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Warhammer-Doppel 2012

Gestern fand zum ersten Mal das hoffentlich bald etablierte Warhammer-Doppel in Wiener Neustadt statt. Leider fiel mein eigentlicher Partner einen Tag vor dem Turnier krankheitsbedingt aus, aber glücklicherweise gab es einen Springer, der den Platz übernahm. Ich spielte eine Kampfstarke Liste aus Chaoskriegern, Auserkorenen und Molochreitern, mein Partner DunkelelfInnen mit Kessel, Henkern und Repetierarmbrüsten.

Spiel 1: Zwerge und Bretonen
Wir sahen Trebuchet und Kanone und wussten, wir müssten stürmen oder würden zerschossen werden. Dementsprechend aggressiv starten wir los. Ich stelle mich links den Bretonen, die Auserkorenen voraus (4+ Retter Dank Kesselsegen und Tzeentch), die DunkelelfInnen halten die rechte Seite eher passiv.

Die Auserkorenen enttäuschen und werden (eigentlich wenig überraschend) von zwei Lanzen aufgerieben. Doch der Konter steht bereit und die Generalslanze mit AST wirde von meinen Kriegern und den Molochreitern in die Mangel genommen. Die Pegasusritter mischen sich in Nahkampfphase zwei ein und werden eingeholt, nachdem die Lanze zerstört war.

Die ElfInnen mischen in der Zwischenzeit die rechte Flanke mit Kombocharges auf und holen sich Klankrieger, Gernal und AST. Die Repetierarmbrüste mit Generälin flüchtet leider einmal zu weit.

Die Molochreiter holen sich todesstoßgesegnet im Alleingang noch die zweite Lanze und die Chaoskrieger legen einen Sprintangriff auf die 10 hin und verjagen auch noch die Armbrustschützen. Insgesamt wird es ein zufriedenstellendes 15:5.

Spiel 2: DunklelfInnen und Skaven
Erster Eindruck: Verdammte Höllengrubenbrut, der Rest harmlos. Wir bekommen sogleich den ersten Zug und ich geb Gas in Richtung DunkelelfInnen. Ich bekomm Umlenk-Riesenratten vorgeschoben, die den Angriff meiner Molochreiter auf die Garde verhindern. Mein Trick, die Ratten mit Entsetzen zu verjagen scheitert am geschafften Moralwerttest. Weil ich den Bändiger nicht erschlagen kann (steht hinten) testen die Ratten auf die Doppel-Eins … und stehen.

Links richtet sich die komplette Magie und der komplette Beschuss auf die Brut und vermag es tatsächlich, sie in vier Runden zu erlegen, bevor sie ankommen kann.

Die Garde greift meine Auserkorenen an und ein extrem grauslicher Assassine enttarnt sich. Da ich keine Rettungswürfe (4+) schaffe, sterben 7 Krieger. Der Gegenschlag nimmt eine Ratte und 6 Gardisten . Ich verliere um eins, die Krieger werden aufgerieben, überrannt und nun steht die grausliche Assassine in den Molochreitern. Diese rüsten wie die Weltmeister und vernichten anschließend die Garde.

Danach geht es nur mehr darum, wieviel wir noch abräumen können: Einmal Speerträger mit General, ein Streitwagen und die Harpien (die in einem waaghalsigen Angriff noch unsere Elfenmagierin erschlagen). In Summe ein gutes 13:7.

Spiel 3: Oger und Vampire Nekromanten
Im letzten Spiel durften wir endlich gegen das Favoriten-Team ran, das sich mittlerweile einen schönen Vorsprung (9 Punkte) herausgespeilt hatte. Bei den Untoten machten uns zwei Gespenster Sorgen, wobei wir glücklicherweise das Flammende Schwert erwürfelten. Die Oger waren den Chaoskriegern ungefähr ebenbürtig, wobei natürlich der Eisenspeier die Chancen ihrerseits steigerten.

