Mal wieder ein, um zu sehen, ob der Aufwind hält!

Hoth Trophy #4 – Viertelfinale

Die Finalspiele stehen an. Ich starte 4 Punkte hinter dem Führenden und hab also einiges aufzuholen.

Halbfinale: Markus (Imperium)
Markus spielt eine Gimmick-Liste, wo ich quasi jede Upgrade Karte nachlesen muss: Raider mit Corvus Titel, Interdictor und Victory mit neuem Harrow Titel, angeführt von Screed, begleitet von zweimal Gozantis und jeder Menge Stuff. Seine Liste manipuliert Obstacles und jedes seiner Missionen scored mit Hilfe von Obstacles. Ich wähle also Ion Storm als geringstes Übel. Markus legt alle Obstacles, vermint sie und zieht sie zu sich.

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Runde 1 besteht aus vorsichtigem Annähern. Ich gebe mit meiner Nicht-Raddus Korvette Gas und umfliege die Hindernisse links. Der Rest der Flotte fliegt gradaus vor zu einem Zangenmanöver. Markus wird irgendwann in eine Richtung abdrehen müssen, auf der anderen Seite soll dann Raddus droppen.

Genauso passiert es in Runde zwei. Die beiden dicken Sternenzerstörer drehen sich auf meine linke Korvette zu. Die Raider versucht durchzubrechen und schluckt dabei – knapp aber doch – die erste Mine.

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Kurz überlege ich, ob ich frontal oder ins Heck droppe, Heck ist aber jedenfalls die sichere Variante, also landed die Profundity dort und die Hammerhead entlädt ihren vollen Schuss ins Heck der Interdictor, gefolgt von einem eingerammten strukturellen Schaden.

Nun kommt aber der Gegenschlag. Die Gozantis verfehlen beide (wohlgemerkt, jeder Crit wäre ein Szenariopunkt!) und auch die Interdictor bleibt unter den Erwartungen.

Die Gozantis lasse ich vorerst vorfliegen und lege noch zwei rote Würfel der Profundity ins Heck der Interdictor: Accuracy, Crit. Nice. Meine linke Korvette bekommt noch einen Schuss der Victory ab, Netto bleibt ein Crit (inkl. Szenariopunkt) übrig, ehe ich mich selbst annähere und mittels Engine Techs die Interdictor ramme.

Meine zentralen Schiffe nähern sich langsam an und die durchbrechende Raider holt sich noch eine Mine.

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Runde 4. Ich muss mich nun entscheiden, welches Schiff ich versuche zu retten: linke Korvette oder Hammerhead. Ich entscheide mich für die Korvette. Sie gibt einen Double-Arc Schuss auf die Front der Interdictor ab, kratzt etwas an deren Schilden und bricht dann durch.

Als nächstes stirbt die Hammerhead und die Interdictor flieht. Damit kann ich meine GR-75 in Sicherheit vor der Raider bringen. Markus bringt auch einmal Flottillas (vorerst) in Sicherheit. Die zweiten Gozantis hol ich mir aber mit der Profundity (und einen Szenariomarker gleich dazu) und nehme die Verfolgungsjagd auf die Interdictor auf.

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Ich schaffe es tatsächlich in short Range und Double-Arc auf das Heck der Interdictor zu kommen. Damit ist die erste Aktivierung in Runde 5 klar. Erst feuer ich mit der Seite und nage schonmal etwas an dem Sternenzerstörer, dann kommt die volle Front-Batterie mit Extra-Würfel, Rerolls und allem was das Herz begehrt. Trotzdem reicht es gerade mal punktgenau, um den Sternenzerstörer zu erledigen. Ein Stein fällt mir vom Herzen.

Auch die zweiten Gozantis überleben die Runde nicht (insgesamt einfach dreimal gerammt). Markus kann mit seiner Victory noch ein paar Szenariopunkte farmen, ist aber ansonsten damit beschäftigt, nicht vom Feld zu fliegen.

Die Raider erkennt die aussichtslose Lage und versucht zu fliehen. Sie hat aber keine Chance gegen meine flotte Korvette, die den bereits durch Minen erhaltenen Schaden der Raider ausnutzt und sie einfach mit zwei Ramm-Manövern in Runde 6 erledigt.

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Der Auftakt in den Finalspielen ist mit einem 8:3 schon mal geglückt. Zwei Spiele stehen noch aus. Voraussichtlich geht es im nächsten Spiel gegen den Tabellenführer, gegen den ich in der Liga schon einmal hoch verloren habe. Ich bin gespannt, ob ich diesmal den Spieß umdrehen kann!

Hoth Trophy #4 – Round 6

Gestern absolvierte ich das letzte Vorrundenspiel der diesjährigen Armada Liga.

