Dieses Wochenende findet das GTT-Turnier in Klagenfurt statt. Nach dem ersten Spieltag gibt es einen durchaus guten Zwischenstand für unser Team. Mit 104 Punkten sind wir auf Platz 4 (punktgleich mit Platz 3).
Spiel 1: Mirrormatch gegen Vampire
Das Spiel lässt sich leicht zusammenfassen: Rumgelame zweier recht ähnlicher Listen. Ich hielt mich auf der rechten Seite und kam mit der Kutsche über die Flanke. Mein Gegner hielt sich zentral und brachte Varghulfs über die linke Flanke. Im zweiten Zug griffen seine Wölfe meine Wölfe an. Ich konnte in drei unenlich epischen Nahkampfrunden gewinnen. Im Gegenzug opferte ich eine Einheit Wölfe auf der linken Flanke, um die Varghulfs aufzuhalten. In der allerletzten Runde stellten sich meine epischen Wölfe der geballten Kampfkraft der gegnerischen Armee (auch nur weil sie den Marsch-Test nicht schafften und es eh auf ein Unentschieden rauslaufen würde) und wurden wider erwarten komplett vernichtet. Mein Versuch, meine Verfluchten mit totalem Vanhels Totantanz in die Skelette zu lenken scheiterte am Mangel an totaler Energie.
Fazit: Solides 10:10 (80:40 Siegespunkte) Ein Vampirmirror ist immer anstrengend. Wer angreift verliert tendenziell. Ein unpassender (weil für alles schwieriges Gelände) Wald im Zentrum verleitet auch nicht gerade zur Offensive.
Spiel 2: DunkelelfInnen
Gespielt wurde das Szenario Missionsziele. 10 Punkte waren erreichbar durch Halten von Missionsmarker mit Kerninfanterie, die Restlichen durch eine Siegespunktematrix. Ich stellte meine Unterstützungsskelette gemütlich auf einen Marker und wollte mir einen zweiten mit einer Ghulhorde holen. Das müsste reichen, denn die DunkelelfInnen hatten nur zwei Kerneinheiten mit.
Unerwartet griff die Hydra in Runde zwei meine Ghule an (und tat ihnen auch wirklich weh). Meine Verfluchten konterten in die Flanke und töteten das Monster. Meine Kutsche holte sich leichte Kavallerie und war plötzlich im DunkelelfInnen-Rücken.
Noch unerwarteter griffen nun die schwarzen Korsaren meine Verfluchten an und wurden in zwei Nahkampfrunden aufgerieben. Nun versuchte sich auch die schwarze Garde in den Verfluchten und scheiterte. Sie hielten aber bis zum Ende der vierten Runde, wonach wir zeitbedingt mit einem 11:9 für mich abbrachen (Die Kutsche holte sich davor noch den Blutkessel).
Fazit: Hätten wir fertig gespielt, wäre es durchaus noch spannend geworden. Mit etwas Glück hätte ich das Szenario gewonnen, dafür hätten die Cold One Knights auch noch ordentlich reinhauen können.
Spiel 3: Oger
Auf dieses Spiel freute ich mich. Es ging diesmal um Blood And Glory und die Oger würden nichts von mir ernstahaften Schaden zufügen können. Ich hielt mich vorerst trotzdem zurück.
Als mir mein Gegner seine AST-Einheit im Sichtschatten aller Kontereinheiten anbot, konnten meine Verfluchten nicht nein sagen und rieben diese in zwei Nahkampfrunden auf (sie töteten einfach alles). Zusätzlich zu dem schlechten Match-up, würfelte mein Gegner auch noch schlecht, wodurch sein General plötzlich offen herumstand (Angriff verpatzt).
Die Oger wollten es nun wirklich wissen. Der General griff meine Skelette an (und blieb unnachgiebig in meinen Skeletten hängen). Zwei Ogereinheiten griffen meine Wölfe an, wobei die große in die Ghule meiner Generälin überrannte und von der Kutsche in den Rücken angegriffen wurde und die andere dahinter blieb und von meinen Verfluchten (die vorher noch Yetees und Scraplauncher verjagten) vernichtet wurden. Die wenigen Oger, die überlebten liefen davon und wurden von meiner Kutsche eingeholt. Diese wurde von übermütigen Gnoblars angegriffen und später mit Yetee Unterstützung vernichtet. Meine Generälin drehte sich nach und holte sich noch den Riesen, der mitlerweile in meinem Skelettrücken gelandet war.
Fazit: Oger können gegen VampirInnen (und gegen die meisten anderen Armeen auch) recht wenig machen. Ich war keine Sekunde lang in Gefahr und spielte das 19:1 gemütlich runter (Hätten die Gnoblars gegen die Kutsche nicht einmal auf die 5 gehalten, wärs 20:0 gewesen).
Fazit des Tages: In der ersten Runde hatten meine Teammitspieler Pech, wesewegen wir weit nach hinten rutschten. In Runde zwei und drei haben wir das wieder wett gemacht und sind nun 6 Punkte hinter den Führenden, gegen die wir morgen im Armeetausch antreten dürfen. Es wird spannend!