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Frosty’s Hüttenzauber 2015

Mit Hochdruck arbeitete ich an der Bemalung meiner WaldelfInnen, um sie für das erste Turnier des Jahres fertigzubekommen. Und wie es sich gehört, gelang das keine Sekunde zu früh am Vorabend des Turnieres. Ich spielte:

– Spellweaver, Obsidian Lodestone, Potion of Toughness, Sceptre of Stability, Elven Steed, High Magic, Level 4
– Glade Captain, Hail of Doom Arrow, Dragonhelm, Luckstone, Asrai Spear, Battle Standard, Elven Steed, Shield, Starfire Shafts
– Spellsinger, Dispel Scroll, Ironcurse Icon, Level 2, Lore of Heavens
– Spellsinger, Scroll of Shielding, Level 2, Lore of Heavens
– 25 Dryads, C
– 5 Glade Riders, C, Starfire Shafts
– 9 Glade Riders, CS, Hagbane Tips
– 2×10 Deepwood Scouts, C, Trueflight Arrows
– 7 Wild Riders, S, Banner of Swiftness, Shields
– 8 Wild Riders, S, Gleaming Pennant, Shields
– 2×1 Great Eagle (50pts)
– 10 Waywatchers, C

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Spiel 1: Florian „Orfi“ Strele (Chaos)
Nicht mein Lieblingsmatchup: Viel gute Rüstung und hoher Widerstand. Dazu fliegende Charaktere, Feuermagie und Todbringer. Ich verstecke mich hinter dem Unpassierbaren und baite mit meinen Dryaden auf der linken Seite. Mein Gegner nimmt das an und stürmt alles über links.

2015-01_Frosty_002In Runde drei bekomme ich einen Angriff mit meinen Dryaden in die Flanke der Crusher (außer AST-Reichweite) und einen Angriff mit Glade Riders in Rücken und Wild Riders in die Flanke eines Streitwagens, sodass beide in den Kriegerblock mit AST und Magier überrennen konnten, nachdem ich noch einen Schussphase auf ebenjene bekam.

Ersteres ging leider nicht auf und kostete mich sowohl Dryaden als auch die kleinen Mages. Dafür funktionierte zweites sehr gut. Danach läuft er davon, holt sich noch meine kleinen Riders, während ich noch einen Streitwagen erschieße. 13:7, finde ich ok für das Matchup.

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Spiel 2: Thomas „Stormgarde“ Wild (DunkelelfInnen)
Da hätten wir uns wohl beide leichtere Gegner gewünscht. Wir blödeln beide viel herum und brauchen sehr lange für Aufstellung und Bewegung. Er stellt sich komplett rechts auf, ich mittig mit Fluchtmöglichkeiten nach links.

In den drei Runden, die wir schaffen zu spielen, erlegt er einen Adler, während mein Komet 2 Schleudern und mein Beschuss halbe Reiter und Harpien holt. Ich verfehle mein Szenario (Mages töten), weil seine Magierin aus der Kaskade springt, er bekommt eine Standarte in meine Aufstellungszone und gewinnt somit seines. Mit meinen großen Glade Riders, die es nicht schaffen, aufzutauchen wird es ein 8:12.

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Spiel 3: Christoph „Poltergeist“ Hettich (Dämonen)
Grundsätzlich kein gutes Matchup. Als ich gegenüber keinen großen Dämonen, keine Seuchenhüter und stattdessen Slaaneshreiter (inkl. Held) sehe, denke ich, da könnte was gehen.

Ich bekomme den ersten Zug und schieße 20x auf die Slaaneshreiter, kriege sie leider nicht klein. Damit kann er herkommen und mit seien 2W6 BF6 S4 Schüssen auf mir herumballern, was sehr gut geht. Die Schleimbestien Rücken glücklicherweise nicht vor, somit kann ich mich rechts etwas ausbreiten. Auch Khornone und Katapult machen nichts Erwähnenswertes.

