Heute war das zweite Testturnier für die kommenden Österreichischen Warhammer MeisterInnenschaften. Ich hab es näch längerem wieder einmal aufs Stockerl geschafft (wenn auch nur bei einem 12 Leute Turnier).
Spiel 1: Echsenmenschen
Ich sehe zwei Stegadons, einen Haufen Skinks, einen Salamander, einmal Teradons, einmal Ripperdactyls, 3 Hornnacken auf Echsen, einen kleinen Magier und einen Slann in Kriegern. Nichts das mir großen Schrecken einjagt, allerdings auch nichts zum Scherzen.
Ich sehe auf der rechten Seite keine magische Attacken, also zieh ich die Sensenreiter aggressiv vor und errenne (beim zweiten Anlauf) den Salamander. Die Teradons wollen meinen Generalsblock umlenken (leider nicht auf Bildern festgehalten). Ein nettes Manöver mit meinem Gespenst (Angriff in die Flanke nach zusammenziehen wegen Angriff durch Fledermäuse, verpatzer Entsetzenstest (auf extra -1 MW) und Einholen) und ich kann mich wieder frei bewegen. Ich ziehe ein Gespenst weit vor und bedrohe Stegadons und Skinks, ansonsten bleib ich vorsichtig.
Ansonsten verlier ich zwei Umlenker, zauber mir aber auch einen neuen herbei. Außerdem platziere ich Doom And Darkness auf den Echsenkriegern, welches das ganze Spiel erhalten bleibt.
Meine Sensenreiter jagen eine Einheit Skinks quer übers Feld und schaffen den Umlenktest auf die 5 in die Flanke eines Stegadons. Im Gegensatz stellt sich ein Echsenheld in meine Gruftschrecken (wo er bis Spielende verweilt) und ein andere in nochmal neue Zombies. Die Ripperdactyls versuchen meinen Block umzulenken während der Slann wegen General/AST (und Doom and Darkness) ins freie stellt.
Mein Gegner staunt nicht schlecht, als meine Generälin daraufhin einen Angriff ansagte und zum Abflug ansetzte. Der Slann riskiert nichts und flieht hinters Haus. Ich lenke in den Helden in Zombies um, welcher sich als extrem zäher Brocken herausstellt (trotz S7, Angriff, Flanke, und Trefferwürfe-Wiederhol-Zwang). Dafür geht der Sensenreiter-Nahkampf gut aus, das Stegadon flieht und wird eingeholt und die Krieger verden quer über das Feld gejagt.
Nun geht es bergab: Ich vergesse den Widerstandstrank und der Echsenheld erschlägt meine Generälin (sehr schnittig …). Immerhin rächt sich der einzelnte verbleibende Sensenreiterchampion (brösel sei dank) und holt ihn noch. Die Ripperdactyls setzen zum Angriff an und erschlagen noch meinen Fluchfürst-AST. Dafür laufen sie in der Folgephase und werden eingeholt. Das Stegadon kann nichts mehr holen, die Magiephase tötet noch den Sensenreiter und mein Gegner holt noch zwei Szenariomarker (einen hab ich hergeschenkt, weil ich Zombies abgezogen hab).
In Summe wirds ein 6:14. Sehr bitter, weil ein schwerer und ein kleiner Schnitzer mir viel gekostet haben.
Spiel 2: DunkelelfInnen
Dank Szenario starten wir näher beieinander. Ich bekomme auch gleich den ersten Zug und ziehe vor. Dabei machte ich zwei mittlere Schnitzer: Ein Pegasusheld konnte meine Sensenreiter angreifen und die Hydra fand ein Schlupfloch, um auf meinen Carrier zu pusten. Glücklicherweise entscheiden sich die Spitzohren allen Beschuss auf meine Gruftschrecken zu konzentrieren, der fast komplett verpufft.
Nun starten die Gruftschrecken ihren Durchmarsch durch die Korsaren (und schnupfen nebenbei den Assassinen) und gehen weiter Richtung Speerschleudern. Eine Einheit Fledermäuse holt sich auch eine Schleuder.
Ein Gespent pinnt die Hydra und meine Charaktermodelle wandern zurück, um dann den Helden, der sich in regelmäßigen Herausforderungen mit dem wiederkehrenden Sensenreiterchampion verbeißt zu verjagen (er stolpert dann noch brav über das Gelände).
Ich lenke die Streitwägen noch ein bisschen um, hole die Hydra mithilfe des zweiten Gespenstes und marschiere mit meinem Charblock durch die restlichen Elfen. Ich gebe ab: die Umlenker, einmal Zombies und die Skelette, in Summe ein 17:3.
Spiel 3: Khemri
Khemri, mein „3. Spiel-Trauma“ (bin schon zweimal 20:0 beim dritten Turnierspiel überfahren worden). Ich nominiere die Nekropolenritter (für doppelte Siegespunkte), mein Gegner die Sensenreiter, welche sich daraufhin hinter dem Hügel verschanzen – ich hab keine Lust auf Lichtgeschosse.
Ich nutze die Tatsache, dass die Streitwägen weit rechts sind und ich kompakt links stehe, um mit Skeletten und Gruftschrecken vorzumarschieren. Der Umkreisvanhel kommt leider nicht, ich steh trotzdem gut.
Dann greifen zu meiner großen Verwunderung die Nekropolenritter meine Skelette an (es kann wegen Gespenstern nur ein Modell in die Einheit schlagen und eines auf Champion oder Generälin). Der Todesstoß kommt nicht durch und dei Ritter sind in der zweiten Nahkampfphase Geschichte.
Außerdem tauchen 2 Einheiten Stalker in meinem Rücken auf. Sie schießen ein bisschen auf Gruftschrecken und Sensenreiter, machen aber kaum Schaden. Ein paar Lebenspunkte gehen zwar über Schädelkatapulte, aber im Endeffekt hol ich mir einmal Stalker mit der Sensenreiter-Durchrennattacke und die zweite mit den Gruftschrecken im Nahkampf.
Sehr glücklich hol ich mir auch noch die Sphinx mit einem totalen Seelenraub und einer gefolgten 6 (gegen die 2). Die Streitwägen entscheiden sich, Zombies zu töten. Als sie wieder Richtung Geschehen gehen wollen, werden sie von einem Gespenst umgelenkt.
Mein Hauptblock marschiert vor, holt sich noch einen Umlenk-Magier und dreht sich dann wieder um, um einen Angriff von den Streitwägen abzufangen und sie zu erschlagen. Zombies und Gruftschrecken holen sich den Khemri-Carrier, Kriegsmaschinen bröckeln und meine Sensenreiter holen noch den Nekrolithen.
Mit fast 3.000 Punkten Differenz wird das ein klares 20:0, das mir den zweiten Platz sichert.
Turnierfazit: Zugegebenermaßen hab ich nicht annähernd gegen die härtesten Listen gespielt, die mit der AC möglich ist. Ich habe aber definitiv Optimismus für meine Liste getankt und werde sie wohl so oder so ähnlich am Turnier spielen. Ich freu mich schon drauf!