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George R.R. Martin – A Feast For Crows

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Der offene Krieg in Westeros ist für den Moment vorbei. Mit dem Tod von Rob Stark sind die Mächte im Norden Führerlos. Darüber hinaus wird der Feldzug von den Iron Islands durch einen Nachfolgekampf um Balon Greyjoys Erbe ersetzt und nicht zuletzt ist auch Kings Landing nach Joffreys und Tywin Lannisters Tod alles andere als am Höhepunkt seiner Kräfte.

Zwischen Cersei Lannister und Margaery Tyrell – Mutter und Ehefrau des neuen, noch jüngeren Königs Tommen – entwickelt sich ein hinterrücks geführter Machtkampf, Jaime Lannister kämpft mit dem Verlust seiner Schwerthand und der Umtriebigkeit seiner geliebten Schwester und Brienne von Tarth versucht verzweifelt, ihre Schwure zu erfüllen, die vermissten Stark-Töchter zu finden und in Sicherheit zu bringen.

Arya Stark verschlägt es nach Braavos, wo sie von den Faceless Men zur Assassine ausgebildet wird, Sansa Stark lebt sich nach ihrerer Rettung durch Petyr Balish unter falschem Namen in der Eyrie ein, wo sie nach der Ermordung von Lysa Arryn (wo Sansa nicht ganz unbeteiligt war) um dessen schwächlichen Sohn kümmert. Zu guter Letzt verschlägt es Samwell Tarly auf die lange und beschwerliche Reise nach Oldtown. Er soll hierbei erstens das Kind von Mance Rayder (ein weiterer verstorbener König) schützen und selbst die Ausbildung zum Maester antreten.

Aber da fehlen doch noch einige Charaktere … Das liegt daran, dass George R.R. Martin die alle Rahmen sprengende Geschichte in zwei Teile splittete und dies nicht chronologisch tat, sondern nach Orte/Charaktere. Da dies erst im Epilog erklärt wird und ich mich von Spoilern fernhalte, ereilte mich das wie ein Schock: Ich muss nochmal 1.000 Seiten und unbestimmte Zeit bis zum Erscheinen des nächsten Buches warten, bis ich weiß, wie es mit Arya weitergeht? Da „Dance With Dragons“ neben der Parallel-Geschichte, Chronologisch etwas weitergeht, hoffe ich trotzdem auf etwas Fortsetzung (Spoiler bitte unterdrücken, ich wills nicht wissen).

Warhammer – Sommerkampagne 2012

In Kooperation mit dem Klagenfurter Tabletop-Klub GILEAD haben wir vom wiener WoW/Keepers eine Warhammer-Fantasy Sommerkampagne auf die Beine gestellt.

Die Dragon-Isles in der Sea of Dread locken mit geheimnisvollen Artefakten und führen zu einem Run aller Völker auf eine der geheimnisumwobenen Inseln. Insbesondere in der im Gebirgszug versteckten Stadt Dragonbreath soll es Artefakte von unschätzbarem Wert zu holen geben …

Angelehnt an typische Games-Workshop Sommerkampagnen ist das Mitmachen kinderleicht. Man absolviert ein Warhammer-Spiel, gibt den Ausgang der Schlacht bekannt und nimmt indirekt Einfluss auf den Verlauf der Kampagne. Darüber hinaus geben wir optionale Kampagnenregeln und spezielle Szenarios vor. Als einzigartiges Feature bieten wir unsere Homepage (http://operationdragonbreath.wordpress.com/) als interaktive Plattform an, wo alle TeilnehmerInnen ihre Beiträge – seien es Spielberichte, Flufftexte oder Veranstaltungsankündigungen – posten und sogar ihren eigenen Bereich für besondere HeerführerInnen einrichten können.

Also an alle profi- oder möchtegern AbenteurerInnen da draußen, beteiligt euch an der „Operation Dragonbreath„!

Österreichisches Team-Turnier – In letzter Sekunde versagt

Am Wochenende fand das Österreichische Teamturnier in Warhammer Fantasy statt. Ich spielte gemeinsam mit Gilbert, Tanzbär und 82er für Wien.

Spiel 1: Chaoskrieger
Als erstes trat ich gegen Chaoskrieger an. An und für sich kein schlechtes Matchup, weil meinem Verfluchtenblock nichts so wirklich gewachsen ist. Dafür waren meine Ghulblöcke etwas anfällig, aber sie würden zumindest lange genug gegen alles halten können.