2015-01_Frosty_012 2015-01_Frosty_013Die Bluthunde in meinem Rücken hatte ich erwartet. Damit konnte ich umgehen. Was ich nicht erwartet hatte, waren die 13 Seuchenhüer, die mir die Dämonentabelle in Runde 3 auch in den Rücken bescherte. Damit brannte plötzlich der Hut!

Die Slaaneshreiter konnte ich endlich erledigen. Die Seuchenhüter musste ich mit Reitern umlenken. Blöderweise vergaß ich später eine Einheit von mir zu bewegen, somit floh ich bei der geplanten Doppelflucht zu weit und konnte vom Feld gescheucht werden. Immerhin verhinderte das einen kombinierten Angriff und so konnten meine Dryaden im Giftwald die angreifenden Bluthunde und Screamer erschlagen (das einzige Mal am Turnier, dass sie etwas sinnvolles getan  haben!).

Mein Wild Riders Carrier griff die Fliegen hinter dem Zaun an und konnte diese aufreiben. Überrennen auf die 8 würde mich aus Sicht der Horrors in der Flanke bringen, die 10 in Sicherheit in den Horrornahkampf in der Front. Ich würfelte die 7 und 5 (sic!) Wilde Jäger stolpterten über den Zaun. Ich Schlucke den Widerstandstrank, was die Horrors abhält, mich anzugreifen. Mit Schweißperlen im Gesicht erwartete ich Magie- und Schussphase und siehe da, Magierin, AST und ein Jäger überlebten!

2015-01_Frosty_014Der Jäger wurde später noch erschossen, was Magierin und AST in Panik hinter ihrem Hügel hervorscheuchte. Sammeln wollten sie sich in der letzten Runde auch nicht mehr und die Magierin starb letztendlich an Magie.

Währenddessen passierten verwunderliche Dinge auf der anderen Seite des Spieltisches. 8 Wilde Jäger griffen eine einzelne Schleimbestie mit 3 Lebenspunkten an, verursachten nur eine Wunde, flohen und wurden eingeholt. Ebendiese Schleimbestie griff meine Waywatchers in der Flanke an, verlor zuerst einen Lebenspunkt an die 4 Attacken, ohne selbst Schaden zu verursachen. Die ElfInnen blieben stehen, durften sich aber nicht nachdrehen. Trotz Angst erschlugen sie die Schleimbestie in der Folgephase.

In Summe wird es ein 5:15. Es war ein sehr lustiges und sehr durchzogenes Spiel, das viele Skurrile Szenen darbot.

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Spiel 4: Thomas „Clef“ Wagendorfer (WaldelfInnen)
Wir begegnen uns mittlerweile auf jedem Turnier. Dies ist das erste Mal, dass ich auch WaldelfInnen ins Feld führe. Wir spielen ähnliche Listen. Er verzichtet auf Waywatchers, Glade Riders, spielt weniger Scouts und stattdessen zwei Chars auf Hirsch.

Ich habe weniger Aufstellungspunkte, bekomme den ersten Zug und denke mir, ich hole mal seine Scouts. Schlecht gestellt, kann ich nicht voll draufhalten und es sterben nur 3 (und 4 Dryaden). Unsere Wild Riders verbauen wir uns beide etwas. Ich erkenne meine Chance der offenen linken Flanke in Runde 2 und ziehe alles vor. Die GiftschützInnen holen sich in 2 Runden die kleinen Schützeneinheiten.

Ich staune kurz nicht schlecht, als meine Magierin sich plötzlich in einen Frosch verwandelt. Das hält aber glücklicherweise nur eine Runde und hindert mich nicht, mittels Pfeilhagel seinen Carrier zu eliminieren und die drei Magierinnen stark angeschlagen zurückzulassen.

2015-01_Frosty_019 2015-01_Frosty_020 2015-01_Frosty_022Da mein Umlenkadler den Dryaden-Angriff überlebte und floh, konnten die Dryaden meine angeschlagenen Wild Riders in die Flanke verfolgen. Glücklicherweise blieben diese stehen und in Kombination mit meinem Carrier die Dryaden noch holen. Die Magierinnen in Scouts holte ich mit einem Adler.