Runde 6: Heinz (Imperium)
Heinz spielte einen ISD (Avenger) mit Screed, zwei Gladiatoren (Demolisher und Insidious) und dazu einmal Gozantis flankiert von Rymer und Bossk. Wir spielten wieder eines der neuen Szenarien: Rift Ambush. Meine „bewährte“ Aufstellung war wieder zentral gerichtet in beide Seiten. Heinz stellte den ISD links außen hin, den Rest zentral.

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In Runde 1 manövrierte ich so, dass ich in Runde zwei den Gegner auf beiden Seiten umfliegen könnte. Dem ISD wich ich aber weiträumig aus und wollte damit verhindern, dass ich gleich in Runde zwei 7 Rote Würfel kassiere.

Das ging sich allerdings nicht ganz aus. Nun hatte ich zwei Möglichkeiten: 1. Raddus als erstes zu aktivieren und in Sicherheit zu bringen oder zweitens, vor dem ISD droppen und auf Konfrontation gehen. Ich entschied mich für die zweite Variante.

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Ich stellte die Profundity genau außerhalb von mittlerer Reichweite. Damit muss mir der IST vor die Nase fliegen, ehe ich aktiviere. Die Hammerhead stellte ich direkt vor den Bug und ratterte voll rein. Double Arc, Concentrate Feuer, External Racks und rammen. Damit waren die Front und Seiten Schilde weg und der ISD hatte zwei Hüllenschaden.

Im Mittelteil der Runde passierte dann nicht viel, beide Staffeln verfehlten meine rechte Corvette. Der ISD aktivierte und zerlegte erwartungsgemäß meine Hammerhead. Jetzt musste er aber auf mich zufliegen. Er schaffte es zwar, sich mir rein in die Front zu stellen, 3 blaue und 4 schwarze Würfel gefolgt von einem Ramm-Manöver überlebt der ISD aber nicht.

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Ende Runde 2, das dickste Schiff ist kaputt und keine sichtbare Gefahr mehr. Da wurde ich übermütig. Die rechte Corvette bricht durch und pirscht sich hinten an die Insidious an. Auch die Quantum Storm bricht durch und wird vom Demolisher gejagt. Profundity und Raddus zur Linken müssen scharfe Kurven fliegen, um noch am Spiel teilnehmen zu können.

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Ich will unbedingt noch die Insidious abschießen und starte mit der rechten Corvette (die schon Front und Seitenschilde verloren hatte) ein gefährliches Angriffsmanöver. Ich entferne die Heck-Schilde per Schuss und ramme einmal. Unglücklicherweise überlappt das Schildrad das Debris und ich verliere zwei Schilde. Die Insidous repariert den Schaden und hat nun einen roten und einen schwarzen Würfel auf mich. Nach dem Reroll liegen hit plus hit/crit. Mithilfe der Assault Concussion Missiles reichte das für den Abschuss. Das hätte ich sehen können, das war unnötiges Risiko.

Die Insidious muss mir zwar entgegenfliegen, 2 rote Würfel richten aber nicht viel Schaden an. Raddus pirscht sich an für einen Double-Arc Schuss in Runde 5.

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Die Seite kann leider nur auf die Seite der Insidious schießen, sodass der Gesamtoutput wieder nur zwei Hüllenschaden sind, wovon einer wieder geheilt wird. Ich bin zu schnell, kann nicht rammen, muss „überholen“ und platziere mich wieder fast fatal. Wir ziehen Georg als Unparteiischen Beobachter hinzu und er entscheidet, dass ich genau außerhalb von mittlerer Reichweite bin und die Insidious doch nicht die komplette schwarze Batterie auf mich abfeuern kann.

Sie schafft es aber immerhin aus der Reichweite der Profundity, welche sich auch für die nächste Runde nicht sinnvoll positionieren kann. Bzw. sie hätte können, indem sie abdreht und die Gozantis jagt, welche seit Runde 3 auf Geschwindigkeit 0 im Zentrum stehen. Rechts hinten sieht man übrigens die Verfolgungsjagt auf die Quantum Storm.

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Ich rechnete mir kurz meine Chancen durch, der Insidious mit reinem Sidearc einer Corvette drei Schaden zuzufügen. Nicht gut (wenn nicht gar unmöglich). Ich muss dennoch mit Raddus anfangen, um nicht selber abgeräumt zu werden.

Einzig spannender Moment ist noch die Jagd auf meine Quantum Storm, welche sich mittlerweile ganz hinten im Eck eingeparkt hatte. Die Demolisher bekommt sie nicht mehr sinnvoll vors Korn (auch geschuldet durch einen Aktivierungsfehler von Heinz). Aber auch ein Abschuss hätte nichts am knappen 6:5 Sieg für mich geändert.