Mein erster Zauber brachte zwei Geisterbases und den ersten Zauberpatzer. Das extrem böse Ergebnis konnte ich abwenden und verlor stattdessen alle Stufen bei der Generälin. Immerhin konnte sie sich dadurch nicht mehr selbst sprengen.

Mein Gegner ging auch auf Nahkampf. So griffen ein Streitwagen und sein Disk-General eine Einheit Ghule an. Diese konnte ich in der nächstne Runde mit meinen Verfluchten kontern. Dieser blöde Streitwagen überlebte aber unglücklicherweise und blieb stehen. Immerhin floh der Chaosgeneral. Ich bekam Chaosritter in die Ghulfront und Chaoskrieger in die Verfluchtenflanke.

Die Ghule nahmen zwei Ritter raus, der Streitwagen starb und die Chaoskrieger konnten auch nicht viel anrichten. Dadurch trennten sich die Nahkämpfe und sowohl Ritter als auch Krieger wurden vernichtet.

Meine Verfluchtenblock versuchte noch den Chaosgeneral zu holen, dieser floh und blieb einen Zoll vor der Spielfeldkante stehen. Mein Block war nun offen für den Todbringer, der aber nicht viel anrichten konnte. Die kleine Vampirin wollte den Shagoth mit einem Bernsteinspeer holen. Der Zauber ging total durch und kostete auch ihr die Magiestufen. Das machte den Shagoth so wütend, dass er sich eine Einheit Ghule holte, Umlenker fraß und gemeinsam mit Chaoskriegern meine Verfluchten angriff. In der letzten Runde lebten alle meine Charaktermodelle mit einem Lebenspunkt, gemeinsam mit dem Standartenträger der Verfluchten.

Fazit: Glück gehabt, 10:10. Gesamt holte unser Team 48:32 Punkte und war damit sehr gut dabei (Die Punkte waren auf 50 gecappt).

Spiel 2: Dämonen
Als ich die Liste sah, fragte ich mich, wie die Punkte holen sollte. Das dachte sich auch mein Gegner und verweigerte hinten im Eck. Ich ging so schnell ich konnte vor und schob meine Verfluchten in die Dämonetten und eine Einheit Ghule in die Nurgle-Bestien. Die Nurgle-Einheit und den Verpester stellte mein Gegner dankenswerterweise ganz wo anders hin.

Die Kämpfe waren durchaus mühsam, weil die Chaoseinheiten ordentlich einsteckten. In Summe konnte ich mich durch die beiden Einheitn aufreiben. Ich versuchte noch ein Charaktermodell der Nurgle-Einheit zu holen, gab aber stattdessen einen Fluchfürsten ab. Mit etwas mehr Überlegung, hätte ich mehr holen können (Charakter placement).

Fazit: Ein gemütlich heimgespieltes 15:5, ohne viel Widerwehr. In Summe ein 43:37, was uns noch weiter nach vor brachte. Es lief gut.

Spiel 3: Khemri
Mein erstes Spiel gegen die neuen Khemri, gleich mit allem, was das neue Armeebuch so zu bieten hat: Nekropolenritter, Kriegssphinx und Nekrosphinx. Ich suchte mir die linke Flanke aus und ging vor.

Rechts hatte ich einen dreisten Plan: Eine Einheit Wölfe und eine Einheit Fledermäuse gingen auf das (suboptimal aufgestellte) Kapapult los. Ich bekam den ersten Zug und ging volle Bewegung vor. Die Fledermäuse kassierten erwartungsgemäß die Nekrosphinx. Dann kamen 24 Bogenschuss auf die Wölfe und einer überlebte. Dieser sagte den Angriff an, schaffte die Reichweite, tötete ein Skelett, überlebte die zwei Attacken und schaltete das Katapult aus: Mein Held des Turniers!

Auf der anderen Flanke demonstrierte die Kriegssphinx, was sie so drauf hatte. 29 Ghule gingen nach Hause. Es wären mehr gewesen, wenn die Geier nicht mit angegriffen hätten (und gestorben wären).


Die 4 Streitwägen versuchten sich in der anderen Einheit Ghule. Sie töteten zwar die Vampirin, wurden aber in der zweiten Runde selbst getötet. Als nächstes stürzten sich die Nekropolenritter rein und gewannen in der 3. Nahkampfphase auch.

Inzwischen nutzte mein Verfluchtenblock die Lücke in der Verteidigung, jagte ein paar neu erschaffene Geister ins zweite Katapult und ging selbst auf den Skelettblock mit General und Hyrophant los. Zweiterer starb sofort, ersterer eine Runde später.


