Voller Tatendrang entstieg Helena die Erbarmungslose, Chaosgenerälin des Slaanesh, ihr Schiff. Sie war mit ihrer Armee dem Ruf ihrer Gottheit gefolgt und auf dieser bislang unentdeckten Insel gelandet, um sie dem eigenen Reich zu unterwerfen.
Kaum angekommen erblickte sie auch schon die ersten Mitwerber um das neue Land: Ein Rudel wilder Orks und Goblins. Helena zögerte nicht lange und befahlt den Angriff.
Schlacht 1: Orks und Goblins:
Helena schickte die linke Flanke nach vor und die Tzeentch-BarbarInnen ins Haus, während die Trolle, ihre leibeigenen KriegerInnen und die Khorne-BarbarInnen hinten blieben. Der Tzeentchzauberer Zander Flitzefink bündelte seine magischen Kräfte und raubte den Grünhäuten die inspirierende Gegenwart ihrer Anführer. Der Todbringer setzte nach, landete einen Volltreffer in den Goblins und versetzte diese mitsamt dem Armeestandartenträger in Panik.
Doch Gork legte seine schützende Hand über sie und machte aus der Fluchtbewegung eine Vorsturmbewegung Richtung Schlachtfeld. Das war der Startschuss für die Offensive der Orks, die sich geradewegs nach vor bewegten.
Danach starteten die Angriffe der Grünhäute. Links griff ein wa(aaa)g(h)emütiges Rudel Wolfsreiter den Tzeentchmagier auf Flugscheibe an. Sie hielten einige Zeit lang auf. Als Zander wieder frei war, erschlug ein heranfliegender Goblin den von Tzeentch verlassenen Magier. Ein Kurbelwagen plättete die Barbarenreiter und sprengte sich anschließend selbst. Haufenweise geworfene Goblins und Steine machten den Todbringer unbrauchbar und wieder war es Gorks Hand, die seine Schützlinge – in diesem Fall rasende Wildork-Moschaz – in günstige Angriffsposition brachte.
Helena kochte vor Zorn bei Anblick des Schlachtverlaufes. Sie schickte zwei Einheiten Hunde nach vor, um die lästigen Höhlensquigs auszuschalten. Danach befohl sie ihrem treuen Armeestandartenträger Gunther dem Geduldigen und der Magierin Michaela Feuerfunken, sich den Orks in den Weg zu stellen, während Helena selbst, gemeinsam mit den Chaostrollen einen Zangenangriff vorbereitete. Das nahmen die beiden nicht einfach so hin und entschieden sich für Flucht vor der herannahenden Orkmasse.
Von ihrer gesamten Armee verlassen startete Helena einen Allein-Angriff. Zwei Wildorks starben und Helena blieb standhaft stehen. Genauso standhaft wie der Rest ihrer Armee, der von der Schlacht verwirrt in der jeweiligen Positionen ausharrten.
Das ließen die Grünhäute sich nicht entgehen. Ein Orkstreitwagen und ein Kurbelwagen rammten in den Rücken der ChaoskriegerInnen, während sich die Trolle die Front schnappten. Der Orkschamane in den Wildorks lieh sich Gorks Fäuste, zückte seine bis dahin versteckt gehaltene gepaarte Waffe und Schlug Helena in einem mächtigen Hieb den Kopf ab. Moralisch angeschlagen nahmen die Chaoskrieger in der Zange Reißaus. Lediglich Gunther, eine Einheit BarbarInnen und die Chaostrolle überlebten das Scharmützel.
Die erste Schlacht in der neuen Welt war damit nicht nur verloren, sondern kostete sogleich auch das Leben der Gänerälin. Gunther der Geduldige sammelte die verbliebenen KriegerInnen und die Truppen der neu angekommenen Schiffe, um das weitere Vorgehen zu planen. Seine SpäherInnen berichteten von vielen Aktivitäten. Zahlreiche Völker haben Wind von der Insel bekommen und wollen sie nun für sich unterjochen.
Einige von ihnen haben sogar Allianzen geschmiedet, um gemeinsam gegen die Vielzahl an feindlichen Truppen vorzugehen. Allein würde es selbst für eine mächtige Chaosgenerälin schwierig werden und erst recht für einen unerfahrenen Armeestandartenträger.
Ein kalter Schauer lief über Gunthers Rücken als er den Pakt mit einem Zwergengeneral besiegelte, der sogleich auch ein Abkommen mit einer Armee Echsenmenschen bedeutete …
Schlacht 2: Mit Zwergen gegen Chaoskrieger und HochelfInnen:
Gunther stand zum ersten Mal Seite an Seite mit einer Zwergenarmee. Diese stellte zwei Einheiten Hammerträger, eine Einheit Grenzläufer und etwas an gewohnter Artillerie. Gunthers Teil der Armee bestand aus zwei Einheiten ChaoskriegerInnen, dem wieder zusammengeflickten Todbringer, einer Handvoll Barbarenreiter und einem Feuermagier. Gegenüber stand eine Allianz aus Chaosbarbaren, Chaoskriegern, einem Todbringer, weißen Löwen, Schwertmeistern und Speerträgern.
Im Gegensatz zu seiner Vorgängerin, setzte Gunther auf Vorsicht und Zurückhaltung. Besonders mit Zwergen als Verbündeten erschien ihm das als ein guter Plan.
Die gegnerische Armee konnte gar nicht früh genug in den Nahkampf kommen. Die rasenden Barbaren stürzten sich auf die vorgelaufenen Hunde und überrannten direkt vor Gunthers KriegerInnen. Das ließen diese sich nicht zweimal sagen, konterten die Barbaren und verjagten sie fürs Erste.
Der Todbringer landete einen Volltreffer in den Speerträgern, sodass diese nicht mehr sinnvoll an der Schlacht teilnehmen konnten. Die darin befindlichen gegnerischen Generäle wurden nach und nach von der Zwergenkanone zerpflückt, da half auch kein Todbringer als Deckung. Ein weiterer Hit dezimierte die weißen Löwen soweit, dass sie locker von Gunthers KriegerInnen erschlagen werden konnten. Als seine letzte Aktion der Schlacht griff der Todbringer noch einen Adler an, der die zwergische Orgelkanone nervte.
Nun kamen die Angriffe der Gegner. Die zweiten Barbaren stürzten sich auf eine Einheit Hammerträger, ließen allerdings einen am Leben. Die gegnerischen Chaoskrieger auf der rechten Seite verjagten Gunthers zweite Chaoskriegereinheit und holten sie ein. Sie schienen langsam durchzubrechen, doch die Schlacht war gelaufen und wurde zugunsten Gunthers Allianz entschieden.
Die ersten Auseinandersetzungen auf der neuen Insel haben gezeigt, dass es kein Kinderspiel werden wird, hier Territorium zu erkämpfen. Bereits die erste Schlacht wurde bitter verloren und kosteten der Anführerin Helena die Erbarmungslose den Tod. Die zweite Schlacht konnte auch nur durch eine Allianz mit Zwergen gewonnen werden.