Auf der anderen Seite passierte wieder Skurriles. Ich ließ einen Angriff von 6 Wild Riders auf meien Scouts zu, in der Hoffnung, dass ich diese durch Stehen und Schießen und 2x Geländetests auf 1-2 (Ruine Angriff + Überennen) holen konnte. Es stolperte zuerst nur einer, dafür erschlug ich im Nahkampf 3. Ich verlor natürlich trotzdem und lief. Nach einem weiteren verpatzten Geländetest kommt noch ein Wild Rider in die Flanke der Waywatchers (mit 2 Magierinnen), welcher das Schicksal der Schleimbestie des letzten Spiels teilte.

Die übriggebliebenen Wild Riders mit 2 Hirsch-Chars versteckten sich anschließend hinter dem Hügel und sicherten 2 Turnierpunkte, 18:2.

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Spiel 5: Christian „Sperber“ Braun (DunkelelfInnen)
Kein leichter Gegener und kein leichtes Matchup für eine Schleuder, die mich in die (Nähe der) Top 10 bringen sollte. Er spielte einen Warlock-Carrier, 2 Pegasushelden, 3 Schleudern, Schatten, Hexen und Kleinzeug.

Gegen die Pegasushelden habe ich kein probates Mittel, außer Waywatchers mit Hoffnung auf schlechte Rettungswürfe. Gegen Warlocks hilft nur massig Beschuss, den er mir wohl nicht geben wird. Auch ansonsten besteht die Gefahr, dass er mich einkreist und aufmacht. Ich entscheide mich sehr schnell dafür, dass ich entweder drüberfahre oder eingehe. und so gehe ich aggressiv vor.

Die Hexen erschieße ich in Runde 2 (Harpien fliehen anschließend vom Feld). Glücklicherweise kommen beide Reiter gleich in Runde 2, so kann ich auf die Schleudern losgehen. Eine stirbt sofort, die zweite wird von dem einen Reiter erschlagen, der die Schussphase überlebte, die dritte von einem Adler.

Meine Waywatchers schlagen wieder zu: Sie schießen einem Pegasushelden einen Lebenspunkt raus, der zweite geht durch stehen und schießen und den dritten holt mein Champion, der die Herausforderung unbeschaded überlebt (50 Extrapunkte!).

2015-01_Frosty_026 2015-01_Frosty_028 2015-01_Frosty_030In Runde 4 (unserer letzten) stehe ich nochmal vor einer Entscheidung: Ich kann mit meinem Carrier die Korsaren angreifen. Diese nehmen entweder an und ich kann in die Flanke der Warlocks überrennen oder sie fliehen (Panik bei Schatten und dann eventuell vom Feld) und ich muss in den Carrier gehen.

Ich denke mir wieder: ganz oder gar nicht, schlucke den Widerstandstrank bei meiner Magierin (mein Gegner tut selbiges) und gehe rein. Mit Markern (einer war schon da) und Buffs kann das durchaus gehen. Ich bekomme keinen Spruch durch und es wird ein gedice. In Nahkampfphase 1 stirbt mein AST (mit Klingenstandarte hatte ich nicht gerechnte …), wir verteilen gegenseitig einige Verluste, erlangen aber ein Unentschieden. In der nächsten Nahkampfphase sterben beide Magierinnen, meine Jäger bleiben aber mutig stehen und wir trennen uns 10:10.

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Turnierfazit: Es hat großen Spaß gemacht, mit Woodies auf ein großes Turnier zu fahren. Ich habe gemerkt, dass ich erstens noch einiges an Übung brauche um gelegentliche kleine Fehler zu unterbinden und zweites schaffte ich es kaum ein Spiel zu Ende zu bringen. Sowohl ich als auch meine Gegner müssen viel mehr nachdenken als vergleichsweise mit Vampiren.

Frosty 2014

Am vergangenen Wochenende fand das traditionelle erste österreichische Warhammer-Turnier des Jahres statt, wie immer in Salzburg.