Fazit: Leider war die (viel zu knapp bemessene) Spielzeit nach dem 4. Spielzug vorbei, wodurch es nur ein 12:8 wurde. Das Team erreichte mit 39:41 eine knappe Niederlage. In Summe beendeten wir den ersten Spieltag auf Platz 4 (von 12) und mussten dann gegen Team Österreich ran.

Spiel 4: Tiermenschen
In dem Szenario durfte eine Kerneinheit (plus ein Charaktermodell) in Reserve bleiben und ab dem zweiten Spielzug von einer Flanke erscheinen. Bei mir war dies eine Einheit Ghule, Sarah behielt eine Ungorherde mit Doomcow draußen. Das war gut, denn das war das einzige Modell, das mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitete. Mein Verfluchtenblock ging vor und der Tiermenschen-General legte freundlicherweise eine große Stärke 10 Schablone auf seinen Kopf (überlebte auber den Sog ins Chaos).


Sarah legte in der nächsten Runde nochmal die große Schablone auf den General (und überlebte den Sog). Es blieb noch ein Einheitenmodell der Gors, das sie nun abzog und die Charaktermodelle wurden in eine weit entfernte Ungorherde gesichert.

Ab nun wurde nahgekämpft. Die hereingekommen Doomcow lenkte ich bis zum Schluss um, im Austausch sah auch meine Verstärkung nur Umlenker. Meine Verlfuchten griffen Gors an, rieben sie auf und holten sie nicht ein, kurz darauf sammelten sie sich wieder. Das Spiel trieben sie bis zum Ende des Spiels in der 5. Runde. Besser ging es den Ghulen, die aus dem Haus kamen und von Minotauren angegriffen wurden. In mehreren Nahkampfphasen (eine davon mit Vanhels Totentanz) wurden die Monster weggegiftet.

Punkte gabs noch für den gebernsteinspeerten Varghulf und den Tiermenschengeneral, der nach der 3. großen Schablone durch Zauberpatzer endlich ins Chaos gesaugt wurde.


Fazit: 12:8 für mich. Es war ein gutes Matchup für mich. Sarah hat gut verweigert in der Magiephase extrem viel Pech gehabt, dafür bei anderen Einheiten viel Glück gehabt (ein überlebender Gor und eine dreimal nicht eingeholte Gor-Einheit). Fürs Team gab es leider nur 33:47 Punkte.

Spiel 5: Oger
Ein weiteres erstes Spiel gegen ein neues Armeebuch. Mit einem hohen Sieg im letzten Spiel wär noch sehr viel für das Turnier drinnen. Demnach ging ich offensiv vor. Meine Verfluchten und die Ghule gingen vor. Damit war ich in meiner ersten Magiephase 8 Zoll von den Eisenwänzten entfernt. Die hatten zwar das Flammenbanner, es sollte trotzdem machbar sein. Der Vanhel ging leider nicht durch (war eigentlich zu erwarten).


Die Maneater hatte ich zwar gut mit weggeblockt, leider übersah ich den General. dieser griff unterstützt von den Eisenwänzten an. Als ich dann auch noch eine Herausforderung aussprach, wurde mir das Schlamassel langsam klar, in das ich mich selbst begeben hatte: Die Aufpralltreffer verursachten eine F
flammende Wunde, weswegen der Ogergeneral ordentlch reinwuchten konnte. Der Champion wurde mit höherer Initiative getötet, weswegen mein AST vorrücken musste und nur mit viel Glück überlebte. Es blieben 10 Modelle übrig.

Das einzige, was mich nun noch retten könnte, wäre eine extrem gute Magiephase. Diese war aber leider extrem mau. In der Nahkampfphase tötete ich zwar den einzigen Magier, aber mein Verluchtenblock (inkl. Vampirin) bröselte punktgenau. Danach war es nur noch ein Aufwischen für die Oger.


Fazit: Ich warf im letzten Spiel noch die Nerven weg und kassierte ein 0:20. Auch im restlichen Team lief es suboptimal. Auch Gilberts 20:0 änderte nichts an einem gecappten 30:50.

Turnierfazit: Der erste Tag lief wirklich gut. Das vierte Spiel gegen wirklich gute Gegner war ok, aber im letzten Spiel haben wir (besonders ich) komplett versagt. Es wäre sogar noch der 3. Platz drinnen gewesen, so wurde es leider nur Platz 8. In Summe war es jedenfalls ein sehr cooles Turnier mit 5 wirklich guten GegnerInnen. Sehr gefreut habe ich mich auch, über die 5 rosa Horrors, die ich durch die Tombola gewonnen hab. Wir werden sie im Team aufteilen und in Ehren halten.