Es gab zwei Möglichkeiten: Rushen und eventuell den Turniersieg holen (dafür potentiell auch weit absteigen) oder verweigern und Platz 3 sichern. Wir entschieden uns für ersteres: Chaos vor! Dunkels wie gehabt verhalten Rechts sichern.

Der Eisenspeier war uns wohlgesonnen. Er verwundete dreimal nicht die Molochritter und konnte wegen einer Fehlfunktion ab Runde 4 nicht mehr schießen. Dafür holten die Maneater-Pistoliere in Runde 1 einen Molochritter. Die Mournfangs versuchten ihr Glück, überrannten Harpien und gingen an die Molochritter. Ich versemmelte zwei von zwei Schutzwürfen auf die 3+/5+, was meine Attacken halbierte und meine Moloche in die Flucht jagte (immerhin überlebte der eine Lebenspunkt das Spiel.

Die Mournfangs versuchten sich mit Flankenunterstützung in den Auserkorenen (leider zu dem Zeitpunkt nur 6+ Retter) und erlegten 7. Die Auserkorenen zeigten zum ersten und einzigen Mal im Turnier was sie können, erlegten zwei Mournfangs, zogen den Vargheists zwei Lebenspunkte und gewannen somit den Nahkampf. Der Konter meiner Krieger machte den feindlichen Einheiten den Garaus, bevor diese zuschlagen konnten.

Ab dem Zeitpunkt waren wir punktemäßig vorne, hatten realistischerweise keine Chance mehr, viele Punkte zu machen und zogen uns zurück. Ein Vormarsch der Henker auf die dezimierten Ghule zur Rechten wurde von einem Flammentod verhindert: mit 4 Würfel keine 11 zum Bannen geschafft und den anschließenden Paniktest vergeigt. Höllentor kam auch keines mehr durch, das Maneater oder Eisenspeier hätte ausschalten können.

Doch in Runde 5 verließ uns unser Glück: Die Speerträger flohen freiwillig vor den Gruftschrecken und schafften genau die nötige 10 um von der Platte zu sein. In Runde 6 vergeigten die Henker ihren Entsetzenstest und erwürfelten anschließend auch die nötige 9 um vom Feld zu fliehen. So wendete sich das sichere 11:9 zu einem noch immer guten 9:11.

Turnierfazit:
Unser letzter vergeigter Paniktest kostete uns punktgenau den Stockerlplatz, weil ein Team von weiter hinten noch vorschoss. Schade, aber Platz 4 von 12 ist voll in Ordnung. Das Turnier hat wie jedes Mal in El Gungos Labor viel Spaß gemacht. Schade, dass so kurz vor dem Turnier die Seuche noch umgriff und zwei sehr gute Teams daheimbleiben ließ. Ich freu mich jedenfalls schon auf nächstes Jahr, wo das Turnier dann hoffentlich noch größer wird.

Waldzwerge gewinnen Charity-Doppel

Am vergangenen Wochenende fand ein Benefiz-Tabletop-Event in Katzelsdorf statt. Ich führte meine neu erworbenen WaldelfInnen im Team mit Martins Zwergen im Fantasy-Doppelturnier an.

Spiel 1: Vampire&Dunkelelfen
Hydra, Varghulf und Unmengen an Infanterie. Wir (zumindest ich) konnten nur hoffen, dass nicht allzuviel davon ankommt. Wir bekommen den ersten Zug und sehen eine Chance: Der Generals-Nekromant steht in 30 Skeletten. Nach einem S5 Grollschleuder-Volltreffer und Zwergen-BF-Beschuss steht nicht mehr viel. Dann legt noch meine komplette Armee an und die Untoten beginnen in Runde 1 zu bröseln.

Von da an war es viel gemütlicher, weil wir nur noch gegen eine Armee spielten. Aber diese setzte uns gewaltig zu. Hydra und Streitwagen töteten den AST trotz 1+ wiederholbarer Rüster, Speerträger rieben den Baummenschen auf (holten ihn aber nicht ein) und die schwer angeschlagene Schwarze Garde überlebt 13 Dryaden-Attacken und holt sich im Anschluss die Steinschleuder.