Meine Liste:
– Vampirfürstin, Generälin, Zhw, schw.Rüst., Des anderen Gauners Scherbe, Talisman d. Bewahrung, Glückbringender Schild, Das Verfluchte Buch, Rasendes Blut, Aura Dunkler Erhabenheit, Lehre d. Vampire
– Meisternekromant, St.4, Zepter d. Stabilität, Lehre d. Todes
– Fluchfürst, Zhw, Leichentuch, Ast
– Nekromant, St.2, Buch d. Arkhan, Lehre d. Vampire
– Nekromant, Bannrolle, Lehre d. Todes
– Gespenst
– 40 Skelettkrieger, M, S, C, Banner d. Eile
2×26/1×25 Zombies, M, S
3×5 Todeswölfe
– 10 Sensenreiter
– 6 Gruftschrecken, C
– 2×2 Vampirfledermäuse
– Flederbestie – 225 Pkt.

Spiel 1: Robert „Xenojaeger“ Aumaier (Chaoschrieger)
Ich sehe Trolle, Schädelbrecher, 3 Streitwägen, Todbringer, Stufe 4 Todesmagier und AST in Chaosrittern. Dazu Hunde und Barbarenreiter. Nichts das man mit Vampiren nicht handeln könnte.

Ich erhalte den ersten Zug und ziehe aggressiv nach vorne. Die Flederbestie müsste nur eine Schussphase überleben, dann kann ich ordentlich Druck aufbauen. Selbstverständlich wird die Bestie ge-one-hittet …

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Dank suboptimaler Stellung meines Gegners und Sensenreitern bin ich noch immer klar im Vorteil. Ich snipe den AST tot und renne mit den Reitern in die Ritter, sodass nur noch Standarte und Magier leben.

Diese greifen die Sensenreiter an. Der normale Ritter stirbt und der Magier lebt. Meine Generälin versucht im Alleingang in die Hunde mit Überrennkorridor in den Chaosgeneral anzugreifen. Leider schaffen die Crypt Horrors keine 5 beim Überrennen, wodurch die Vampirin es nicht schaffte, die 3 Hunde zu töten, um in die richtige Richtung zu verfolgen.

Für den Rest des Spiels kämpft sich die Vampirin durch Umlenker und ist glücklich, dass sie in der letzten Runde nicht noch vom Streitwagen überfahren wurde. Die Crypt Horrors werden langsam von einem Streitwagen und dem Todbringer erledigt. Aber auch nur, weil letzterer geschmeidig aus der Sonne hüpfte und so ein solides 12:8 in ein 8:12 wandelte.

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Spiel 2: Dominik „Grimbold“ Steinparzer (Tiermenschen)
In Runde zwei bekomme ich ein noch besseres Matchup. Auch hier können die mobilen Steinschleudern unangenehm werden, dafür weiß ich, dass quasi keine magischen Waffen vorhanden sind.

Ich bekomme wieder den ersten Spielzug und gehe aggressiv vor. Die Steinschleudern treffen diesmal nicht, somit ist in Runde 2 die rechte Flanke gesichert.

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Streiwägen werden von Zombies aufgerieben und von meiner Generälin erschlagen, der Todesbulle von der Flederbestie erschrien und der Rest der Armee mehrfach über die Platte gejagt (Moralwerttests waren nicht die Stärke meines Gegners).

Die einzige überlebende Einheit des Gegners sicherte Szenariopunkte und holte damit einen Turnierpunkt. 19:1 für mich.

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Spiel 3: Hajo „RiseAgainst“ Kruppa (Imperium)
Nicht unbedingt mein Lieblinsmatchup. Kanone+Dampfpanzer + Lichtspam kann sehr schnell sehr unangenehm sein. Dazu Demigreifen, zwei Horden Hellebardiere und Bogenschützen.

Das Gelände ist mir hold und ich erhalte wieder den ersten Zug. Also ab nach vorne.