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Trotz ausgezeichnetem Start ging sich wieder kein hoher Sieg aus. Das ist teilweise einem groben Schnitzer von mir geschuldet, aber auch daran, dass die Profundity zwar einmal einschlägt, aber danach einfach nicht schnell und wendig genug ist, um dem Rest der Flotte nachzukommen.

Nach erster Abschätzung reicht es voraussichtlich zum Aufstieg in die Finalrunden, wo praktischerweise wieder alle Punkte auf 0 gesetzt werden. Hohe Siegeschancen rechne ich mir dort allerdings nicht aus. Aber wer weiß, vielleicht überrasche ich mich ja selbst noch.

Nihilistische Nager VS Another One Bites The Dust

Hallo und willkommen zum vorletzten Spiel der Gruppenphase der diesjährigen Bloodbowl Liga. Unser aller Lieblingsmannschaft trifft diesmal auf die Vampirinnen und Thralls von Another One Bites the Dust.

Das Wetter ist schön und das Stadium mit 32.000 Schaulustigen prall gefüllt. Die Vampirinnen gewinnen den Münzwurf und starten in der Offensive. Doch noch ehe der Ball nach dem Kickoff den Boden berührt stürmen die Ratten auch schon an. Die Vampirinnen lassen sich nicht beirren und lassen Ernst Block beinhart abblitzen.

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Nun sind die Beißer am Zug. Erst einmal wird die Frontlinie umgeboxt – Ayn Rat macht das was sie am besten kann: vom Feld getragen werden. Eine Vampirin hebt den Ball auf und trottet gemächlich über die linke Flanke nach vor während der Rest die Ratten davon abhält, näher zu kommen.

Aber die Nager lassen sich nicht so leicht abschütteln. Blutrach wütet sich durch die Reihen und kämpft sich bis zur Ballträgerin vor.

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Diese blitzt Blutrach k.o. und stellt sich in Scoringreichweite. Die Thralls verteilen sich, doch sind viel zu wenige, um den ganzen Raum abdecken zu können.

Arthur Shopennager findet die Lücke, blitzt die Ballträgerin und wrestled sie zu Boden. Der Ball liegt nun im Offenen! Squeek-Paul Sartre spielt sich frei und stellt sich darauf ein, den Pass links auf Mittelinie zu empfangen. Ludwig Rattgenstein holt sich den Ball und setzt zum Pass an, doch das Leder landet im Aus.

Dort wird der Ball von Rattenfans aufgehoben und tief in die gegnerische Endzone geworfen. Dort ist zwar weit und breit kein Spieler, aber die Nager haben den Geschwindigkeitsvorteil und sind dann nur wenige Schritte vom Touchdown entfernt.

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Ein Thrall gibt sein äußerstes, um den Ball zu retten, doch fällt direkt davor keuchend zu Boden. Blitzschnell sind Block und Sartre da. Es reicht nicht, um den Ball aufzuheben, aber abdecken geht allemal.

Mit letzter Kraft erhebt sich der Thrall, dodged in den rattischen Tacklezonen herum, gelangt zum Ball und will zum Pass ansetzen. Doch Sartre lässt sich nicht lumpen und verhindert das Entkommen. Damit liegt der Thrall wieder am Boden und der Ball ist nun frei.

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Sartre hebt den Ball auf und sieht sich kurz um. Der einzige Gegner, der den Touchdown noch verhindern kann ist schwer umzingelt. Sartre wiegt sich in Sicherheit und macht noch ein Freudentänzchen für das Publikum.

Dabei rechnete er nicht mit den fiesen Tricks der Vampirinnen. Thomaus Morus wird bezirzt und vergisst kurzfristig, was er am Feld macht. Damit kann ein Thrall ausreißen, direkt auf Sartre zurennen und ihn zu Boden wrestlen.

Jetzt erst erkennt er den Ernst der Lage, steht auf und hebt den Ball in der Endzone auf, was zur 1:0 Führung führt.

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Das riskante Spiel wird belohnt und die Vampirinnen sind gewaltig unter Zeitdruck. Wieder blitzen die Nager ehe der Ball landet und so steht Blutrach mitten in den Gegnern wärend Sartre die Landezone des Balls abdeckt.

Ein Thrall kämpft sich auf der linken Flanke in Scoringreichweite und wird brutal zu Boden gerammt ehe der Schiedsrichter zur Halbzeit pfeifft.

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1:0 in Führung und in der Offensive starten die Nager in die zweite Halbzeit. Eine bessere Ausgangslage kann man sich kaum wünschen. Eventuell mit voller Stärke auflaufen zu können, aber die Nager sind es ja gewohnt in Unterzahl zu spielen.