Im Endeffekt können wir die Untoten komplett erledigen und einiges der Dunkelelfen erschießen, sodass es aufgrund unserer weniger Verluste ein 3:1 wurde.

Spiel 2: Zwerge und Hochelfen
Kanone und Steinschleuder war unserer Steinschleuder und Orgelkanone im Shootout überlegen. Abgesehen davon waren unsere Listen Effektiver. Es kam ein Szenario zur Anwendung, wo es einen Turnierpunkt pro besetztem Spielfeldviertel gab. Das könnte mit nur 4 besetzungsfähigen Einheiten schwierig werden.

Wir verlieren den ersten Zug, die Artillerie legt auf unsere Steinschleuder an … und verfehlt. Wir schießen zurück, treffen und ziehen eine Wunde. Runde zwei und die Artillerie legt wieder auf unsere Schleuder an …  und verwundet nicht. Nun kommt unser Zug. Orgelkanone und zwei Einheiten legen auf die Bogenschützen an und machen die Sichtlinie auf die Steinschleuder frei. Der Pfeilhagel sitzt und nimmt selbige aus dem Spiel. Auch unsere Steinschleuder trifft wieder und erlegt die Kanone.

Ab dem Zeitpunkt war es wieder gemütlich. Unsere Hammerträger stürmen gemeinsam mit dem Baummenschen und räumen unterstützt von unserem Beschuss die linke Flanke auf. Das rechte vordere Viertel konnten wir nicht komplett säubern, aber immerhin in letzter Runde noch eine Einheit reinbewegen, um auch den 4. von 4 Punkten aus dem Spiel mitzunehmen.

Spiel 3: Imperium und Oger
Wir sehen gegenüber Trauerfänge, Demigreifen und Ritter, dazu ein Orkanium, der Ogerbus und zwei Kanonen. Hmm … Es ging in dem Szenario nur um Bruchpunkte, wenn wir also unsere Generäle und eine Standarte sicherten, wäre ein Unentschieden gewiss.

Ich schaffe es, meine leichte Kavallerie auf Kriegsmaschinenjagt zu schicken. Sie stürmen erwartungsgemäß. Um die Demigreifen zu verzögern stelle ich Dryaden in Konga in den Wald. Auf die Mournfangs legen wir ein Schützenfest hin und töten gleich 3. Der übriggebliebene unterstützt gegen die Drayden in der Flanke und wird selbst erschlagen.

Das Orkanium beschließt, die zweiten Dryaden anzugreifen und wird auch erschlagen. Der Ogerbus wird einmal vom Baummenschen umgelenkt und durch Beschuss auf harmlose Größe reduziert.

Die Demigreifen kommen doch noch durch und stehen in der vorletzten Runde vor meinen Einheiten. Ich lege 34 Schuss plus den Pfeilhagel auf kurze Reichweite an und … mache eine einzige Wunde.

Damit wirds nochmal spannend: Durch die Unterstützung der Ritter in der Flanke können die Demis in der letzten Runde in meinen Generalsblock inkl. AST und Standarte überrennen. Zwerge können in der Flanke kontern. Wenn mein General (mit Spinnlingen in der Herausforderungen) stirbt oder ich aufgerieben werde, verlieren wir einen Turnierpunkt. Wenn wir die Demis aufreiben und die Ritter erschießen gewinnen wir einen.

Weder noch tritt ein und wir trennen uns mit dem 2:2, auf das wir von Anfang an gespielt atten.

Fazit: In Summe ging sich damit haarschaft der Turniersieg aus. Das Turnier hat Spaß gemacht, ebenso wie erstmals mit Woodies anzutreten. Es ist geplant, heuer noch ein großes Doppelturnier zu veranstalten, auf das ich mich schon sehr freue.