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Ich binde den Dampfpanzer das ganze Spiel mit einmal Hunden und einmal Fledermäusen. Die Flederbestie hält wacker durch, stirbt aber an Magie. Die Sensenreiter „retten“ sich in einen Block Hellebardiere, schaffen es diese nach längerem Kampf aufzureiben (aber nicht einzuholen), kommen aber nie richtig frei, um die Demigreifen anzugehen.

Der Pegasusheld stellt sich in die Gruftschrecken und wartet dort, bis Zombies in die Flanke kommen und ihn aufreiben. Die Demis lenke ich bis zum Schluss um, weil außer meinen Sensenreitern es auch nichts mit ihnen aufnehmen kann.

In Summe gewinne ich 11:9 wegen Szenariopunkten.

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Spiel 4: Lukas „Fussel“ Brunner (Dämonen)
Mein Gegner spielte eine interssante Liste: Stufe 4 Tzeentch-Dämon, 3x Horrors, Seelenzermalmer mit Katapult, Zerschmetterer, Überfall-Bluthunde und natürlich Khornone. Es gibt schlimmere Dämonenlisten, Tzeentch-Magie ist aber nicht zu unterschätzen und die Khornone holt sich früher oder später die Flederbestie.

Ich erhalte wieder den ersten Zug und ziehe aggressiv vor. Ich schreie dem Zermalmer 3 Lebenspunkte raus und lege den Gehirnfurz des Turniers hin: Ich stelle die Sensenreiter geschickt hinter den Hügel. In dem Moment denk ich mir noch, ich muss die Zerschmetterer umlenken. Diesen Plan verwarf ich aber, nachdem ich die Gruftschrecken bewegt hatte (diese können es halbwegs mit Zerschmetterern aufnehmen und waren außerdem weit weg).

Somit starte ich Runde zwei ohne Sensenreiter und mit Zerschmetterern vor mir. Ich greife sie mit den Gruftschrecken an (die Zombies in der Flanke schaffen die 4 nicht) und schreie noch ein paar Lebenspunkte raus. Das reicht allerdings nicht und so entsteht ein längerer Kampf. Die Flederbestie ist nach dem Zug natürlich auch tot.

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Bluthunde tauchen in meinem Rücken auf. Ich wende mich ihnen mit den Skeletten inkl. Fluchfürst zu. Auch dieser Kampf dauert lange, bis zum Spielende. Im Zentrum stehe ich noch halbwegs sicher und versuche mit Magie zu retten, was zu retten ist. Das ist gegen permanenten 4+ Rettungswurf der Dämonen (Magietabelle …) nicht so einfach. Dass dann noch meine Sonne quer durch meine Reihen düste machte es nicht leichter.

Im Endeffekt bin ich mit einem 4:16 noch glücklich davongekommen.

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Spiel 5: Clemens „Rygar“ Steinwender (Imperium)
Diese Imperiumsliste hatte mit 2x Demis und einem Ritterbreaker mehr Wums. Dafür waren nur 2 Lichtmagier in der Liste, was das Banishment etwas abschwächte.

Das Gelände war mir äußerst wohlgesonnen (Deckungshügel in der Mitte). Zum ersten Mal am Turnier erhielt ich nicht den ersten Zug und kassierte auch gleich ein totales Banishment, das den Sensenreitern den Garaus machte. Dafür starben auch 10 Imperiumsritter (die Magierin sprang leider aus der Kaskade)

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In Runde 3 wagte ich mich von meinem Hügel hervor, ersnipete den AST und schrie in die Ritter. Es überlebten genau die drei Charaktermodelle mit je einem Lebenspunkt. Das Gespenst band einmal Demigreifen, die anderen lenkte ich um.

Ich erschrie den General, mein AST holte sich die Kanone, was die großen Demigreifen in Panik vom Feld jagte. Ich holte noch die große Magierin und Umlenk-Ritter. Die Flederbestie wurde noch vom Dampfpanzer erfahren und so endete das Spiel mit einem soliden 16:4.

