Spiel 1: Dämonen
Meine letzten Spiele gegen den Gilbert (mit sehr ähnlicher Liste) verliefen alle sehr günstig, weswegen ich dem Match mit gutem Gefühl entgegensah. Ich konnte auch das Haus gleich in der ersten Runde besetzen und die Vargheists standen rechts unbedroht auf der Pirsch.
Doch ich hatte nicht mit meinen Platzierungskünsten gerechnet, die mich durch das ganze Turnier begleiteten: Eine Einheit Fledermäuse stand auf 19″ zu den Fiends. Diese würfelten die Distanz dreisterweise auch und standen somit in Runde zwei in der Flanke meines Ghulblockes. Ärgerlich. Im Häuserkampf erschlug meine Generälin den Khorneherold und mein AST wurde unglücklicherweise todesgestoßt. Auch ärgerlich.
Ich entscheide mich für Offensives Spiel: Die Flederbestie geht vor und schreit dem Herrscher des Wandels 3 Lebenspunkte raus. Dann schick ich einmal die Purpursonne durch Gilberts Armee. Bis auf die Seuchenhüter keine nennenswerten Verluste, diese dafür fast komplett. Das hilft den Vargheists natürlich, die noch ein paar Dämonen raushauen.
Der Herrscher des Wandels versucht sich an der Flederbestie. Diese überlebt, legt aber einen schlechten Schrei ab. Einzige Möglichkeit, sie noch zu retten, wären die Vargheists, die aber an einem einzigen Seuchenhüter hängenbleiben und nicht kontern können.
Die Ghule gehen natürlich drauf. Ich schaff es noch, den Herrscher des Wandels totzusnipen, weil Gilbert einen Würfelwurf wiederholt, der den Typen ansonsten fix am Leben gelassen hätte. Warum auch immer, ich sag Danke und freue mich über ein glückliches Unentschieden.
Spiel 2: Bretonen
Das Szenario sagt, wir starten näher beieinander. Ich nutze das auch gleich aus und Dank bertomischem Beten fabrizierte ich folgende Lage nach meinem ersten Zug. Man finde die Fehler.
Aufklärung: Die kleinen Ritter kommen der Flederbestie in die Flanke und die großen Ritter können dann noch schön in die Ghule. So auch passiert. Die Flederbestie überlebt die erste Runde und wird hochgeheilt. In der zweiten Nahkampfphase kassiert sie gemütliche 3 Wunden und stirbt durch das Kampfergebnis (Neuformierung um schreien zu können war gescheitert). Danach können sich diese Ritter gemütlich die zwei Nekros holen, die ich zum heilen eigentlich recht sicher dort geparkt hatte.
Die Zombiekonga zur Rechten holt sich einen Umlenker und wird dann von allen Seiten ge…… Die Einheit mit der Generälin verwickelt sich in einen längeren Kampf: Zuerst gegen ein paar Ritter, dann kommt ein Pegasusheld hinzu (der kurzerhand von meiner Generälin gerichtet wird), danach die Pegasusritter in die Flanke, die von Vargheists gekontert werden. Diese wiederum kriegen einen Pegasushelden und zwei Lanzen hinzu. Zu guter Letzt kommt noch die ganz große Lanze in die Zombies. Nur ein Modell kann hinschlagen und das nur auf den AST. Dieser wird natürlich wieder todgestoßt, womit dieser Nahkampf auch besiegelt ist. Glattes 20:0
Spiel 3: Hochelfen
Die Partie versuch ich, gemütlich anzugehen. Ich geh wieder Richtung Haus, das ich mir gegen 10 Bogenschützen erkämpfen muss. Die Rittereinheit mitsamt aller Chars wird links neben dem Haus umgelenkt, bis es ihr zu blöd wird und sie umdreht. Rechts versuchen sich Vargheists an Bogenschützen.
Die Vargheists verpatzen leider ihren Unterdrückenstest. Das wäre nicht so schlimm gewesen, wenn die nötige 9 gekommen wär. So werden sie langsam von 2×20 Bogenschützen zerlasert. 4 kommen in der Folgerunde an, wobei 20 Bogenschützen gemütliche 10 Wunden machen und die Einheit einfach auslöscht, bevor sie zuschlagen kann.
Auf der anderen Seite stellt sich der Ritterbreaker in die Ghule und lässt einen einzelnen stehen. Mein Zombiebreaker tötet einen Umlenkadler und sniped den zweiten weg, wodurch der Angriff auf den Ritterbreaker möglich ist. Dieser wird locker aufgerieben, doch er entkommt.
Beim zweiten Anlauf schafft mein AST den totalen Overkill (2 Todesstöße und 3 Wunden) gegen den General (Heldentöter lässt grüßen ;)). Obwohl meine Generälin auslässt, wird die Einheit erneut aufgerieben … und wieder nicht eingeholt. Da leider der Meisternekro in der Runde auch draufgeht, wirds nur ein 8:12
Turnierfazit:
Es war mit 8 Teilnehmern ein sehr gemütliches Turnier. Meine Leistung war allerdings desaströs. Die niegelnagelneuen Würfel (extra Präzisionswürfel, ohne abgerundete Ecken) waren zufriedenstellend, aber meine Stellungsfehler waren nicht mehr normal. Ich seh das wie bei einer Theateraufführung: Eine schlechte Generalprobe ist ein gutes Zeichen für eine tolle Erstaufführung. Dementsprechend freue ich mich auf die ÖMS in zwei Wochen.