Schnell wird das Zentrum umgeräumt. Rattgenstein holt sich den Ball und bleibt hinter der Rattenmauer während Simone de Nagoir ihren Weg nach vorne sucht, um in günstiger Passreichweite zu stehen.

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Nun machen die Vampirinnen Druck. De Nagoir wird an die Seite gedrängt. Nur das Einschreiten von Ernst Block verhindert, dass sie dem Publikum zum Verprügeln vorgeschoben wird.

In der Mitte entsteht ein Gerangel. Zwei Ratten werden von Vampirinnen bezirzt, sodass die dritte Vampirin durchbrechen und Rattgenstein umblocken kann. Der Ball beginnt zu bouncen. Viele Hände greifen danach bis er nach mehrfachen Versuchen von einem von Nagern umzingelten Thrall gefangen wird. Panisch versucht er aus seiner brenzligen Lage rauszupassen, doch das Leder entgleitet ihm.

Der Ball springt wieder hin und her bis er letztendlich von einer Vampirin gefangen wird.

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Ehe sie sich versieht prallt die Faust eines rasenden Rattenogers auf sie ein. Die Vampirin wird vom Feld getragen, wo sie sich wieder regeneriert.

Nichts desto trotz ist der Ball nun wieder frei. Sartre holt ihn sich und rennt in Richtung Endzone. Ein Thrall versucht ihm nachzulaufen, stolpert aber über Rattenbeine.

Und wieder legt Sartre ein Zieltänzchen ein während seine Teamkollegen alle Hände voll zu tun haben, die Gegner davon abzuhalten zum Ballträger aufzuschließen. Hat er denn nichts aus der Situation in der ersten Halbzeit gelernt?

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Diesmal lässt er sich nicht so lange Zeit. Nach etwas Gerangel im Zentrum und sofort in dem Moment wo der erste Gegner in Reichweite kommt hüpft Sartre in die Endzone und scoret zum 2:0.

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Die Vampirinnen sind in der Offensive. Die Uhr tickt und es bleibt nicht mehr allzuviel Zeit, um einen Touchdown – geschweige denn zwei – hinzulegen. Das wissen selbstverständlich auch die Nager und stellen sich dementsprechend defensiv auf.

Die Beißer bringen gleich 4 Spieler in Reichweite und alle werden binnen Sekunden von Ratten umschwärmt. Eine Vampirin hebt den Ball und behält ihn vorerst im Zentrum.

De Nagoir erkennt eine Lücke, bricht durch und wrestlet die Ballträgerin zu Boden.

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Die Vampirin lässt sich nicht beirren, steht wieder auf, greift sich den Ball und passt nach vor. Doch der Thrall schafft es nicht, ihn zu fangen.

Nun sind wieder die Nager and er Reihe. Touch Down geht sich keiner mehr aus also konzentrieren sie sich darauf, den Gegnern ebendiesen zu verweigern. Die Vampirinnen brauchen all ihr Geschick, um noch die Möglichkeit auf einen Treffer offen zu lassen. Doch als die letzte Vampirin zum Empfangen des Passes in die Endzone stolpert müssen sie sich ohne Punkt 0:2 geschlagen geben.

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Damit gehen die Nihilistischen Nager mit einem weiteren soliden Spiel in die Zielgerade. So wie es aussieht, sind sie damit auf Platz 2 der Division und ein Aufsteigen in die Finalspiele sollte unabhängig des Ausgangs des letzten Vorausscheidungsspiels gesichert sein!

Nihilistische Nager rehabilitieren sich gegen New Hats on the Block XXX

Den Nihilistischen Nagern blieb nicht viel Zeit, die Wunden von der letzten Schlappe zu lecken, denn es geht bereits weiter mit der neuen Runde gegen die Chaos Zwerge von New Hats on the Block.

Bei den Fans dürfte das Bludbad sogar ausgesprochen gut angekommen sein, denn zu den 12k Fans der Zwerge gesellen sich gleich 15k Anhänger der philosophischen Ratten!

Die Nager starten in der Offensive. Und was für eine Offensive! Im Zentrum fallen die Zwerge reihenweise um. Arthur Schopennager hebt den Ball auf und passt zu Simone de Nagoir, welche sich zum Durchbruch platziert.

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Die Zwerge stehen wieder auf und versuchen etwas Druck zu erzeugen. Doch da rennt Zahn-Paul Sartre an und spießt Bartleby mit seinen Hörnern auf, sodass dieser vom Feld getragen werden muss. Sartre nützt das Momentum und bricht durch. Und wieder werden die Zwerge im Zentrum niederbeblockt.