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Turnierfazit: In Summe erreichte ich den (für mich enttäuschenden) 21. Platz (von 66). Die Liste funktionierte sehr gut. Bis auf das Spiel gegen die Dämonen, das ich mit einem schweren Spielfehler startete, war ich nie wirklich in Bedrohung und baute gewaltig Druck auf.

Die heiligen drei Frosties 2013

Am vergangenen Wochenende fand das traditionelle Neujahrsturnier in Salzburg statt. Ich war natürlich live dabei mit meiner endlich turnierfähigen Chaosarmee.

Meine Liste:
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Meisterzauberer, General, St.4, Mal d. Tzeentch, Lehre d. Tzeentch, Drittes Auge d. Tzeentch, Reißende Klinge, Talisman d. Ausdauer, Verzauberter Schild, Energie-Homunkulus – 390 Pkt.

Erhabener Held, Mal d. Tzeentch, Schild, Zorn d. Blutgottes, Ast – 170 Pkt.
Chaoszauberer, St.2, Mal d. Nurgle, Lehre d. Nurgle, Begleiter, Schädel d. Katam – 210 Pkt.
Chaoszauberer, St.2, Mal d. Nurgle, Lehre d. Nurgle, Bannrolle – 165 Pkt.

20 Chaoskrieger, Mal d. Tzeentch, Hellebarden, M, S, C, Std. d. Disziplin – 385 Pkt.
10 Chaosbarbaren, Flegel, M – 54 Pkt.
10 Chaosbarbaren, Flegel, M – 54 Pkt.
5 Chaosbarbarenreiter, Speere – 70 Pkt.
5 Chaosbarbarenreiter – 65 Pkt.
5 Chaoshunde – 30 Pkt.
5 Chaoshunde – 30 Pkt.

8 Chaostrolle – 360 Pkt.

Todbringer – 205 Pkt.
5 Schädelbrecher d. Khorne, M – 310 Pkt.

Insgesamt: 2498

Spiel 1: Clemens „Rygar“ Steinwender (Imperium)
Ein schlechtes Matchup zum Turnierstart. War aber auch wenig verwunderlich, bei so viel Imperium/Skaven-Beteiligung. Er spielte fast ausschließlich 1+ Rüster-Einheiten: Ritter im Kern, Demigreifen, Dampfpanzer. Dazu Orkanium, eine Kanone und Stufe 4 Lichtmagie. Ich habe nicht einmal einen Hügel, um effektiv zu verweigern, also ziehe ich aggressiv nach vor.

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In Runde 2 mach ich einen Spielfehler mit den Schädelbrechern. Mein Gegner hatte mir Ritter als Umlenker davor gestellt. Ich griff an und wollte ursprünglich einen Barbarenreiter rechts direkt davor stellen, um den Überrennweg zu blockieren. Dann sah ich, dass ich links noch Hunde hatte und wollte die für diese Aufgabe abstellen. Blöderweise überlebte ein Ritter und der Fluchweg führte genau so, dass die Brecher den 3er Demis die Flanke zeigten. Das Geschenk nahmen sie natürlich dankend an, ich konnte aber entkommen.

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Die Demis griffen wieder an, verjagten die Brecher nochmal und holten sie ein. Ein Demi stolperte im Wald, der Rest bekam Panik und rannte auf die 12 vom Feld. Zumindest ein kleiner Trost.

Inzwischen tut sich im Zentrum einiges. Der Todbringer frist einen Kanonenschuss nach dem anderen. Jeder Zwerg wird einzeln erschossen und erst in Runde 4 geht der Todbringer drauf. Er selbst verursacht keinen Schaden. Der einzige Treffer, den er landet verwundet nicht.

Die Trolle spielen sich frei und erhalten einen Angriff auf die 5 auf Ritter mit Meistermagier. Natürlich werf ich die 4 … Den Dampfpanzer block ich mit Barbaren und werfe noch meine Magier als Umlenker vor die Demigreifen. In der Magiephase geht mein Spiel voll auf. Ich snipe den AST und später noch mit totaler Energie den Stufe 4. Hierbei geht leider auch mein Magier drauf, was die geplante Doppelflucht vor den Demis verunmöglichte und somit auch noch der zweite Magie stirbt.

