NÖMS Zwischenstand

Hier präsentiere ich nun den Zwischenstand nach dem ersten Tag der NÖMS. Ich bin momentan auf Platz 25 (von 32) und damit der beste VampirInnenspieler (von 3). VampirInnen dominieren offensichtlich die NÖMS.

Spiel 1: Chaosdämonen
Ich wurde im ersten Spiel gegen die altbekannte Dämonenliste gepaart, gegen dich ich schon zweimal kläglichst gescheitert bin. Ich positionierte mich rechts hinter dem schützenden Hügel und versuchte mich über die rechte Flanke, mit meinem General immer 30″ von den Flamern entfernt. In einer glücklichen zweiten Magiephase konnte ich meine Fluchritter in die Bluthunde bringen und diese aufreiben. Gespenster und Varghulf versteckten sich ganz im linken Eck. Sie hatten gegen nichts in der gegnerischen Armee eine realistische Chance, somit dienten sie lediglich dazu, die Flamer abzulenken.

Konsequent marischierte ich weiter über die rechte Flanke. Die Dämonen mussten dadurch ihre Armee teilen. Zerfleischer und Slaaneshbestien holten sich die Ghule, Bluthunde und Flamer jagten Geister und Varghulf und der Rest ging auf Abfangkurs für meine Kampftruppe.

Nachdem mein erster Ghulblock aufgerieben war, entschieden sich Slaaneshbestien und Zerfleischer die anderen Ghule in Kongaformation anzugreifen. Da der Nurgle-General es nicht in den Nahkampf schaffte, erlaubte mir dies einen schönen Konter: Die Ghule umformierten sich zur Horde und meine Fluchritter kamen nach Neuformierung und Vanhels Totentanz zur Unterstützung. Nach einer mächtigen Nahkampfphase waren die Slaaneshbestien tot und die Zerfleischer dezimiert.

Nun schaffte es auch der Nurgle-General in den Nahkampf, was eine stetige Dezimierung der Ghule nach sich zog. Im letzten Zug holte ich noch meinen General hinzu. Dies tötete die Zerfleischer, konnte aber die Ghule auch nicht mehr retten. Achja, die Geister wurden in der Zwischenzeit von Bluthunden vernichtet und der Varghulf in der letzten Runde punktgenau durch die Flamer eliminiert. In Summe schaute ein Unentschieden mit 19 Siegpunkten zu meinen Gunstern heraus.

Fazit: Es lief für mich eigentlich alles sehr gut. Es war durch und durch ein spannendes Spiel und ich bin froh, dass ich einmal gegen diese Dämonen bestanden habe und dass mein Drache überlebte, was nicht unbedingt der Regelfall ist.

Spiel 2: Tiermenschen
Die Liste schaute eigentlich nicht so schlimm aus. Ich musste mich lediglich vor dem Minotaurenblock mit mächtigen Charaktermodellen in Acht nehmen. Kein Beschuss und eine relativ harmlose Magielehre (Bestien) erlaubte meinem General ein entspanntes Spiel. Ich hatte ungefähr halb so viele Aufstellungspunkte wie mein Gegner, deswegen konnte er sich sehr schön mir gegenüberstellen und ich musste in der ersten Runde einen kompletten Schwenk durchfüren. Die Würfel meinten es zu Beginn gut mit mir. Da könnte ein Sieg rausschauen … theoretisch zumindest.

Während sich mein General gemütlich im Alleingang über die rechte Flanke vorkämpfte und einiges verjagte, bekam ich in der 3. Runde das Potential der Minotauren zu spüren. Sie schnupften gemütlich in einer Nahkampfphase eine Ghulhorde auf und standen nun bedrohlich bei meinen Rittern. Es bot sich mir die Möglichkeit, die Ritter durch einen Umlenk-Schamanen und dahinter befindliche Wölfe in Sicherheit zu bringen. Doch das vergaß ich ebenso wie im Vorbeilaufen noch einen Streitwagen mit meinem General mitzunehmen.

Das einzige, was noch blöder war, war auch noch mit den Rittern die Minotauren anzugreifen, in die Front versteht sich. Es überlebte ein Minotaur, doch meine Fluchritter bröckelten punktgenau. Die Minotauren schnupften in der letzten Runde noch die zweite Ghulhorde (mit Unterstützung des vergessenen Streitwagens). Meine Gespenster und mein General konnten zwar noch ein paar Kleinigkeiten verjagen, im Endeffekt war aber nicht mehr wie ein 5:15 drinnen.