Wieder stehen die Zwerge auf und wollen in Richtung Ballträgerin, kommen aber nicht so wirklich durch. Im Gegenzug zeigen sich die Ratten angriffslustiger denn je. Der Weg wird freigeblockt, der nächste Zwerg geht in die Cas-Box, de Nagoir schlüpft durch, überreicht den Ball an Sartre, welcher ihn elegant in die Endzone trägt. 1:0 für die Nager, ein großartiger Auftakt!

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Die Nager nun in der Defense, mit einer nie dagewesenen Überzahl von 3 Spielern! Bull Centaur Humpti fängt den hohen Kick und platziert sich defensiv zwischen zwei Goblins. Die Zwerge prügeln was geht und töten SokRATes bei der Gelegenheit. Das ist der zweite tote Journeyman in Folge, die Nager werden es zukünftig schwer haben Söldner anzuheuern …

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Es entsteht eine Prügelei im Zentrum, wo abwechselnd Ratten und Zwerge umfallen. Der Bull Centaur hält aber am Leder fest, bis er eine Lücke findet. Wieder flankiert von zwei Goblins stürmt er in Richtung Zielgerade.

Mehrere Gutterrunner swarmen den Ballträger und der Rattenoger Blutrach setzt zum Blitz an. Der fragile Centaur geht sofort k.o. und der Ball springt Ludwig Ratgenstein in die Hand. Blitzschnell erkennt Ayn Rat die Situation und humpelt in Touchdown Reichweite.

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Die Zwerge versuchen noch, den Balträger zu bedrohen, doch dieser lässt sich freiblitzen, sprintet nach vor und legt einen sauberen Pass hin. Ayn Rat sieht ihre Chance auf Ruhm, kann aber mit dem Druck nicht umgehen. Da helfen auch die Rufe des Coaches von der Seitenlinie nicht, das Leder flutscht ihr durch die Finger. Das wäre wohl der frühzeitige Entscheidungstreffer gewesen. Doch stattdessen kommt der Abpfiff.

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New Hats on the Block geht mit 7:9 Spielern in die erste Offense der zweiten Hälfte. Beide Bull Centauren sowie der verbleibende Goblin beschäftigen sich mit dem Ball. Der Rest der Chaoszwerge lässt sich im Zentrum verprügeln. Hier haben die in Rage geratenen Ratten klar den Vorteil. Die Hats müssen schon sehr kreativ eine Lücke finden oder rücksichtslos vor traben, um die Verteidigung zu überwinden.

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Sie versuchen es mit Zweiterem. An der Mittellinie wird ein Centaur aus dem Konvoi weggeblockt, sodass nur noch der Ballträger mit Goblin-Schutz unterwegs ist. Und er schafft es sogar in Scoringreichweite, ist aber fast komplett offen.

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Die Ratten umschwärmen die Umgebung und Sartre blitzt rein. Der Centaur fällt um und Sartre holt sich auch gleich den Ball. Der Centaur rafft sich auf schafft den Dodge in drei Tackle-Zonen uuuund beißt sich die Zähne am Ballträger aus.

Die wenigen Spieler, die noch am Feld stehen werden umgeblockt und Sartre macht sich mit dem Ball davon. Da kann ihn niemand mehr erreichen.

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Die Hats verbrauchen wertvolle Zeit, bis sie wieder aufgestanden sind und dem Ballträger nachkommen. Sartre nutzt jede Sekunde Verzögerung, ehe er unter tosendem Applaus zum 2:0 einläuft.

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Es sind nur noch wenige Momente zu Spielen, die die Chaos Zwerge hauptsächlich nutzen, um den Ratten noch eins überzubraten, allerdings vergeblich. Ein Centaur begibt sich in Scoringreichweite, kann allerdings den Pass nicht fangen. So ended das Spiel mit einem 2:0 für unser aller Lieblingsratten. Die Freude ist groß!

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Star Wars Armada: Hoth Trophy 2018 Final-Runde 1

Unsere Armada Liga geht in die Finalrunden. Die erste Runde fand gestern gegen Alex statt. Es war quasi unser Rückmatch des letzten Vorrundenspiels. Wir durften die Listen nicht mehr ändern, damit blieb alles gleich: Alex wählte zweiter Spieler, ich wählte Intel Sweep.

Alex überraschte mich gleich mal, indem er einen Missionspunkt ganz rechts außen hinlegte. Das ist der zweite Umstand, der meine Vorbereitung etwas aus dem Konzept warf. Der erste war, dass sich mein Plan, in der ersten Aktivierung einen Marker zu holen und mich dann zu vertschüssen daran scheiterte, dass der VCX ca. 1 cm Reichweite fehlte.

Gut ein anderer Plan musste her. Die Grundidee, die Szenariopunkte zu holen und ansonsten den Kampf zu verweigern, blieb aber gleich.

