Knapper Sieg gegen Orks

Gestern führte ich ein weiteres Mal meine Vampirinnen gegen JJs Orks. Beide Listen haben sich im Vergleich zum letzten Mal nicht viel geändert.

Ich wollte es diesmal passiver angehen und meine Truppen besser bündeln. Allerdings war das nicht einfach bei drei Horden und so ergab sich wieder eine breite Aufstellung. Die Hunde versuchten umzulenken und wurden erschossen. Die Kutsche in der rechten Flanke war in Runde 1 körperlos (und saugte ab dem Zeitpunkt gar nichts mehr). Sie nutzte bereits im zweiten Zug eine günstige Möglichkeit und verjagte fast die Schwarzorks mit ungustiösem Goblin auf Babyspinne. Das würde jedenfalls eine Weile halten. Links bot die Squigherde meiner Generälin (in Ghulen) eine schöne Flanke. Das konnte ich nicht ablehnen und rieb diese gleich auf. Ein guter Start.

Nun kamen auch die Orks ins Spiel. Ein früher Waaagh in der dritten Runde tötete meine Fledermäuse (oh nein, meine Umlenker sind tot). Daraufhin bot mir die Orkgeneralseinheit eine Flanke, die ich gerne annahm.

Im Zentrum schafften es zwei Streitwägen und der große Goblinblock meine Verfluchten anzugreifen. Glücklicherweise hatten die sich zuvor umformiert und so verlor ich zwar einige Verfluchte, gewann aber langsam die Überhand in dem Nahkampf.

Rechts wagten sich meine Ghule in die Schwarzorks (die meine arme Kutsche dank Passivboni und einem glücklichen Goblintreffer aufgerieben hatten). Dank Vanhels Totentanz hagelte es 40 zuerst zuschlagende und Trefferwürfe wiederholende Attacken, die nach einer gewaltigen Rüstaktion der Orks in gerade einmal 4 Wunden verpufften. Mein Nekromant sprach eine Herausforderung aus und erlag deren Auswirkungen weil das Blutjuwel versagte. Was nach einer sicheren Orkaufreibung aussahe, entwickelte sich zu einer herben Niederlage. Autsch.

Die rechte Flanke war (nach einem Flankencharge auf meine Ghule) verloren. Der Rest sah dafür nicht so schlecht aus. Meine Verfluchten schafften es, die Goblins zu verjagen. Diese flohen quer über das Spielfeld und versteckten sich hinter unpassierbarem Gelände.

Die beiden ChefInnen-Blöcke prügelten sich auf der linken Seite. Meine Generälin schnetzelte sich durch die Orkreihen, doch diese hielten ihren Aufriebstest auf die 4 (was dazu führte, dass sich auch die Goblins sammeln konnten). Eine Nahkampfphase später nahmen sie dann doch die Beine in die Hand. Meine Generälin setzte noch eines nach, holte sie ein und nachdem meine Verfluchten umgedreht hatten, stand ich plötzlich in guter Angriffsposition.

Wäre da nicht noch dieser böse Waaagh. Die Orkeinheit mit Armeestandartenträger griff meine dezimierten Verfluchten an. In der Magiephase wütete auch Gork noch darin herum und somit überlebte nach dieser Nahkampfphase nur mein Fluchfürst.

Das machte meine Generälin natürlich wütend. So wütend, dass sie die Schwarzorks zur Flucht zwang (ja macht nur, solange ihr noch nicht psychologieimmun seid!) und diese einholte. Dieser Würfelwurf verwandelte das solide Unentschieden gerade noch in ein 11:9 für mich.

Fazit: Das Spiel war von Anfang an sehr spannend. Es gab einige Wendepunkte, die das Spiel beinahe zum Kippen gebracht hätten, aber dann im Endeffekt doch sehr ausgeglichen hielten. Mit meiner Spielweise bin ich noch nicht ganz zufrieden. Die Kutsche allein angreifen zu lassen war nicht notwendig (hätte ich sie einen halben Zoll näher an den Ghulen gelassen, wär ein Komboangriff drinnen gewesen.). Generell haben sich meine Einheiten kaum gegenseitig unterstützt (die Skelette haben im ganzen Spiel zum Beispiel überhaupt nichts gemacht). Ich bin schon gespannt, wie das Turnier in Kärnten läuft.

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