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Fazit: Punktetechnisch wäre es ein 9:11 gewesen, durch Szenariopunkte leider ein 7:13. Ein akzeptables Ergebnis gegen Imperium. Hätte ich meine Schädelbrecher nicht verbockt und wären die Trolle angekommen, wär das Ergebnis mindestens so hoch in die andere Richtung ausgegangen.

Spiel 2: Gerwin „Saint“ Kopesky (DunkelelfInnen)
Er spielte Drache, Hydra, Kessel, dazu ein Streitwagen, Echsenritter, 2x Speerträger und Stufe 2 + Stufe 1 Feuer. Abgesehen von Drache und eventuell Hydra sollte das machbar sein.

Mein Todbringer verabschiedet sich in Runde 1. Der Drache verhindert, dass meine Schädelbrecher sinnvoll ins Spiel kommen. Harpien und ein unglückliches Geländestück in meiner Aufstellungszone verhindern rasches Vorkommen.

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Die Schädelbrecher verwürfeln ihren Rasereitest, machen dies aber mit einem auf die 10 erfolgreichen Angriffswurf wieder wett und plätten die Hydra. Magie funktioniert super (+1 Würfel, +6 auf zaubern gegen +1 Bannwürfel, eine Bannrolle und +2 auf bannen)., wobei ich im Endeffekt dadurch nur die Echsenritter abräume.

Ich hole mir noch einmal Speerträger, was in Summe zu einem 14:6 führt.

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Spiel 3: Antonio „Brazork“ Windischer (Khemri)
Er spielt einen Streitwagenbreaker mit General und AST, Stufe 4 Tod, Lade, zwei Katapulte, Sphinx, Nekropolenritter, und Kleinzeug. An und für sich machbar, wobei die Magiephase extrem grauslich sein kann.

Bereits in Runde 1 fang ich zu schwitzen an, als er mit totaler Energie -3 Moralwert auf meinen Generalsblock zaubert. Glücklichwerweise trifft das Schädel des Feindes – Katapult nicht. Aber das andere trifft, aber ich schaffe den Paniktest auf die 6 wiederholbar und bleibe am Feld. Nun fang ich an, eine Falle für den Breaker aufzubauen. Ich stelle zwei Umlenker (Doppelflucht) davor, links die Schädelbrecher, rechts die Trolle und vorne die Krieger.

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Die Barbarenreiter fliehen durch meinen Generalsblock. Paniktest auf die 9 wiederholbar … ich fliehe und sehe in meinem Kopfe die komplette Schlacht den Bach runtergehen.

Die Trolle blödeln sich vor und werden von der Sphinx in der Flanke angegriffen, aufgerieben und eingeholt. Der Streitwagenbreaker ist eigentlich eingesperrt, ich mache nun meinen ersten großen Fehler, zaubere das Höllentor drauf, wodurch der Schwenk auf meine Schädelbrecher möglich wird. Der Khemri-General hat zwar momentan kein Achtung Sir, der Todbriner trifft aber eh nicht (wie das gesamte Spiel über).

Es kommt, wie es kommen muss: Streitwagen greifen an und reiben die Schädelbrecher auf. Immerhin entkommt der Musiker und überlebt die Schlacht mit 1 Lebenspunkt.

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Ich versuche nun zu retten, was zu retten ist. Ich snipe General und AST vom Streitwagen (wobei ich dafür insgesamt genau die 100 Generalspunkte bekomme, weil Reiter und Gefährt keine getrennten Punkte abgeben). Als die dreier Streitwagen-Einheit sich mit einem Querangriff vor meine Krieger stellte, witterte ich die Chance auf ein paar Punkte.

Die Bekam ich auch. Dass ich dann nichts mehr gegen den Breaker-Angriff mit Sphinxunterstützung tun kann, kneisse ich in dem Moment nicht mehr und gebe somit auch noch über 1500 Punkte von meinem Generalsblock ab.