Alex stellte quasi gleich auf wie im letzten Spiel. Ich deutete gleich an. Die MC80 stellte ich allerdings VOR die GR-75 und als alle gegnerischen Schiffe platziert waren, stellte ich die Yavaris gegenüber des rechten Missionsmarkers, um dort eine VCX positionieren zu können.

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Ab dem Zeitpunkt war ich sehr zuversichtlich. keine gegnerische VCX konnte den rechten Marker holen, ehe meine VCX eintrifft. Ebenfalls müsste Alex von Runde 1 weg aggressiv Gas geben, um mich vor Runde 5 verwickeln zu können. Da er dachte, ich würde selbst angreifen, tat er dies nicht.

Runde 1 und 2 waren recht offensichtlich: Alex fischte sich seine beiden Marker, damit ich sie nicht stibizen konnte, ich holte meine beiden Marker. Mitte Runde 2 begannen wir zu theoretisieren. Ich teilte ihm mit, dass ich sicher nicht angreifen werde. Ich gewinne das Szenario fix und wenn er was besseres wie ein 4:7 haben will, muss er angreifen. Er sieht, dass er zu verbaut (GR-75 im Weg, Yavaris zu langsam) ist, um vor Runde 5 einzutreffen. Und selbst dann fliegt er gegen meine starke Flanke, wo ich meinen Staffelvorteil und alle meine Synergien gut nutzen konnte.

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An der Stelle, entscheiden wir uns, das Spiel abzubrechen und 75:0 in Missionspunkten, also 7:4 in Spielpunkten zu schreiben. 2 weitere Stunden Figuren herumschieben ohne Absicht auf Angriff konnten wir uns sparen.

Ich fands trotzdem sehr spannend und die Tatsache, dass die Aufstellung so ausschlaggebend ist (Alex hätte in der Aufstellung das Szenario contesten können, dann wär es spannend geworden!), zeigt für mich, wie taktisch anspruchsvoll Armada schon vor dem eigentlichen Spiel sein kann.

9th Age Champions-League 2018/2019 – Runde 3

Nach langer Pause ging es gestern mit der nächsten Runde in der 9th Age Champions-League weiter. Ich adaptierte meine Liste leicht:

Warriors of the Dark Gods:
– Sorcerer: Army General, Wizard Master, Battleshrine, Evocation, Paired Weapons, Plate Armour, Veil Walker, Ledger of Souls, Lightning Vambraces
– Exalted Herald
– 2×5 Fallen
– 17 Warriors: CMS, Pride, Favoured Champion, Paired Weapons, Banner of the Relentless Company
– 5 Chosen Knights: CM, Wrath, Halberds
– 10 Warrior Knights: CMS, Sloth, Favoured Champion, Wasteland Torch
– Hellmaw: 2 Ominous Gateways

Gegenüber stand Daniel mit Empire of Sonnenstahl, grob zusammengefasst: General auf Greif, Held auf Greif, AST in einem Block Hellebardiere, 2 Mages in Bogenschützen, 3x Pistolierreiter, 2x Musketenschützen, 1x Armbrustschützen, je 1 Kanone, Raketenlafette und Volleygun.

Als Aufstellung erhielten wir King of the Hill auf Marching Columns. Daniel wählte die Mauer rechts, ich den Hügel davor knapp außerhalb meiner Aufstellungszone. Bereits die Aufstellung zeigt, dass Daniel das Szenario komplett ignoriert und sich im linken Eck einigelt. Ich stellte mich ins andere Eck. Das Spiel komplett verweigern und mich hinter dem Unpassierbaren verstecken, Kometen werfen und zumindest 13:7 über das Szenario gewinnen war eine valide Option. Dazu die Möglichkeit, über Portale blitzschnell einzufallen.

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Ich erhielt den ersten Zug und versteckte fast meine gesamte Armee hinter dem Unpassierbaren in der Mitte. Für den Kriegerblock brauchte ich magische Bewegung, was Daniel durch ließ. Die Chosen Knights lugten leicht hinter dem Hügel hervor, die Kanone schoss aber daneben.

Mit einem sehr guten Wurf für den Kometen legte ich für die nächste Runde vor. Ebenfalls etablierte ich ein zweites Portal und könnte in Runde 2 mit zwei Einheiten teleportieren und Druck machen. Daniel versuchte sich etwas vom Kometen zu entfernen (welcher noch nicht detonierte) und kam mir mit den Greifen und den Pistolileren etwas entgegen. Beschuss forderte nur einen Fallen.

