Fluff-Drache bei den NÖMS

Am zweiten Tag der Niederösterreichischen Warhammer Meisterschaften standen heute noch zwei Spiele am Plan.

Spiel 4: Chaos Warriors
Ich freute mich darüber, abermals gegen eine Beschusschwache Armee antreten zu dürfen. Lediglich der Todbringer konnte meinem General im Fernkampf gefährlich werden, natürlich auch dem Stufe 4 Tzeentch-Magier. Neben den üblichen Siegespunkten gab es in dem Szenario auch noch Chewbacca (die bessere Prinzessin) zu retten (+200 Punkte, wenn am Schluss von Kerninfanterie oder Kavallerie gehalten).

Mein Drache hielt sich in der ersten Runde hinter dem Hügel, während meine Restliche Armee das komplette Spielfeld bedrohte. Eine Einheit Barbaren griff meine Umlenk-Hunde an und überrante.

In der zweiten Runde kam es zu den ersten größeren Kämpfen. Mein General holte sich einmal Barbarenreiter und die Chaosritter metzelten sich durch Ghule. Sechs Ghule und der Nekromant überlebten.

Nun kamen meine Konter. Ich sagte Angriffe mit meinen Fluchrittern und mit meinem General in die Ritterflanke an. Das würde ein gemütliches Gemetzel werden. Nur hätte ich dazu die 7 auf den Angriffswurf für meinen General schaffen müssen. Die Ritter gewannen den Nahkampf auch so recht einfach, doch die Ritter hielten auf die 6. Den Konter der rasenden Barbaren überlebten meine Fluchritter leider nicht. Großes Autsch.

Nun war mein General wütend. Er holte sich die zwei übriggebliebenen Chaosritter und blieb mutig vor der Barbarenhorde stehen. Diese griffe an, doch ohne nennenswerten Effekt. Die beiden Einheiten prügelten sich noch bis zum Ende des Spiels.

Spannender war es im Zentrum. Meine mittlerweile geschrumpfte Ghulhorde mit berittener Vampirin holte sich Chewbacca und stellte sich mutig einer weiteren Khorne-Barbaren-Einheit und der mittlerweile extrem dezimierten (Fluch der Jahre) Chaoskriegereinheit. Im deren Rücken lauerte schon der Varghulf auf den vernichtenden Konterangriff, doch unterlag davor einer 12 beim Höllentor. In der letzten Runde versaute noch meine Vampirin den entscheidenden 2+ Rettungswurf gegen die Flammenattacken des Chaos-Armeestandartenträgers. Dadurch bröselten die Ghule weg, Chewbacca wanderte zum Chaos, was einer Netto-Punktewanderung von ca. 1000 Punkten bedeutete, genau die 1000 Punkte um die ich verlor.

Fazit: Es war ein sehr spannendes Spiel. Bis zum Schluss war es in der Waage und es war für beide Seiten alles möglich. Im Endeffekt hat es leider doch nicht gereicht.

Spiel 5: Chaos Warriors
Im letzten Spiel durfte ich noch einmal gegen Chaos antreten. Diesmal hatte mein Drache noch weniger zu befürchten, denn es war weder Todbringer noch Tzeentchmagier dabei. Zweimal 9 Trolle waren überdies ein sehr dankbares Ziel für meinen unendlicher Hass, rote Wut, Feuerlanze-Vampir.

Ich lernte in der ersten Runde, dass es doch nicht ganz so einfach werden würde. Fahrlässigerweise ließ ich den Stärke-Debuff auf meine Ghule durch. Als nächstes versuchte mein Gegner den Nurglespruch, der den Stärkewert einer Einheit um eins pro Runde senkt. Dieser kam total durch und ich nahm die Ghule inklusive Bannrollen-Caddie-Nekromant wegen auf 0 reduzierter Stärke vom Feld.

Nun kamen meine Angriffe. Mein General und die Fluchritter stürmten auf die zu weit vorgerückten Trolle los. Zuerst hagelte es Flammenattacken meines Generals mit höchster Initiative, was das Regenerieren für die Runde unterband. Die wenigen Trolle, die überlebten schafften auch keine einzige Wunde und verabschiedeten sich im Anschluss. Mein General landete dadurch in Hunden und wurde in der Flanke von Khornebarbaren angegriffen. Die Fluchritter griffen im Folgezug die Generalseinheit des Gegners an und hofften auf viele Todesstöße.

Den zweiten Trollblock hinderte ich vorerst am Spiel, indem ich die Hunde davor mit meinen Wölfen blockierte, was dazu führte, dass die Trolle einfach keinen Platz zum Manövrieren hatten. Rechts holte sich mein Varghulf eine Einheit Hunde und meine Gespenster prügelten auf eine weitere Einheit Barbaren ein, die mangels magischer Attacken nichts dagegen tun konnten.

Der Nahkampf meines Generals dauerte an. Die Barbaren waren lange Steadfast auf die 8 wiederholbar, weil sie viele waren und mein General regelmäßig nur mit Stärke 2 zulangte. Meine Magiephasen beschränkten sich ab sofort nur noch auf den Drachen heilen. In der allerletzten Phase konnte ich die Einheit dann doch aufreiben und einholen.

Die Fluchritter blieben auch lange stecken. Auf Dauer erlagen Chaosarmeestandartenträger und Meisterzauberergeneral den Todesstößen und die Einheit wurde ebenfalls aufgerieben und eingehilt.

Gemeinsam schafften es Ghule, Varghulf und Gespenster auch noch die Trolle (die mangels General und AST) zu verjagen und einzuholen. Der Varghulf starb zwar, doch das 20:0 war nicht abzuwenden.

Fazit: Ich habe in der ersten Runde eine neue sehr starke Kombination gelernt. Der Rest der Liste war für mich sehr dankbar und mein Gegner hat in den entscheidenden Phasen sehr mies gewürfelt hat.

Turnierfazit: Das ganze Turnier hat mir extrem viel Spaß gemacht. Jedes Spiel war bis zum Schluss spannend und ich habe eine solide Leistung hingelegt. In Summe reichte es mit 58 Turnierpunkten zum 12. Platz von 30.

Eindeutiger Winner des Turniers ist mein General auf Zombiedrachen. Er hat jedes Spiel überlebt und jedesmal die beste Leistung erzielt. Darüber hinaus war er sicher ausschlaggebend dafür, dass mir die Turnierleitung die maximalen Bemalpunkte gegeben und mich darüber hinaus mit dem „fluffigste Armee“ Award ausgezeichnet hat.

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