Tag zwei des Gilead Team Turniers. Zwei Spiele standen noch bevor.
Spiel 1: Armeetausch mit Chaoszwergen
Ich verbunkerte mich mit drei Riesenblöcken Hobgoblins hinter dem Haus. Die Stierzentauren waren auf der linken Flanke und sollten sich um die Kutsche kümmern. Die Kriegsmaschinen trafen wahnsinnig gut, drei Volltreffer in die Verfluchten, die damit 6 Modelle verloren und ihre Bewegung halbierten.
In der dritten Runde schafften es dann zweimal Ghule und die Verfluchten mit allen Charaktermodellen (außer der kleinen Vampirin, die ganz hinten wartete) in Nahkämpfe mit standhaften Hobgoblins. Leider konterte die Kutsche meine Doppel-Stierzentaurenfalle mit 7 Aufpralltreffern und damit insgesamt 8 Verwundungen.
Die Horden verblieben im Nahkampf bis zur fünften Runde (nach der wir zeitbedingt abbrachen). In meinem letzten Zug bereitete ich mein Zentrum auf den Nahkampf vor und hoffte darauf, dass ich irgendwie halten konnte. Verfluchte und Ghule nahmen meine Generalseinheit in die Zange und rieben sie auf. Die Kutsche holte sich noch die zweiten Stierzentauren (7 Aufpralltreffer …) und eine Kriegsmaschine, was insgesamt zu einem 18:2 gegen mich führte.
Fazit: Da wäre einiges mehr für mich drinnen gewesen. Hätte ich nicht die Bewegung 3 der Zwerge übersehen, hätte ich das Gebäude zum in den Rücken der Untoten kommen benutzen können. Ebenfalls hätte ich in der letzten Runde nur einen kleinen Zauberer opfern müssen und hätte meinen Generalsblock geschützt. Ich hab jedenfalls viel gelernt und finde Chaoszwerge sehr cool.
Spiel 2: Tiermenschen
Neues Spiel, neues Glück. Gegen Tiermenschen schaut es tendenziell recht gut für VampirInnen aus, insbesondere ohne brutalen Doombull.
Ich bunkerte mich in der rechten Flanke und wollte langsam vormarschieren und die Einheiten durch meine Magie und Charaktermodelle brechen. Erste Magiephase, ich nehme vier Würfel in die Hand … und meine Generälin vom Feld. Das heißt, Plan ändern und möglichst niedrig verlieren.
Im rechten Zentrum kommt es dann zum Showdown. Ein Ghorgor, ein Streitwagen und die Generals-Gors (mit Armeestandarte) greifen meine Verfluchten an. Einige Untote sterben. Ich maximiere meine Todesstoßattacken auf die Charaktermodelle. Der Armeestandartenträger stirbt tatsächlich. Trotzdem überlebt nur der Fluchfürst und der Verfluchtenchampion.
Nun kam meine Phase. Die rechte Ghulhorde griff den Ghorgor an, nahmen ihm 5 Wunden. Er versaut den Aufriebstest und entkommt. In der letzten Runde holten sich die Ghule noch einen Streitwagen.
Frontal kamen meine Nekromanten-Ghule den Verfluchten zu Hilfe. Mit Vanhals Totentanz und Kampfgeschick 6 ging es zur Sache. Doch die Tiermenschen hielten dank Unnachgiebigkeits-Krone.
Auf Dauer konnte ich im Zentrum nicht überleben, was zu einem weiteren 18:2 führte.
Fazit: Wenn sich die Vampirin im ersten Zug sprengt, ist nicht mehr viel zu schaffen. Ich hätte mich komplett rückwärts bewegen können, dadurch hätte ich vermutlich weniger Punkte abgegeben.
Turnier-Fazit: Insgesamt landete unser Team auf Platz 6 (von 10). Wir haben uns gut geschlagen (immerhin sind wir gegen die drei ersten Teams direkt angetreten). Das Turnier war sehr nett. Besonders durch die Armee-Kombinations-Regeln sieht man auch seltenere Völker und bekommt interessante Paarungen.