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Die Hellebardiere schauten aus mir nicht näher erklärbaren Gründen Richtung links. Das ermöglichte es mir, aggressiv reinzudroppen. Die Ritter stellten sich ins zu Ruinen transormierte Feld. Die Krieger eine Reihe weiter hinten. Die Dämonenprinzessin wollte auch voll reinfliegen, verpatzte aber den Marschtest, lugte kurz raus, kassierte zwei Schusswunden und verzog sich für den Rest des Spiels hinter den Hügel. Der Komet schlug ein und verteilte einige Wunden beim Imperium.

Nun musste sich Daniel entscheiden, worauf er schießt. Wie schon erwähnt, erhielt die Prinzessin zwei Wunden. Auch meine Krieger bekamen gut Wunden ab (was mir Veil Tokens generierte). Die Ritter hingegen soakten alles und gingen unversehrt aus der Runde.

Der Greifenheld landete in meiner Hälfte und bedrohte den Todbringer. Der General landete zentral hinter dem Gelände und bedrohte meinen Carrier. Die Hellebardiere drehten sich um und wollten ab sofort mitspielen.

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Mit den Kriegern sah ich kein Durchkommen und teleportierte zurück. Mittels Magie reduziere ich den Pegasus auf einen Lebenspunkt. Der Todbringer chargt einmal Pistoliere und reibt sie auf. Im Gegenzug wird er vom Pegasus angegriffen und aufgerieben. Den letzten Lebenspunkt vom Pegasus hol ich mir dann in der folgenden Magiephase. Ebenso hole ich mir einmal Pistoliere in einem Sprint-Charge meiner Krieger und 4/5 der zweiten Pistoliere mit der Breath-Weapon der Prinzessin.

Die große Action ereignete sich aber gegenüber. Die Ritter chargten die Volleygun und reiben sie erwartungsgemäß auf. Ich überrenne in die Flanke der Musketenschützen. Der Plan: Diese in der gegnerischen Runde aufreiben, umformieren und dann in den Magier-Carrier chargen für fette Punkte.

Der Aufriebstest landet auf Snake-Eyes. Erst dann rechnen wir nach und ja, das war das einzige Ergenis, womit die Schützen standen. Verdammt! Sie rannten zwar dann eine Runde später. Aber damit waren die Ritter nicht in meinem Zug frei und ich konnte nicht in den Carrier und dick Punkte abholen, sondern musste in die Kanone überrennen und hoffen, dass die Hellebardiere den Angriff nicht schafften.

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Leider schafften die Hellebardiere den Angriff und rieben meine Ritter auf (Rending Banner und Magieunterstützung). Meine Krieger standen auch im Offenen und kassierten einiges an Beschuss.

Nach Runde 4 waren 3,5h um und ich musste leider in wenigen Minuten weg. Wir einigten uns darauf, noch einen verkürzten Zug zu spielen. Ich versuchte mit Magie noch die Magier zu töten. Zumindest den Carrier erhielt ich. Ich tauschte aber die Krieger dagegen, die noch im Beschuss ausgelöscht wurden.

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In Killpoints endet das Spiel mit 10:10 (1558:1713,5), was ich mittels Szenario zu einem 13:7 Sieg für mich modifizierte.

Fazit: Ich bin im Grunde zufrieden. Eine Burg stürmen ist nie lustig, aber mit Hilfe des Geländes und der Portale durchaus möglich. Etwas bitter waren die Snakeeyes bei den Musketieren. Wären sie gelaufen, hätte ich mich ordentlich durchfressen und noch richtig fett Punkte holen können. Ärgerlich finde ich auch, dass wir uns schon 4h Zeit nehmen und sich das Spiel trotzdem nicht annähernd ausgeht. Und ich hatte nicht das Gefühl, dass jemand von uns trödeln würde.

Nihilistische Nager gegen BSV Kapuzinergruft

Guten Abend meine Damen und Herren. Ich begrüße sie zu einem weiteren Spiel der Nihilistischen Nager, die sich bei schönem Wetter vor 16.000 Sportbegeisterten den Vampirinnen der Kapuzinergruft stellen.

Und da laufen sie auch schon ein. Die Untoten gewinnen den Münzwurf und lassen den Nagern die Offensive. Der Ball landet links nahe der Mittellinie und die Nager beginnen bereits, die Flanke von Thralls freizuräumen. Arthur Schopennager nimmt das Leder und rückt vorsichtig auf.

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Die Thralls stehen bzw. liegen unbeholfen herum, während die Vampirinnen ihre Agilität zur Schau stellen. Eine lässt mehrere Ratten dumm da stehen und dodget einfach vorbei um Schopennager zu blitzen und dabei auch selbst zu Boden gewrestlet zu werden. Der Ball liegt nun frei und die zweite Vampirin kümmert sich nicht um die vielen Ratten um sie herum, tänzelt durch, um den Ball aufzuheben und hinter der Linie von Skaven zu stehen.

