Die Insel des Schicksals, Teil 4

Der Plan der Zwerge gefiel Helena gar nicht. Diese verschwendeten viel zu viel Zeit damit, überall Festungen hinzubauen. Genau diese wurden nun von allen Seiten bedroht und mussten verteidigt werden. Wie sollte Helena so jemals Land gewinnen? Für dieses Mal ließ sie sich aber darauf ein, die Stellung gegen herannahende Echsenmenschen zu verteidigen, die nächste Schlacht würde aber definitiv wieder offensiver werden.

Schlacht 6: Burgverteidigung gegen Echsenmenschen
Gemeinsam mit ihrem treuen Armeestandartenträger Gunther dem Geduldigen stellte Helena die Erbarmungslose ihre Truppen rund um die Burg auf. Die schieren Massen an Ghulen und Verfluchten sollten jedem Angriff standhalten. Als Ass im Ärmel hielt sie eine Flederbestie hinter dem Gebäude.

Die herannahende Armee beinhaltete zwei Slanns, einige mit Blasrohren bewaffnete Skinks, einige Krieger und drei Kroxigore, die von einer Horde Skinks umwuselt wurden. Nichts, das Helena größere Angst bereitete.

Die Slanns legten los und ließen zahlreiche magische Geschosse auf die Untoten niederprasseln. Allerdings nicht annähernd genug, um von Helena nicht sofort wieder mit neuen Untoten aufgefüllt zu werden. Im Gegenzug hatte auch die Vampirin ein paar Geschosse parat, die zumindest in den Skinks Furch auslösten.

Der reine Fernkampf wurde Helena schnell zu langweilig und so befahl sie den gemeinsamen Vormarsch all ihrer Truppen. Die Echsen zogen sich langsam zurück. Ein Priester (oder eher eine Marionette seines Slann-Meisters) erhaschte einen Blick auf die Flederbestie, jagte einen Blitz auf sie und tötete sie fast auf einen Schlag. Doch Helenas Magie hält dagegen und schnell regenerierte die Bestie die schlimmsten Wunden.

Helena jagte einen Seelenwind durch die kaltblütigen Reihen und schickte die eingefangenen Geister auf die Salamander los. Doch die Slanns machten den Geistern sofort kurzen Prozess.

Nun war es Zeit für die Offensive. Beide Verfluchteneinheiten stürmten auf die Kroxigor-Skinkeinheit zu, einmal in der Front, einmal in der Flanke. Eine Einheit Ghule näherte sich den Echsenkriegern und wurde angegriffen. Zahlreiche Echsen segneten das Zeitliche, während die Untoten kaum berührt wurden. Sechs Verfluchte stürzten sich auf den Echsenhelden. Er wurde einmal verwundet und ein weiterer Hieb setzte dazu an, ihm den Garaus zu machen. Doch der tapfere Held hob Schild und Handwaffe gleichzeig, um die tödliche Klinge zu parieren. Das verschaffte den Kroxigoren genug Mut, um nicht sofort das Weite zu suchen.

Zu dem Zeitpunkt waren die Echsen so stark in Bedrängnis, dass sie den Angriff auf die Festung abbrachen. Helena hatte ihre Aufgabe erfüllt und die Stellung verteidigt. Dennoch ist war über die Schlacht unglücklich, die sie definitiv nicht als Sieg werten konnte.

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