Dieses Wochenende finden die Steirischen Meisterschaften in Warhammer statt. Das ist das erste Mal seit ca. zehn Jahren, dass ich in meinem „Heimatland“ spiele.
Spiel 1: HochelfInnen
Gleich im ersten Spiel gegen mein Angstvolk, mit Sonnendrachen. Ich nütze das Gebäude im Zentrum, um meine Charaktermodelle zu bunkern und schaffe es gleich im ersten Zug den AST zu Tod-snipen. Die Spitzohren lassen nicht lange auf sich warten und gehen in die Offensive. In der Magiephase zücke ich die „Froschrolle“ und die Metallmagierin verwandelt sich in einen Frosch und vierliert damit zumindest temporär alle ihre Fähigkeiten.
Der Sonnendrache bietet meinen Ghulen die Flanke. Mit Angriff, Flanke und zwei Gliedern ist das durchaus zu probieren. Demnach versuche ich den Angriff, schaffe glücklicherweise auch noch den -3 Moralwert-Hex, opfere meine Ghul-Campionin, gewinne den Nahkampf, verjage den ElfInnen-General und hol ihn ein. Ein großer Stein fällt mir vom Herzen.
Auf der rechten Flanke holen sich meine Ghule, die Einheit Schwertmeister. Der Varghulf wird von Bogenschützen angeschlagen, erschlägt gemeinsam mit den Gespenstern die Drachenprinzen, überrennt in die Bogenschützen und stirbt. Die Gespenster müssen nacharbeiten und holen sich die Bogenschützen (inkl. Frosch-Magierin) und die Speerschleuder.
In Summe stehen noch einmal Schwertmeister, Speerträger und der Adler. Damit spiele ich ein 14:6 heim (mein erster Sieg mit VampirInnen gegen HochelfInnen)
Fazit: Das Glück war mehrfach auf meiner Seite. Durchgehend gute Magiephasen und der eingeholte General sicherten mir dieses Ergebnis.
Spiel 2: HochelfInnen
Gleich nochmal eine sehr ähnliche Liste. Ich war nicht übermäßig optimistisch, dass es nochmal so gehen würde, noch dazu weil meine Armee dank der Zufallsaufstellung (Dawn-Attack Szenario) verstreut waren.
Meine Verfluchten setzten zum Marsch in Richtung Zentrum an, wo sich mein Kern wieder im Haus stationierte. Rechts könnte ich mit Varghulf und Gespenstern was reißen. Links waren meine Ghule dem Sternendrachen recht hilflos ausgeliefert.
Eine Magierin verwandelte sich wieder in einen Frosch und wurde von meiner Generälin gesniped. Rechts kam ich in Bedrängnis, musste meine Gespenster zurückziehen und flüchtete mit dem Varghulf in den Angriff gegen die Speerträger. Diese standen nicht und wurden gleich aufgerieben.
Damit war meine Magiehoheit gesichert. Diese nutzte ich aus, um meine Ghuleinheit aus dem Haus zu ziehen, mit Vanhels Totentanz in die Schwertmeister anzugreifen, aufzureiben und einzuholen (mit dem selben Move holte ich mir dann auch den AST). Damit war ich hinter dem Drachen, der schon seit Runden von Ghulen (hauptsächlich der Championin) ausgeblockt wurde. Ich drehte mich nach und Vanhelte mich wieder in den Angriff. Mit Angriff und Rücken gewann ich, rieb den Drachen auf und holte ihn ein.
Fazit: Es standen am Ende noch einmal Speerträger, die weißen Löwen und einmal Bogenschützen auf der Flucht. Ich gab quasi gar nichts ab, was mir ein klares 19:1 sicherte.
Spiel 3: DunkelelfInnen
Ich stand zweimal zehn Echsenrittern gegenüber. So wirklich wusste ich nicht, was dagegen tun, demnach schob ich einmal meine Umlenker vor und versuchte auf Todeszauber zu schalten. Die Gespenster wollten der Hydra den Weg versperren, schafften es aber nicht, weswegen die Hydra zu meinen Ghulen durchkam. Ich konnte sie auf einen Lebenspunkt herunterprügeln. Trotzdem war ich insgesamt wenig optimistisch.
Nun starb die Hydra, was den Rittern den Weg bereitete. Da kam mir eine Idee, wie ich den Kessel holen konnte: Meine Vampirin flog vor, hinter das schützende Gelände und jagte eine Purpursonne raus. Beim zweiten Versuch klappte es auch und der Kessel ging nach Hause.
Meine Verfluchten suchten den Schutz im schwierigen Gelände. Der war auch äußerst praktisch, denn die angreifenden Echseritter (der General allein unterstützt von der Erstschlag-+1A-Einheit) verloren dadurch drei Modelle. Es gingen einige Verfluchten nach Hause, aber geschütze Platzierung meines Champions und Todesstoß konnte ich auch was austeilen. In der letzten Runde geschah das beinah unmögliche: Die Ritter starben komplett und die Charaktermodelle flohen. Der AST starb durch und den General holte ich ein. Das war ein glücklicher Umstand in letzter Sekunde.
Fazit: Ich war von vornherein in der Defensive. Die rechte Flanke konnte ich mit körperlosen freihalten, den Kessel hab ich mir geschickt geholt und die Verfluchten hielten ihr Versprechen. In Summe war es ein 14:6, das eigentlich nach 10:10 ausgesehen hatte.
Zwischen-Fazit: Ich habe heute solide gespielt und wurde mit guten Würfeln belohnt. Damit beende ich den Turniertag auf Rang 3 (von 36) und darf morgen im Armeetausch gegen Dämonen ran. Eine gute Ausgangssituation.
Tzz Meni der Dracheneinholer, der Generalseinholer, der König der Verfolgungswürfe, na aber super Leistung mit Vampiren in der Steiermark. Für mich warst du the man of the tournament, nicht nur weil du mir den 3ten Platz gesichert hast 😉
lg Alex