Fazit: Die Minotaruen sind echt ein Wahnsinn, trotzdem wäre in dem Spiel wesentlich mehr drinnen gewesen. Ich hätte den Drachen ruhig offensiver einsetzen können, ebenso den Varghulf und die Geister.

Spiel 3: VampirInnen
Noch ein Spiel ohne Beschuss. Allerdings das Blood and Glory Szenario, das sich mit nur 4 Bruchpunkten nicht so schön spielt (es bräuchte nur eine Standarte oder der General sterben und ich würde fix 5 Punkte abgeben, eher sogar 10). Der Gegner setzte auf Horden (3x Ghule, 2x Verfluchte), maximale Vanhels Totentänze und KG 10 spenden. Sein General versteckte sich im Haus und die Verfluchten kamen über die rechte Flanke. Das ließ mir die komplette linke Flanke offen.

Rechts warteten meine Ghule auf die Verfluchten. links half den gegnerischen Ghulen auch KG 10 nicht gegen Drache, Verghulf, Gespenster und Fluchritter. Mein General überrante in Sicherheit (vom Spielfeld). Allerdings musste ich den ersten bitteren Rückschlag einstecken: Meine Vampirin kassierte bei Attacken 3 verwundungen und würfelte zwei 1er auf ihre Rüstungswürfe => tot.

Der gegnerische Varghulf versuchte sich in meiner Fluchritterflanke. Ich nahm den Angriff an, denn eine Nahkampfrunde würde ich locker überleben und dann konnte ich mich nachdrehen, danach hätte sehr gute Chancen. Zumindest theoretisch. Ich verwürfelte natürlich alles und verlor weiter (obwohl ich dank Wolfopfer das KG 10 Spendieren unterband).

Eine Einheit Verfluchte ging nun endlich auf meine Ghule los. Einige Verluste bei ihnen, viele bei mir. Nun kamen meine Konter. Die zweite Einheit Wölfe unterband das Kampfgeschick-Spenden, die zweiten Ghule griffen die Verfluchten in die Flanke an, mein General ging in den Varghulf, meine Gespenster in die Ghule und mein Varghulf griff noch Zombies an.

Die Magiephase war unglücklich. Der Nekromant sprengte sich und halbierte die große Ghuleinheit. Wenigstens konnte ich vorher noch meinen Fluchfürsten (der als einziger im Nahkampf gegen Varghulf und mittlerweile auch Ghule überlebte) heilen. Doch auch dieser Nahkampf war unglücklich. Mit 4 x 3+, 2+ unendlicher Hass und rote Wut Flammenattacken sollte eigentlich kein Varghulf mehr stehen. Er blieb mit einem Lebenspunk. Dies reichte aus, um meinen AST zu töten (5 x 3+, 4+ mit 4+ Rüstungswurf). Da gehen nochmal 200 Punkte.

An dieser Stelle half wirklich nur noch ein Wunder. Wie zum Beispiel ein Zauberpatzer des gegnerischen Generals, den er bei zwei Würfeln beim ersten Zauberspruch auch machte. Eine 3 auf den Kontrollverlust gefolgt von der 1 beendete sein untotes Dasein. Eine Reihe weiterer glücklicher Ergebniss in dieser letzten Runde (beide meiner Ghuleinheiten standen, eine davon mit 2 Modellen, einmal gegnerische Ghule und seine Zombies wurden noch punktgenau aufgerieben) wendete das Blatt komplett und holten noch ein 10:10 für mich raus (300 Punkte zu meinen Gunsten).

Fazit: Ich habe solide gespielt, mein Gegner auch. Eigentlich hätte ich relativ hoch verlieren sollen, weil seine Armee wesentlich besser gerüstet war, besonders für dieses Szenario. Aber Warhammer ist und bleibt ein Würfelspiel und ich freue mich, dass es mir gelegentlich auch hilft.

Fazit des Tages: Mit Platz 25 bin ich jetzt nicht unbedingt gut dabei. Das hab ich mit dieser Liste aber auch nicht erwartet. Es waren jedenfalls drei sehr spannende Spiele und mein General hat jedesmal überlebt und das Spiel für mich gut gemeistert. Ich freue mich schon auf morgen!

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