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Fazit: 0:20. Ein klassisches drittes Spiel des ersten Spieltages von mir. An und für sich hat es gut ausgesehen, doch dann ist irgendwo ein schlechter Wurf dazwischen, ich werf die Nerven weg und bau mich komplett ein. Damit gehe ich auf Rang 39 in den zweiten Spieltag.

Spiel 4: Thomas „SlayorDie“ Traußnig (Zwerge)
Er spielte 2 Steinschleuder, Schildträger-König, Amboss, zweimal Klankrieger, Hammerträger, einmal große, einmal kleine Slayer. Meine Devise war dran, drauf, drüber, da ich mit gerade mal 21 Punkten nach zwei Spielen weit hinter dem Schnitt war. Dass ich auch den ersten Zug erhielt, erleichterte diese Aufgabe.

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In Runde zwei sprengte sich der Amboss und der extrem widerstandsfähige König (überlebte zwei Höllentore) stand allein da. Wieder war den Trollen der Angriff (diesmal auf die 4) nicht vergönnt. Immerhin kam der Todbringer in die linke Schleuder und die Schädelbrecher in die Hammerträger.

Trolle und Barbaren holten sich einmal Klankrieger, Barbarenreiter und Schädelbrecher holten sich die rechte Steinschleuder und die Hammerträger. Nachdem der König gesniped war, holten sich noch mein Kriegerblock mit dem Todbriner die zweiten Klankrieger. Bei den Zwergen überlebten nur die großen Slayer, während ich keinen einzigen Punkt abgab und auch den Durchbruch schaffte. Damit war ich wieder im Rennen.

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Spiel 5: Georg „obelix“ Fleischer (Chaoszwerge)
Mein allererstes Spiel gegen dieses Volk. Er spielte Baletaurus mit Hashut-General, zwei der „kleinen“ Kriegsmaschinen, zweimal Zwerge und zweimal Stierzentauren.

Der Baletaurus war das einzig wirklich große Problem. Ich muss ihn mit dem Todbringer erschießen oder wegzaubern, was ohne Höllentor gar nicht so einfach war. Ich zog etwas zögerlich vor und lockte den Flieger mit den Trollen mit zwei bereitstehenden Kontern.

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Er nahm die Falle nicht an und platzierte den Taurus in meinem Rücken. Nun hatte ich genau eine Chance, das Vieh loszuwerden. Der Todbriner legte an und schaffte es zum ersten und einzigen Mal auf dem Turnier einen relevanten Schuss hinzulegen: Bale Taurus tot, Zwergengeneral einsam und zu Fuß in meinem Rücken.

Ansonsten beschäftigten Barbarenreiter die Kriegsmaschinen und schafften es zumindest eine davon abzuräumen. Die Trolle stürzten sich auf die Flanke der Bullzentauren, kotzten 5x auf die 4+ daneben, wesewegen sie um den Musiker verloren und flohen. Hunde verjagten die Gobbos und die zweiten Barbaren starben an den zweiten Bullzentauren.

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Der Todbringer zerstampfte den einsamen Zwergengeneral. Bullzentauren mit Held holen sich noch Trolle und Barbaren. Der Angriff meiner Schädelbrecher auf die anderen Zentauren blieb in der letzten Runde stecken und somit ging das Spiel inkl. meiner Szenariopunkte 14:6 aus.

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Turnierfazit: In Summe erreichte ich den 15. Platz (von 54). In Anbetracht, der Tatsache, dass ich nach drei Spielen auf Rang 39 lag, bin ich durchaus zufrieden. Ich bin mit Chaos richtig warm geworden und hab schon Pläne, was als nächstes bemalt werden muss. Außerdem hab ich gegen 5 verschiedene Armeen (sogar ein Debütspiel gegen ein neues Volk) und gegen 5 neue und allesamt angenehme Gegner. Was kann man sich mehr erwarten? Als einziges ärgert mich, dass ich das dritte Spiel (wie so oft) voll in den Sand gesetzt hab. Das muss ich mir echt abgewöhnen.