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Doch die Nager lassen sich nicht beirren. Sie räumen den Weg frei – und schlagen dabei den zweiten Thrall K.O. – und Schopenhager wrestlet den Ballträger zu Boden. Der Ball bounct ein paar mal, rutscht, den Ratten durch die Finger und landet zentral im Offenen.

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Die Vampirinnen setzen aggressiv nach, doch ein Thrall scheitert an einem Dodge. Blitzschnell sind die Nager wieder bereit. De Nagoir hebt das Leder und rennt tief in die gegnerische Hälfte. Ihre Teamkammeraden stehen ihr bei und decken den Raum ab.

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Die Untoten lassen nicht locker. Sie umzingeln die Ballträgerin und können sie letztendlich umblocken. Doch der Ball landet direkt in den Händen von Ernst Block, welcher – nach etwas Vorarbeit der Ratten – lossprintet und nur einen Schritt vor der Endzone zu stehen kommt.

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Und wieder befreit sich ein Vampir, der es mit zwei Go-for-its nicht nur schafft, Block zu Boden zu stoßen sondern obendrauf noch den Ball zu fangen, Doch es sind zu viele Ratten sofort zur Stelle. Sie blocken die Ballträgerin um. De Nagoir hebt den Ball auf, trägt ihn schlussendlich in die Endzone und scoret zum hart erkämpften 1:0.

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Es bleiben nur wenige Momente für den Ausgleich und die Skaven sind sehr unvorsichtig in ihrer Zuversicht. Blitzschnell umlaufen eine Vampirin und ein Thrall die Defensive zur Linken. Kurz darauf erhält sie einen präzise geworfenen Ball und steht in Scoringreichweite.

Panisch wuseln alle Ratten hin, um der Vampirin den Weg zu verstellen. Diese lässt sich aber nicht beirren, blockt sich ein Loch und dogdet durch als wären die Ratten gar nicht da. 1:1 in allerletzter Sekunde.

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Beide Teams laufen vollzählig zur zweiten Hälfte ein – ein Novum für beide Seiten. Der hohe Kick wird von einem Thrall gefangen, welcher sich Sekunden später in einem festen Käfig wiederfindet.

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Die Ratten bauen Druck auf und der Käfig versucht es über die linke Flanke. Die Nager finden eine Lücke in der Verteidigung und blocken einen Beschützer um. Damit ist der Weg zum Ballträger frei und Ernst Block blitzt mit derartiger Wucht rein, dass der Thrall schwer verletzt vom Feld getragen werden muss.

Doch die Freude währt nicht lange, denn der Ball fällt in die schlimmstmögliche Position ganz links hinter einen Thrall, weit außerhalb der Reichweite jeder Ratte.

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Diesmal geht wieder eine Vampirin an den Ball und … scheitert am Aufheben! Was für ein Fail, der Trainer schüttelt den Kopf und das Leder bounct Richtung Zentrum. Die Ratten blocken den Weg frei, Schopennager hebt das Leder auf und passt es zu de Nagoir, welche bereits auf dem Weg in die Endzone ist. Gegnerische Spieler werden von Ratten umschwärmt.

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Diesmal ist die Distanz für die Vampirin – die sich wieder locker freidodget – zu weit, um die Ballträgerin umzuwerfen. Ein Thrall könnte hinkommen, stürzt aber über das Bein eines Skaven. Die bedrohende Vampirin wird umschwärmt und umgeblockt. Nun gibt es eine sichere Position für de Nagoir, um noch etwas Zeit zu schinden. Diese nimmt sie auch ein.

BSV Kapuzinergruft setzt nach und zwingt de Nagoir den Touchdown zu machen. Es bleibt ähnlich viel Zeit für den Ausgleich wie in der ersten Halbzeit. Werden es die Vampirinnen erneut schaffen?

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Der Kick landet tief in der gegnerischen Hälfte. Thralls blocken den Raum im Zentrum frei und brechen durch. Die zentrale Vampirin erhällt nach einem weiteren perfekten Pass den Ball und läuft in Scoringreichweite.

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Ein immenses Gerangel im Zentrum beginnt. Ratten schwärmen herbei und blocken was geht. Die Vampirin wird zurückgedrängt doch kurz darauf von eigener Seite wieder etwas vorgeschupft. Sie findet ein Loch, wo es von Ratten aber nur so wimmelt. Sie muss es trotzdem versuchen … doch die Masse ist letztendlich zu viel und sie stürzt zu Boden.

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Das wäre die letzte Möglichkeit zum Ausgleich gewesen. Der Abpfiff beendet das Spiel und beschert den Nihilistischen Nagern einen weiteren Sieg. Die Menge freut sich.