Suzanne Collins – The Hunger Games

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Katniss Everdeen lebt im Amerika einer distopischen Zukunft. Die Gesellschaft ist in Bezirke geteilt, die jeweils für die Produktion bestimmter Güter zuständig sind (Katniss Bezirk, District 12, ist für Bergbau verantwortlich). Sie alle dienen hauptsächlich dem Erhalt der Hauptstadt, die in Luxus lebt und die Bezirke unterdrückt.

Als besondere Grausamkeit, die an einen missglückten Aufstand vor 74 Jahren erinnern soll, werden jedes Jahr aus allen 12 Bezirken je ein Junge und ein Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren ausgewält, die in aufwändig gestaltete Arenen gesteckt werden, um dort so lange zu kämpfen, bis nur noch eineR übrigbleibt – die Hunger Games.

Die Geschichte startet bei der Auslosung zu den diesjährigen Hunger Games. Als der Name Katniss‘ zwölfjähriger Schwesters fällt, überlegt sie nicht lange und meldet sich freiwillig an ihrer Stelle. Von da an geht es Schlag auf Schlag. Katniss wird in einen Zug gesteckt und in öffentlichen Spektakeln zur Schau gestellt. Das alles gehört zur Show, die schließlich in der tödlichen Arena ihren Höhepunkt hat.

Catching Fire
Teil zwei der Trilogie setzt dort an, wo Teil eins aufhörte (SPOILER ALERT!). Katniss trickste die Spielmacher der letzten Hunger Games aus und sicherte so, dass sowohl sie als auch ihr Bezirks-Mitstreiter überlebten und siegte. Präsident Snow ist davon alles andere als entzückt. Es war ein Zeichen von Ungehorsam, das mit Erfolg gekrönt wurde und in manchen Bezirken Unruhe verursachte. Er stattet Katniss persönlich einen Besuch ab, um zu verdeutlichen, dass sie besser ab sofort nach seinen Vorstellungen handelt – im Wohle der Sicherheit ihrer Familie.

Ist diese Situation nicht schon bedrückend genug, so wird bei der Ankündigung der nächsten Hunger Games angekündigt, dass als besondere Regel dieses Jahr aus dem Pool der Hung Games GewinnerInnen gelost wird. Als einzige weibliche Gewinnerin von District 12 muss Katniss also nochmal in die Arena.

Mocking Jay
Die Ereignisse in und im die letzten Hunger Games hatten als Auswirkung, dass nun ein guter Teil – Tendenz steigend – der Bezirke in offenem Aufstand gegen die Hauptstand stehen. District 12 gibt es nicht mehr, die Überlebenden sowie Katniss und einige andere Games Teilnehmer sind im zerstört geglaubten 13. Bezirk und planen mit der dortigen Bevölkerung den Krieg.

Als Symbolfigur der Revolution soll Katniss die Rolle des „Mocking Jay“ einnehmen, eine Werbefigur, die den Kriegszweck propagieret. Wie so oft wird Katniss als Schachfigur behandelt. Gehorchen war aber nie ihre stärke und so greift sie wieder darauf zurück, was sie am besten kann – kämpfen.

Conclusio
Hunger Games ist komplett aus dem Blickwinkel der 16 Jährigen Katniss geschrieben. Die Seiten fliegen nur so vorbei, während man die Protagonistin durch ihre Abenteuer begleitet. Trotz des überzogenen Settings fühlt sich die Welt extrem plausibel und die Geschehnisse realistisch an. Katniss ist keine überzogene Actionheldin, die sich wie eine unsterbliche durch die Massen metzelt. Sie zeigt Unsicherheiten, hat Angst, ist impulsiv, aber gleichzeit äußerst gerissen und vorausschauend. Und genau das macht sie so greifbar und die Bücher so lesenswert. Zu schade, dass es nicht mehr Material von ihr gibt …

Eine Antwort zu “Suzanne Collins – The Hunger Games

  1. Sehr gute Erklärung! Ich lliebe diese Bücher!
    LG Bastelpippa

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